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::Das mit der Verwitterung ist trotzdem Quatsch. Es kommen nicht 100 Sauerstoffatome pro Liter Weltraum. Diese Zahl hat man ausgerechnet, indem man alle (vermuteten) Massen im Weltraum zusammengerechnet hat (Sterne, Planeten, Gaswolken, ...) und hat das einfach durch die theoretisch bekannte Größe des Weltraums geteilt, sofern man das überhaupt realistisch abschätzen kann. Und da kommt man dann auf einen Durchschnittswert von etwa 1 Atom pro Kubikmeter (nicht pro Liter), wobei 1 Kubikmeter ja bekanntlich 1000 Liter sind. Das heißt aber nicht, dass in jedem Kubikmeter ein Atom ist. Denn die ganzen Massen sind in Form von Sternen, Planeten usw. hochkonzentriert an lokalen Stellen. Dazwischen ist in der Regel einfach nichts. Und selbst wenn man annehmen würde, dass es 100 Atome pro Liter gäbe, was nicht so ist, würde das niemals ausreichen, um irgendwas wirklich zu oxidieren. Man kann mit Hilfe von Diffusionsgesetzen (d.h. Sauerstoff in dem zu oxidierenden Medium) relativ leicht ausrechnen, dass es z.B. 2,5 Milliarden Jahre dauern würde, eine 1 mm dicke Aluminiumschicht zu oxidieren, und das bei normalem Luftdruck und bei Raumtemperatur (wo ja die Diffusionskoeffizienten wesentlich höher sind, als bei den paar wenigen Kelvin, die im Weltraum herrschen), wo ja etwa 10 hoch 25 Atome pro Kubikmeter vorhanden sind und nicht nur 1 Atom. -- [[Benutzer:84.184.155.82|84.184.155.82]] 13:28, 12. Mär. 2008 (CET) | ::Das mit der Verwitterung ist trotzdem Quatsch. Es kommen nicht 100 Sauerstoffatome pro Liter Weltraum. Diese Zahl hat man ausgerechnet, indem man alle (vermuteten) Massen im Weltraum zusammengerechnet hat (Sterne, Planeten, Gaswolken, ...) und hat das einfach durch die theoretisch bekannte Größe des Weltraums geteilt, sofern man das überhaupt realistisch abschätzen kann. Und da kommt man dann auf einen Durchschnittswert von etwa 1 Atom pro Kubikmeter (nicht pro Liter), wobei 1 Kubikmeter ja bekanntlich 1000 Liter sind. Das heißt aber nicht, dass in jedem Kubikmeter ein Atom ist. Denn die ganzen Massen sind in Form von Sternen, Planeten usw. hochkonzentriert an lokalen Stellen. Dazwischen ist in der Regel einfach nichts. Und selbst wenn man annehmen würde, dass es 100 Atome pro Liter gäbe, was nicht so ist, würde das niemals ausreichen, um irgendwas wirklich zu oxidieren. Man kann mit Hilfe von Diffusionsgesetzen (d.h. Sauerstoff in dem zu oxidierenden Medium) relativ leicht ausrechnen, dass es z.B. 2,5 Milliarden Jahre dauern würde, eine 1 mm dicke Aluminiumschicht zu oxidieren, und das bei normalem Luftdruck und bei Raumtemperatur (wo ja die Diffusionskoeffizienten wesentlich höher sind, als bei den paar wenigen Kelvin, die im Weltraum herrschen), wo ja etwa 10 hoch 25 Atome pro Kubikmeter vorhanden sind und nicht nur 1 Atom. -- [[Benutzer:84.184.155.82|84.184.155.82]] 13:28, 12. Mär. 2008 (CET) | ||
:::"Verwitterung" mag vielleicht Unsinn sein, jedoch ist das Vakuum des Weltraums nicht völlig leer. Das im Weltraum im interstellaren Raum oder im intergalaktischen Raum herrschende Vakuum ist besser als jedes auf der Erde herstellbare Vakuum. Allerdings ist auch der Weltraum nicht völlig leer, sondern enthält durchschnittlich ein Teilchen pro cm³, innerhalb von Voids jedoch deutlich weniger. Auch kommen dort statische elektrische und magnetische Felder, Gravitationsfelder sowie elektromagnetische Wellen (Photonen) und Teilchenströme (Neutrinos, Kosmische Strahlung, Partikel) vor (siehe auch Plenismus). Künstliche Satelliten und Raumsonden unterliegen daher besonderen konstruktiven Anforderungen: Die Regelung des Wärmehaushaltes (innere Wärmequellen und Sonneneinstrahlung) kann nur durch Wärmeleitung und -strahlung erfolgen, Wärmeabgabe und -aufnahme müssen durch teilweise variable absorbierende bzw. abstrahlende oder reflektierende Elemente (Jalousien, wärmeabstrahlende Kühlkörper, Heatpipes) gewährleistet werden. Im Sonnenschatten lassen sich aufgrund des Vakuums durch Abstrahlung auch gezielt sehr tiefe Temperaturen erzeugen (z.B. für Infrarot- und Radiowellen-Strahlungssensoren). Für Raumfahrzeuge gibt es im All also allerlei andere Anforderungen, wenn sie auch nicht gegen "Wind und Wetter" geschützt sein müssen. Bemannte Raumfahrzeuge müssen gegen Strahlung isoliert sein, die Wärme (und Atmosphäre) halten und generell gut gepanzert sein, selbst ein Staubkorn mag bei hohen Geschwindigkeiten im All zu einem gefährlichen Geschoss werden. Im SciFi Bereich haben die meisten Raumfahrzeuge daher Deflektorschilde, mit denen sie auch bei hohen Geschwindigkeiten die Materie vor sich herschieben beziehungsweise vom Schiff weg drücken. Wenn also auch keine Witterungseinflüsse vorliegen, stellen die harschen Bedingungen des Alls dennoch einige Belastungen für das Material eines Raumschiffes dar, besonders, wenn es so alt ist, wie die meiste Antiker-Technologie. | |||
Stargate ist eine ''fiktionale'' Serie!--{{Benutzer:Marlo/sig}} 17:38, 12. Mär. 2008 (CET) | Stargate ist eine ''fiktionale'' Serie!--{{Benutzer:Marlo/sig}} 17:38, 12. Mär. 2008 (CET) | ||
:Mag sein, trotzdem sollte die Serie ein paar wissenschaftlichen Fakten stand halten können und mit Geräuschen im All und derlei lehnen sich die meisten SciFi Serien schon genug aus dem Fenster. | |||
:Ok, das stimmt. Trotzdem denke ich nicht, dass "gewöhnliches" Naquadah, oder Neutronium für den Bau derart hochwichtiger Schiff(e) verwendet wurde. Wir werden es in absehbarer Zeit erfahren. -- [[Benutzer:Durnamor|Durnamor]] 17:35, 14. Mär. 2008 (UTC) | :Ok, das stimmt. Trotzdem denke ich nicht, dass "gewöhnliches" Naquadah, oder Neutronium für den Bau derart hochwichtiger Schiff(e) verwendet wurde. Wir werden es in absehbarer Zeit erfahren. -- [[Benutzer:Durnamor|Durnamor]] 17:35, 14. Mär. 2008 (UTC) | ||