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=== Herkunft === | === Herkunft === | ||
Ursprünglich stammen sie von der gleichen [[Symbiont|Art]] ab, jedoch gab es einen Bruch, als die Goa'uld ihre [[Wirt]]e einfach in Besitz nahmen und als Götter auftraten. Da Goa'uld-Königinnen die genetischen Erinnerungen und Charaktere ihrer Nachkommen beeinflussen können, machen alle von der Königin [[Egeria]] abstammenden Symbionten die Tok'ra-Bewegung aus. Da Egeria schon vor langer Zeit von [[Ra]] gefangennommen worden war, haben die Tok'ra keinen neuen Nachkommen mehr und sterben langsam aber sicher aus. Ihre Überzeugungen beschleunigen diese Entwicklung noch, da erst ein freiwilliger Wirt gefunden werden muss, wenn der vorherige stirbt, aber der Symbiont überlebt. Durch die Entdeckung von Egeria bei den [[Pangaraner]]n erfahren die Tok'ra erstmals von ihrem Verbleib, da Egeria jedoch bereits im Sterben liegt, können die Tok'ra die bestehende Situation nicht mehr ändern.{{EpRef|SG1|6x10}} | Ursprünglich stammen sie von der gleichen [[Symbiont]]|Art]] ab, jedoch gab es einen Bruch, als die Goa'uld ihre [[Wirt]]e einfach in Besitz nahmen und als Götter auftraten. Da Goa'uld-Königinnen die genetischen Erinnerungen und Charaktere ihrer Nachkommen beeinflussen können, machen alle von der Königin [[Egeria]] abstammenden Symbionten die Tok'ra-Bewegung aus. Da Egeria schon vor langer Zeit von [[Ra]] gefangennommen worden war, haben die Tok'ra keinen neuen Nachkommen mehr und sterben langsam aber sicher aus. Ihre Überzeugungen beschleunigen diese Entwicklung noch, da erst ein freiwilliger Wirt gefunden werden muss, wenn der vorherige stirbt, aber der Symbiont überlebt. Durch die Entdeckung von Egeria bei den [[Pangaraner]]n erfahren die Tok'ra erstmals von ihrem Verbleib, da Egeria jedoch bereits im Sterben liegt, können die Tok'ra die bestehende Situation nicht mehr ändern.{{EpRef|SG1|6x10}} | ||
=== Lebensweise === | === Lebensweise === | ||
Die Tok'ra dringen lediglich in Wirtskörper ein, wenn sie erwünscht sind. In ihrem Sinn sollte die Beziehung zwischen Symbiont und Wirtskörper nicht [[Parasit|parasitär]], wie bei den Goa'uld, sondern [[Parasit|symbiotisch]], also zu beiderseitigem Nutzen, bestehen. Das Bewusstsein des Wirts besteht weiter, wird durch die Verschmelzung aber eng mit dem des Symbionten verbunden. Beide fühlen das gleiche, gehen aber unter Umständen unterschiedlich mit den Gefühlen um.{{EpRef|SG1|2x11}} Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal besteht in der Art und Weise, wie ein Tok'ra in einen Wirt eindringt. Er tut dies in der Regel durch die Mundhöhle, um die hässliche Narbe im Nacken zu vermeiden. Goa'uld dringen durch den Nacken in den Hals ihrer Wirte ein, weil sie nicht an das Entsetzen in den Augen ihrer Opfer erinnert werden wollen, wenn sie ihre eigene Reflektion sehen.{{EpRef|SG1|2x12}} | Die Tok'ra dringen lediglich in Wirtskörper ein, wenn sie erwünscht sind. In ihrem Sinn sollte die Beziehung zwischen Symbiont und Wirtskörper nicht [[Parasit|parasitär]], wie bei den Goa'uld, sondern [[Parasit|symbiotisch]], also zu beiderseitigem Nutzen, bestehen. Das Bewusstsein des Wirts besteht weiter, wird durch die Verschmelzung aber eng mit dem des Symbionten verbunden. Beide fühlen das gleiche, gehen aber unter Umständen unterschiedlich mit den Gefühlen um.{{EpRef|SG1|2x11}} Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal besteht in der Art und Weise, wie ein Tok'ra in einen Wirt eindringt. Er tut dies in der Regel durch die Mundhöhle, um die hässliche Narbe im Nacken zu vermeiden. Goa'uld dringen durch den Nacken in den Hals ihrer Wirte ein, weil sie nicht an das Entsetzen in den Augen ihrer Opfer erinnert werden wollen, wenn sie ihre eigene Reflektion sehen.{{EpRef|SG1|2x12}} | ||
Sowohl der [[Symbiont]] als auch der [[Wirt]] kann den Körper steuern. Während eines Gesprächs wird der Wechsel von einem zum anderen dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf kurz gesenkt wird. Die Symbionten sprechen immer mit der Goa'uld-typischen Stimme. Die Tok'ra scheinen es häufiger dem Wirt zu überlassen, mit den [[Mensch]]en (insbesondere [[SG-1]]) zu sprechen, wenn es Meinungsverschiedenheiten gibt und die Menschen von etwas überzeugt werden müssen. | Sowohl der [[Goa'uld|Symbiont]] als auch der [[Wirt]] kann den Körper steuern. Während eines Gesprächs wird der Wechsel von einem zum anderen dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf kurz gesenkt wird. Die Symbionten sprechen immer mit der Goa'uld-typischen Stimme. Die Tok'ra scheinen es häufiger dem Wirt zu überlassen, mit den [[Mensch]]en (insbesondere [[SG-1]]) zu sprechen, wenn es Meinungsverschiedenheiten gibt und die Menschen von etwas überzeugt werden müssen. | ||
Allerdings schauen zumindest einige von ihnen etwas auf ihre (meistens menschlichen) Wirte herab, wie folgendes Zitat von [[Delek]] zeigt, der für eine größere Fraktion der Tok'ra spricht: "Die [[Tau'ri]] sind anders als die Menschen in der [[Galaxis]]. Ihr Wille wurde nicht durch tausendjährige Sklaverei gebrochen. Das macht sie gewiss interessant, aber es macht sie auch gefährlich. Insbesondere als [[Wirt]]."{{EpRef|SG1|7x16}} | Allerdings schauen zumindest einige von ihnen etwas auf ihre (meistens menschlichen) Wirte herab, wie folgendes Zitat von [[Delek]] zeigt, der für eine größere Fraktion der Tok'ra spricht: "Die [[Tau'ri]] sind anders als die Menschen in der [[Galaxis]]. Ihr Wille wurde nicht durch tausendjährige Sklaverei gebrochen. Das macht sie gewiss interessant, aber es macht sie auch gefährlich. Insbesondere als [[Wirt]]."{{EpRef|SG1|7x16}} | ||
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Ba'al, der letzte der Goa'uld-Systemlords wurde auf Ihrer neuen Heimatwelt hingerichtet. Durch eine [[Extraktion]], bei der SG-1 teilnehmen durfte, wurde der [[Symbiont]] aus dem [[Wirt]] entfernt und anschließend getötet.{{EpRef|SG1|Fx02}} | Ba'al, der letzte der Goa'uld-Systemlords wurde auf Ihrer neuen Heimatwelt hingerichtet. Durch eine [[Extraktion]], bei der SG-1 teilnehmen durfte, wurde der [[Goa'uld|Symbiont]] aus dem [[Wirt]] entfernt und anschließend getötet.{{EpRef|SG1|Fx02}} | ||
=== Beziehung zu den Jaffa === | === Beziehung zu den Jaffa === | ||