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Goa'uld: Unterschied zwischen den Versionen

aus Stargate Wiki, dem deutschsprachigen Stargate-Lexikon
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Asgardqwa (Diskussion | Beiträge)
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Die sehr enge und direkte Verbindung mit dem Nervensystem des Wirts macht es extrem schwierig, einen Goa'uld-Symbionten chirurgisch aus seinem Wirt zu entfernen. Von besonderer Wichtigkeit bei einem solchen Unterfangen ist es, den Symbionten zu überraschen und wirksam zu betäuben, da er sonst den Wirt töten kann.{{EpRef|SG1|1x02}} Die [[Tok'ra]] entwickelten entsprechende Verfahren mit hoher Erfolgsquote bei der Rettung des Wirtes. Auch die Beam-Technologie der [[Asgard]] kann für solche Zwecke genutzt werden.{{EpRef|SG1|2x12}}{{EpRef|SGA|2x13}}
Die sehr enge und direkte Verbindung mit dem Nervensystem des Wirts macht es extrem schwierig, einen Goa'uld-Symbionten chirurgisch aus seinem Wirt zu entfernen. Von besonderer Wichtigkeit bei einem solchen Unterfangen ist es, den Symbionten zu überraschen und wirksam zu betäuben, da er sonst den Wirt töten kann.{{EpRef|SG1|1x02}} Die [[Tok'ra]] entwickelten entsprechende Verfahren mit hoher Erfolgsquote bei der Rettung des Wirtes. Auch die Beam-Technologie der [[Asgard]] kann für solche Zwecke genutzt werden.{{EpRef|SG1|2x12}}{{EpRef|SGA|2x13}}


Der Tod eines Symbionten ist sehr gefährlich für den Wirt, da der Symbiont bei seinem Tod Giftstoffe an den Körper des Wirtes abgibt, die diesen ebenfalls töten.{{EpRef|SG1|10x19}} Mit einem großen Kraftaufwand gelingt es den Tok'ra-Symbionten, dies zu verhindern und so ihre Wirte zu retten.{{EpRef|SG1|2x02}}{{EpRef|SG1|8x18}} Da die Goa'uld jedoch kein Interesse am Überleben ihrer Wirte haben, muss bei der Extraktion eines Goa'uld aus diesem Grunde darauf geachtet werden, den Symbionten lebendig zu entfernen.
Der Tod eines Symbionten ist sehr gefährlich für den Wirt, da der Symbiont bei seinem Tod Giftstoffe an den Körper des Wirtes abgibt, die diesen ebenfalls töten.{{EpRef|SG1|10x19}} Mit einem großen Kraftaufwand gelingt es den Tok'ra-Symbionten, dies zu verhindern und so ihre Wirte zu retten.{{EpRef|SG1|2x02}}{{EpRef|SG1|8x18}} Da die Goa'uld jedoch kein Interesse am Überleben ihrer Wirte haben, muss bei der [[Extraktion]] eines Goa'uld aus diesem Grunde darauf geachtet werden, den Symbionten lebendig zu entfernen.


[[Bild:Selmakklein.JPG|200px|thumb|right|Selmak in seiner verkleinerten Form]]Die Auswirkungen dieser parasitären Lebensweise für die Goa'uld sind neben der Überwindung der körperlichen Unterlegenheit ihrer natürlichen Form auch eine für sie deutlich erhöhte Lebenserwartung. Selbst ohne die Regenerationskräfte des [[Sarkophag]]s kann ein Goa'uld in seiner parasitären Lebensweise viele Jahrtausende alt werden, wenn er regelmäßig seinen Wirt wechselt.{{EpRef|SG1|3x02}} Diese durchweg positiven Auswirkungen führten dazu, dass sich die Goa'uld immer weiter an diese Lebensweise anpassten. Ihre Königinnen nutzen die [[DNS]] ihrer Wirte, um ihre Nachkommenschaften genetisch an diese Wirte anzupassen, so dass sie besser kompatibel sind.{{EpRef|SG1|1x13}} Durch langjähriges Leben in Wirtskörpern verändert sich außerdem die Physiologie eines Goa'uld: Die Flossen verkümmern und der Körper verkürzt sich, was seine Überlebenschancen außerhalb eines Wirtes weiter verringert.{{EpRef|SG1|2x12}}
[[Bild:Selmakklein.JPG|200px|thumb|right|Selmak in seiner verkleinerten Form]]Die Auswirkungen dieser parasitären Lebensweise für die Goa'uld sind neben der Überwindung der körperlichen Unterlegenheit ihrer natürlichen Form auch eine für sie deutlich erhöhte Lebenserwartung. Selbst ohne die Regenerationskräfte des [[Sarkophag]]s kann ein Goa'uld in seiner parasitären Lebensweise viele Jahrtausende alt werden, wenn er regelmäßig seinen Wirt wechselt.{{EpRef|SG1|3x02}} Diese durchweg positiven Auswirkungen führten dazu, dass sich die Goa'uld immer weiter an diese Lebensweise anpassten. Ihre Königinnen nutzen die [[DNS]] ihrer Wirte, um ihre Nachkommenschaften genetisch an diese Wirte anzupassen, so dass sie besser kompatibel sind.{{EpRef|SG1|1x13}} Durch langjähriges Leben in Wirtskörpern verändert sich außerdem die Physiologie eines Goa'uld: Die Flossen verkümmern und der Körper verkürzt sich, was seine Überlebenschancen außerhalb eines Wirtes weiter verringert.{{EpRef|SG1|2x12}}
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[[Bild:BaalErde.JPG|200px|thumb|right|Ba'al auf der Erde]]Nach dem Ende ihrer Herrschaft tauchten die überlebenden Goa'uld unter und zogen sich auf abgelegene Planeten zurück. Der letzte verbliebene Systemlord Ba'al suchte sich dabei ein besonders ausgefallenes Versteck: Er nutzte die Goa'uld-Infiltration des [[Trust]]s, einer Organisation auf der Erde, um sich dort niederlassen zu können und sich als Unternehmer zu tarnen. Es gelang ihm auch, einige seiner untergebenen Goa'uld in hochrangige Positionen der Wirtschaft der Erde einzuschleusen. Während seiner Zeit auf der Erde studierte er die Menschen und ersann neue Strategien, wieder eine Machtposition in der Galaxis zu erlangen.{{EpRef|SG1|9x07}} Zu seinem Schutz klonte er sich selbst, so dass er verschwinden konnte, wenn eine Gefangennahme bevorstand. So versuchte er durch Gehirnwäsche, Einfluss auf den [[Hoher Rat der Jaffa|Regierungsrat]] der neugegründeten Jaffa-Nation zu erhalten, um sich so erneut als Anführer der Jaffa etablieren zu können, jedoch wurde dieser Versuch von [[SG-1]] zunichte gemacht.{{EpRef|SG1|9x14}}
[[Bild:BaalErde.JPG|200px|thumb|right|Ba'al auf der Erde]]Nach dem Ende ihrer Herrschaft tauchten die überlebenden Goa'uld unter und zogen sich auf abgelegene Planeten zurück. Der letzte verbliebene Systemlord Ba'al suchte sich dabei ein besonders ausgefallenes Versteck: Er nutzte die Goa'uld-Infiltration des [[Trust]]s, einer Organisation auf der Erde, um sich dort niederlassen zu können und sich als Unternehmer zu tarnen. Es gelang ihm auch, einige seiner untergebenen Goa'uld in hochrangige Positionen der Wirtschaft der Erde einzuschleusen. Während seiner Zeit auf der Erde studierte er die Menschen und ersann neue Strategien, wieder eine Machtposition in der Galaxis zu erlangen.{{EpRef|SG1|9x07}} Zu seinem Schutz klonte er sich selbst, so dass er verschwinden konnte, wenn eine Gefangennahme bevorstand. So versuchte er durch Gehirnwäsche, Einfluss auf den [[Hoher Rat der Jaffa|Regierungsrat]] der neugegründeten Jaffa-Nation zu erhalten, um sich so erneut als Anführer der Jaffa etablieren zu können, jedoch wurde dieser Versuch von [[SG-1]] zunichte gemacht.{{EpRef|SG1|9x14}}


Die zunehmende Bedrohung der Milchstraße durch die [[Ori]] bewog Ba'al dazu, einen Versuch zu starten, ähnlich wie Anubis einen Neuanfang in der Galaxis zu unternehmen. Dazu stahl er Stargates verschiedener Planeten, um ein neues eigenes System zu erschaffen. Doch auch dieses Unterfangen wurde vereitelt.{{EpRef|SG1|9x16}} [[Bild:Letztesystemlord.jpg|200px|thumb|left|Ba'als Tod]] Als die Ori Truppen in die Milchstraße schicken konnten, begab sich Ba'al parallel zum [[Stargate Center]] auf die Suche nach [[Merlin]]s [[Sangreal]] und ging dabei auch eine zeitlich begrenzte Allianz mit SG-1 ein.{{EpRef|SG1|10x10}}{{EpRef|SG1|10x11}} Nachdem SG-1 die Waffe fand und eingesetzt hatte, unternahm Ba'al einen Versuch, Kontrolle über die Ori-Armeen zu erlangen, indem er deren Anführerin [[Adria Mal Doran|Adria]] einen seiner Symbionten einsetzte. Jedoch wurde Adria kurz darauf von SG-1 gefangen und der Symbiont aus Adrias Körper entfernt.{{EpRef|SG1|10x19}} Da Ba'al im Rahmen dieser Aktion beinahe alle seine Klone getötet hatte, war es danach für das Bündnis aus Menschen, Tok'ra und Jaffa ein leichtes, den letzten Ba'al aufzuspüren. Dieser wurde daraufhin in einer feierlichen Zeremonie auf dem neuen [[Tok'ra-Heimatwelt|Tok'ra-Heimatplaneten]] durch Extraktion aus dem Wirt exekutiert.{{EpRef|SG1|Fx02}}
Die zunehmende Bedrohung der Milchstraße durch die [[Ori]] bewog Ba'al dazu, einen Versuch zu starten, ähnlich wie Anubis einen Neuanfang in der Galaxis zu unternehmen. Dazu stahl er Stargates verschiedener Planeten, um ein neues eigenes System zu erschaffen. Doch auch dieses Unterfangen wurde vereitelt.{{EpRef|SG1|9x16}} [[Bild:Letztesystemlord.jpg|200px|thumb|left|Ba'als Tod]] Als die Ori Truppen in die Milchstraße schicken konnten, begab sich Ba'al parallel zum [[Stargate Center]] auf die Suche nach [[Merlin]]s [[Sangreal]] und ging dabei auch eine zeitlich begrenzte Allianz mit SG-1 ein.{{EpRef|SG1|10x10}}{{EpRef|SG1|10x11}} Nachdem SG-1 die Waffe fand und eingesetzt hatte, unternahm Ba'al einen Versuch, Kontrolle über die Ori-Armeen zu erlangen, indem er deren Anführerin [[Adria Mal Doran|Adria]] einen seiner Symbionten einsetzte. Jedoch wurde Adria kurz darauf von SG-1 gefangen und der Symbiont aus Adrias Körper entfernt.{{EpRef|SG1|10x19}} Da Ba'al im Rahmen dieser Aktion beinahe alle seine Klone getötet hatte, war es danach für das Bündnis aus Menschen, Tok'ra und Jaffa ein leichtes, den letzten Ba'al aufzuspüren. Dieser wurde daraufhin in einer feierlichen Zeremonie auf dem neuen [[Tok'ra-Heimatwelt|Tok'ra-Heimatplaneten]] durch [[Extraktion]] aus dem Wirt exekutiert.{{EpRef|SG1|Fx02}}


Nach Ba'als Ende und der Bekämpfung der Goa'uld-Infiltration der Erde ist somit der Einfluss der Goa'uld endgültig zerschlagen, und die einstmaligen Herrscher über die Milchstraße sind in der Bedeutungslosigkeit versunken.
Nach Ba'als Ende und der Bekämpfung der Goa'uld-Infiltration der Erde ist somit der Einfluss der Goa'uld endgültig zerschlagen, und die einstmaligen Herrscher über die Milchstraße sind in der Bedeutungslosigkeit versunken.