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Die [[Prometheus (Schiff)|Prometheus]] unterbricht auf dem Weg zur [[Erde]] ihren Flug im [[Hyperraum]] planmäßig zum Abkühlen. [[Major]] [[Samantha Carter|Carter]] will die Möglichkeit nutzen, einen nahe gelegenen Gasnebel zu untersuchen. Da taucht ein unbekanntes [[Raumschiff]] auf, das auf Kommunikationsversuche des kommandierenden [[Colonel]] [[William Ronson|Ronson]] nicht reagiert. Stattdessen wird die Prometheus gescannt und | Die [[Prometheus (Schiff)|Prometheus]] unterbricht auf dem Weg zur [[Erde]] ihren Flug im [[Hyperraum]] planmäßig zum Abkühlen des Antriebs. [[Major]] [[Samantha Carter|Carter]] will die Möglichkeit nutzen, einen nahe gelegenen Gasnebel zu untersuchen. Da taucht ein unbekanntes [[Raumschiff]] auf, das auf Kommunikationsversuche des kommandierenden [[Colonel]] [[William Ronson|Ronson]] nicht reagiert. Stattdessen wird die Prometheus gescannt und beschossen. Während die [[Schilde]] der [[Prometheus]] an Kraft verlieren, werden die Gegenangriffe erfolgreich abgewehrt, so dass nur noch die Flucht bleibt. Carter schlägt vor, sich in der Gaswolke zu verstecken. Um schnell dorthin zu gelangen, versucht sie die Sicherheitsmechanismen des Antriebs zu umgehen und einen kurzen Hyperraumsprung zu ermöglichen. Während sie am Antrieb arbeitet, wird die Prometheus erneut beschossen und die Erschütterung schleudert Major Carter gegen die Wand und sie wird bewusstlos. <br /> | ||
[[Bild:Grace1.jpg|200px|thumb|left|Die erste Begegnung mit Grace]]Als sie wieder aufwacht, stellt sie fest, dass das Raumschiff sich in der Gaswolke befindet und absolut leer ist: Die gesamte Crew ist verschwunden. Bei der Suche steht plötzlich kleines blondes Mädchen vor ihr. Carter ist am Kopf verletzt, hat Schmerzen und schwankt immer wieder zwischen Schlaf und Bewusstlosigkeit. Sie verschafft sich einen Überblick über die Lage und stellt fest, dass der [[Sublicht-Antrieb]] zerstört ist, was wahrscheinlich an der Gaswolke liegt. Aber der [[Hyperantrieb]] ist intakt. Da die [[Fluchtkapsel]]n fehlen, nimmt Carter an, dass die Crew das Schiff verlassen hat und sie in dem entstandenen Chaos vergessen wurde. Bei dem Versuch, den Hyperantrieb zu nutzen, wird kein stabiles [[Hyperraumfenster]] aufgebaut. Carter vermutet, dass auch dieses Problem mit der Gaswolke zu tun hat. Niedergeschlagen und erschöpft sinkt sie in ihren Sitz.<br /> | [[Bild:Grace1.jpg|200px|thumb|left|Die erste Begegnung mit Grace]]Als sie wieder aufwacht, stellt sie fest, dass das Raumschiff sich in der Gaswolke befindet und absolut leer ist: Die gesamte Crew ist verschwunden. Bei der Suche steht plötzlich kleines blondes Mädchen vor ihr. Carter ist am Kopf verletzt, hat Schmerzen und schwankt immer wieder zwischen Schlaf und Bewusstlosigkeit. Sie verschafft sich einen Überblick über die Lage und stellt fest, dass der [[Sublicht-Antrieb]] zerstört ist, was wahrscheinlich an der Gaswolke liegt. Aber der [[Hyperantrieb]] ist intakt. Da die [[Fluchtkapsel]]n fehlen, nimmt Carter an, dass die Crew das Schiff verlassen hat und sie in dem entstandenen Chaos vergessen wurde. Bei dem Versuch, den Hyperantrieb zu nutzen, wird kein stabiles [[Hyperraumfenster]] aufgebaut. Carter vermutet, dass auch dieses Problem mit der Gaswolke zu tun hat. Niedergeschlagen und erschöpft sinkt sie in ihren Sitz.<br /> | ||
Plötzlich taucht [[Teal'c]] auf. Er warnt Sam, sie müsse unbedingt wach bleiben, sonst würde sie sterben. Dann hört Carter eine Mädchenstimme ein Kinderlied singen. Sie folgt der Stimme, findet aber niemanden. Carter kehrt zurück auf die Brücke, um weitere Maßnahmen zu treffen, da sie sich mangels anderer Aussichten wohl auf eine längere Wartezeit einrichten muss. Ihre Hoffnung ist, dass entweder jemand von der Crew entkommen und überleben konnte und man sie (und die Prometheus) suchen wird, oder dass das [[Stargate Center]] einen Suchtrupp schicken wird. Sie sendet ein Dauernotsignal aus und überprüft die Vorräte. Als sie von der Arbeit aufschaut, steht plötzlich wieder das kleine Mädchen in der Tür und fordert sie auf, mit ihr zu spielen. <br /> | Plötzlich taucht [[Teal'c]] auf. Er warnt Sam, sie müsse unbedingt wach bleiben, sonst würde sie sterben. Dann hört Carter eine Mädchenstimme ein Kinderlied singen. Sie folgt der Stimme, findet aber niemanden. Carter kehrt zurück auf die Brücke, um weitere Maßnahmen zu treffen, da sie sich mangels anderer Aussichten wohl auf eine längere Wartezeit einrichten muss. Ihre Hoffnung ist, dass entweder jemand von der Crew entkommen und überleben konnte und man sie (und die Prometheus) suchen wird, oder dass das [[Stargate Center]] einen Suchtrupp schicken wird. Sie sendet ein Dauernotsignal aus und überprüft die Vorräte. Als sie von der Arbeit aufschaut, steht plötzlich wieder das kleine Mädchen in der Tür und fordert sie auf, mit ihr zu spielen. <br /> | ||
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Da taucht das Mädchen wieder auf, singt und sagt Kinderreime auf. Carter und sie kommen ins Gespräch und das Mädchen fordert sie auf mitzukommen. Carter folgt ihr und läuft Teal'c in die Arme. Dieser warnt sie, dass nicht alles so sei, wie es scheine. Vielleicht halte das andere Schiff sie und die Prometheus-Crew gefangen, und alles, was Carter gerade erlebe, finde nur in ihrer Phantasie statt. Wenn sie versuche, an der Prometheus zu arbeiten, könnte sie wichtige Details verraten, die bei einem Angriff auf die Erde gegen die [[Menschen]] verwendet werden könnten. Teal'c rät Sam, vorsichtig zu sein und nichts zu tun. <br /> | Da taucht das Mädchen wieder auf, singt und sagt Kinderreime auf. Carter und sie kommen ins Gespräch und das Mädchen fordert sie auf mitzukommen. Carter folgt ihr und läuft Teal'c in die Arme. Dieser warnt sie, dass nicht alles so sei, wie es scheine. Vielleicht halte das andere Schiff sie und die Prometheus-Crew gefangen, und alles, was Carter gerade erlebe, finde nur in ihrer Phantasie statt. Wenn sie versuche, an der Prometheus zu arbeiten, könnte sie wichtige Details verraten, die bei einem Angriff auf die Erde gegen die [[Menschen]] verwendet werden könnten. Teal'c rät Sam, vorsichtig zu sein und nichts zu tun. <br /> | ||
Die Folgen der Kopfverletzung werden schlimmer, und Sam weiß nicht, wie lange sie noch bei Bewusstsein bleiben und überleben kann. Sie schwankt weiterhin zwischen Halluzinationen und Wirklichkeit. Ihre einzige Hoffnung sieht sie da drin, das Schiff aus der Gaswolke zu bringen. Dazu fasst sie einen risikoreichen Plan: Indem sie die komprimierte Atmosphäre aus mehreren Ebenen herauslässt, hofft sie die Prometheus aus der Wolke schieben zu können. Bei der Aktion sieht sie über die Bildschirme plötzlich das kleine Mädchen wieder, das von dem Sog aus dem Raumschiff geschleudert zu werden droht. Schnell schließt sie die Schotts wieder und macht sich auf die Suche nach dem Mädchen, aber sie findet sie nicht.<br /> | Die Folgen der Kopfverletzung werden schlimmer, und Sam weiß nicht, wie lange sie noch bei Bewusstsein bleiben und überleben kann. Sie schwankt weiterhin zwischen Halluzinationen und Wirklichkeit. Ihre einzige Hoffnung sieht sie da drin, das Schiff aus der Gaswolke zu bringen. Dazu fasst sie einen risikoreichen Plan: Indem sie die komprimierte Atmosphäre aus mehreren Ebenen herauslässt, hofft sie die Prometheus aus der Wolke schieben zu können. Bei der Aktion sieht sie über die Bildschirme plötzlich das kleine Mädchen wieder, das von dem Sog aus dem Raumschiff geschleudert zu werden droht. Schnell schließt sie die Schotts wieder und macht sich auf die Suche nach dem Mädchen, aber sie findet sie nicht.<br /> | ||
Stattdessen steht Sam plötzlich vor Daniel. Er schlägt vor zu versuchen, mit der Gaswolke zu kommunizieren. Vielleicht handele es sich um ein fühlendes | Stattdessen steht Sam plötzlich vor Daniel. Er schlägt vor zu versuchen, mit der Gaswolke zu kommunizieren. Vielleicht handele es sich um ein fühlendes Weltraumwesen. Und vielleicht sei das Mädchen ihre Personifizierung. Ein Gespräch könnte dazu führen, dass die Wolke die Prometheus freigibt. Sam hält nicht viel von dieser Theorie und ist außerdem sehr erschöpft. Sie sinkt bewusstlos zu Boden. <br /> | ||
Da taucht das Mädchen wieder auf und singt „Twinkle twinkle little star“. Sam muss lächeln, als sie das Lied hört und erzählt, dass ihre | Da taucht das Mädchen wieder auf und singt „Twinkle twinkle little star“. Sam muss lächeln, als sie das Lied hört und erzählt, dass ihre Mutter ihr das immer vorgesungen hat. Das Mädchen erklärt ihr, sie können jetzt nicht schlafen, sie müssten reden. Sie unterhalten sich in der Kantine und das Mädchen sagt, dass sie [[Grace (Person)|Grace]] heißt. Sam fragt sie, was sie wolle, und plötzlich steht nicht mehr Grace, sondern ihr Vater vor ihr. Er erzählt, dass er viel darüber nachdenkt, was er als Vater falsch gemacht hat, und dass er sich immer gewünscht hat, dass seine Tochter glücklich sei. Sam sagt, sie sei es, aber Jacob widerspricht ihr. Sie sei zufrieden, sie habe alles unter Kontrolle, aber sie sei nicht glücklich. Zum Vergleich erzählt er von seiner Ehe und rät Sam, sich auf eine Beziehung einzulassen, die Dinge aufzugeben, die sie daran hindern. Sie verdiene es zu lieben und geliebt zu werden. Sam ist tief berührt, zumal er nicht ganz Unrecht hat. <br /> | ||
[[Bild:JackUmkleide.jpg|200px|thumb|left|Jack will nicht hören, was Teal'c zu sagen hat]]Auf der Erde kehren Daniel, Teal'c und Jack von einer weiteren erfolglosen Mission auf der Suche nach der Prometheus zurück. General Hammond berichtet, dass die Tok'ra inzwischen die Abkühlkoordinaten der Prometheus untersucht haben, aber nichts finden konnten. Nun wollen sie die gesamte geplante Strecke mit Langstreckensensoren scannen. O'Neill verlässt | [[Bild:JackUmkleide.jpg|200px|thumb|left|Jack will nicht hören, was Teal'c zu sagen hat]]Auf der Erde kehren Daniel, Teal'c und Jack von einer weiteren erfolglosen Mission auf der Suche nach der Prometheus zurück. General Hammond berichtet, dass die Tok'ra inzwischen die Abkühlkoordinaten der Prometheus untersucht haben, aber nichts finden konnten. Nun wollen sie die gesamte geplante Strecke mit Langstreckensensoren scannen. O'Neill verlässt wortlost den [[Torraum]]. Während des anschließenden Gesprächs zwischen Teal'c und Jack im Umkleideraum deutet Teal'c an, dass Jack sich mehr Sorgen um Carter macht als man erwarten könnte. O'Neill will ihn erst abwürgen, bedankt sich dann aber bei ihm für seine Bemühungen. <br /> | ||
Sam sitzt neben Grace, die Seifenblasen bläst und sich amüsiert. Ihr Angebot es doch auch einmal zu versuchen, lehnt Carter erst ab, doch dann hat auch sie Spaß daran. Als sie anfängt über die physikalischen Eigenschaften von Blasen zu philosophieren, unterbricht Grace sie. Plötzlich steht O'Neill im Gang. Carter hat ihn schon erwartet. Er will sie antreiben und ermutigen, aber Sam scheint nicht mehr zu motivieren zu sein. Das Gespräch wendet sich ihrem Verhältnis zu, erst unterschwellig, dann deutlicher taucht Sams Frage auf, ob da je mehr daraus werden könnte. Eine Antwort findet sich nicht; Jack meint, vielleicht sei nicht er das Problem. Aber er wäre immer für sie da. Für einen Moment stellt sich Sam vor wie es wäre, ihn zu küssen. <br /> | Sam sitzt neben Grace, die Seifenblasen bläst und sich amüsiert. Ihr Angebot es doch auch einmal zu versuchen, lehnt Carter erst ab, doch dann hat auch sie Spaß daran. Als sie anfängt über die physikalischen Eigenschaften von Blasen zu philosophieren, unterbricht Grace sie. Plötzlich steht O'Neill im Gang. Carter hat ihn schon erwartet. Er will sie antreiben und ermutigen, aber Sam scheint nicht mehr zu motivieren zu sein. Das Gespräch wendet sich ihrem Verhältnis zu, erst unterschwellig, dann deutlicher taucht Sams Frage auf, ob da je mehr daraus werden könnte. Eine Antwort findet sich nicht; Jack meint, vielleicht sei nicht er das Problem. Aber er wäre immer für sie da. Für einen Moment stellt sich Sam vor wie es wäre, ihn zu küssen. <br /> | ||
[[Bild:SamJack.jpg|thumb|200px|right|Sam stellt sich vor, wie es sein könnte]]Dann ächzt das Schiff wieder, und Carter geht um sich die Situation anzusehen und sich endlich zu retten. Auf der Brücke trifft sie Grace, und fragt sie, was sie wolle. Bei allen anderen wüsste sie, warum sie auftauchen. Grace antwortet, dass Sam etwas von ihr wollte. Dann hat Sam eine Idee, die sich Grace erklären lässt: Wenn es möglich ist, mit Hilfe des Hyperantriebs eine Blase um das Schiff zu formen, würde es außerhalb des [[Raum-Zeit-Kontinuum]]s der Gaswolke existieren und könnte aus ihr herausbewegt werden. Der Versuch gelingt. Sam bricht ihn ab, als sie das andere Raumschiff entdeckt, um Kontakt zu ihm aufzunehmen, aber niemand antwortet. Der Rest von SG-1 steht um sie herum; Daniel sagt, sie sollte erst auf die Erde zurückkehren, bevor sie versucht, die anderen zu retten. Teal'c widerspricht ihr. Jack gebietet ihnen Ruhe und fordert sie auf, Carter arbeiten zu lassen. Sam bietet dem anderen Raumschiff einen Deal an: Sie bringt ihr Raumschiff aus der Gaswolke heraus, wofür die anderen die gesamte Crew der Prometheus unverletzt zurück schicken und die Prometheus anschließend in Ruhe lassen. Nach einem Moment des Überlegens wird die Crew auf die Prometheus transportiert. Sam vertröstet Colonel Ronson, der Erklärungen verlangt, auf später und bringt die Raumschiffe aus der Wolke. Nach einem Moment der Anspannung fliegt das fremde Raumschiff weg, und Sam kann sich ausruhen. <br /> | [[Bild:SamJack.jpg|thumb|200px|right|Sam stellt sich vor, wie es sein könnte]]Dann ächzt das Schiff wieder, und Carter geht um sich die Situation anzusehen und sich endlich zu retten. Auf der Brücke trifft sie Grace, und fragt sie, was sie wolle. Bei allen anderen wüsste sie, warum sie auftauchen. Grace antwortet, dass Sam etwas von ihr wollte. Dann hat Sam eine Idee, die sich Grace erklären lässt: Wenn es möglich ist, mit Hilfe des Hyperantriebs eine Blase um das Schiff zu formen, würde es außerhalb des [[Raum-Zeit-Kontinuum]]s der Gaswolke existieren und könnte aus ihr herausbewegt werden. Der Versuch gelingt. Sam bricht ihn ab, als sie das andere Raumschiff entdeckt, um Kontakt zu ihm aufzunehmen, aber niemand antwortet. Der Rest von SG-1 steht um sie herum; Daniel sagt, sie sollte erst auf die Erde zurückkehren, bevor sie versucht, die anderen zu retten. Teal'c widerspricht ihr. Jack gebietet ihnen Ruhe und fordert sie auf, Carter arbeiten zu lassen. Sam bietet dem anderen Raumschiff einen Deal an: Sie bringt ihr Raumschiff aus der Gaswolke heraus, wofür die anderen die gesamte Crew der Prometheus unverletzt zurück schicken und die Prometheus anschließend in Ruhe lassen. Nach einem Moment des Überlegens wird die Crew auf die Prometheus transportiert. Sam vertröstet Colonel Ronson, der Erklärungen verlangt, auf später und bringt die Raumschiffe aus der Wolke. Nach einem Moment der Anspannung fliegt das fremde Raumschiff weg, und Sam kann sich ausruhen. <br /> | ||