Menü aufrufen
Toggle preferences menu
Persönliches Menü aufrufen
Nicht angemeldet
Ihre IP-Adresse wird öffentlich sichtbar sein, wenn Sie Änderungen vornehmen.

Goa'uld: Unterschied zwischen den Versionen

aus Stargate Wiki, dem deutschsprachigen Stargate-Lexikon
[gesichtete Version][unmarkierte Version]
K Reetou: nochmal ein bisschen anders formuliert
Zeile 39: Zeile 39:


=== Goa'uld und ihre Wirte ===
=== Goa'uld und ihre Wirte ===
Um die Kontrolle über eine andere Lebensform zu übernehmen, dringen die Goa'uld im Kopf-Nacken-Bereich in den Körper ihres Opfers ein und wickeln sich um seine Wirbelsäule. Dann bauen sie eine physische Verbindung zum Zentralnervensystem auf und können so die Kontrolle über alle Körperfunktionen erlangen. Das ursprüngliche Bewusstsein des Wirtes wird dabei unterdrückt, aber nicht ausgelöscht.{{EpRef|SG1|1x01}} Der Wirt nimmt alles wahr, was sein Körper unter der Kontrolle des Goa'uld unternimmt, ist jedoch nur in sehr begrenztem Maße in der Lage, Einfluss darauf zu nehmen. Nur wenn der Symbiont geschwächt wird, zum Beispiel durch Elektroschocks, ist es dem Wirt möglich, die Kontrolle über seinen Körper zurückzuerlangen.{{EpRef|SG1|1x21}} Goa'uld bevorzugen den Eintritt direkt durch den Nacken ihres Opfers, damit sie nicht an das Entsetzen im Gesicht ihres Opfers erinnert werden, wenn sie in einen Spiegel blicken.{{EpRef|SG1|2x12}}
Um die Kontrolle über eine andere Lebensform zu übernehmen, dringen die Goa'uld im Kopf-Nacken-Bereich in den Körper ihres Opfers ein und wickeln sich um seine Wirbelsäule. Dann bauen sie eine physische Verbindung zum Zentralnervensystem auf und können so die Kontrolle über alle Körperfunktionen erlangen. Das ursprüngliche Bewusstsein des Wirtes wird dabei unterdrückt, aber nicht ausgelöscht.{{EpRef|SG1|1x01}} Der Wirt nimmt alles wahr, was sein Körper unter der Kontrolle des Goa'uld unternimmt, ist jedoch nur in sehr begrenztem Maße in der Lage, Einfluss darauf zu nehmen. Nur wenn der Symbiont geschwächt wird, zum Beispiel durch Elektroschocks, ist es dem Wirt möglich, die Kontrolle über seinen Körper zurückzuerlangen.{{EpRef|SG1|1x21}} Goa'uld bevorzugen den Eintritt direkt durch den Nacken ihres Opfers, damit sie nicht an das Entsetzen im Gesicht ihres Wirtes erinnert werden, wenn sie ihren Wirt wechseln.{{EpRef|SG1|2x12}}


Weitere Effekte der Übernahme durch einen Goa'uld sind die folgenden:
Weitere Effekte der Übernahme durch einen Goa'uld sind die folgenden:
[[Bild:103.jpg|thumb|left|Kawalskys Augen glühen durch seinen Goa'uld]]  
[[Bild:103.jpg|thumb|left|Kawalskys Augen glühen durch seinen Goa'uld]]  
* Die überlegenen Immun- und Regenerationsfähigkeiten des Symbionten wirken auch auf den Wirt, was dazu führt, dass der Wirt selbst schwerste Krankheiten und Verletzungen überleben kann und zusätzlich seine Lebenserwartung nahezu verdoppelt wird.{{EpRef|SG1|2x12}}
* Die überlegenen Immun- und Regenerationsfähigkeiten des Symbionten überträgt sich  auf den Wirt, was dazu führt, dass der Wirt selbst schwerste Krankheiten und Verletzungen überleben kann und zusätzlich seine Lebenserwartung nahezu verdoppelt wird, solange er Wirt ist.{{EpRef|SG1|2x12}}
* Der Wirt hat vollständigen Zugriff auf das Wissen des Goa'uld. Aufgrund der Unterdrückung des Bewusstseins nutzt ihm dies jedoch nur sehr begrenzt.{{EpRef|SG1|2x12}}
* Der Wirt hat kein Zugriff auf das Wissen des Goa'uld , die Ausnahme bilden hier die Tokra.{{EpRef|SG1|2x12}}
* Bei besonderen Gefühlsausbrüchen des Symbionten glühen die Augen des Wirtes auf.{{EpRef|SG1|1x01}}
* Bei besonderen Gefühlsausbrüchen des Symbionten oder Übernahme der Kontrolle des Wirtes, glühen die Augen des Wirtes auf.{{EpRef|SG1|1x01}}
* Wenn der Goa'uld mit der Stimme des Wirtes spricht, klingt diese stark ins Tiefe verzerrt. Dieses Merkmal kann jedoch vom Symbionten unterdrückt werden.{{EpRef|SG1|1x01}}
* Wenn der Goa'uld mit der Stimme des Wirtes spricht, klingt diese stark ins Tiefe verzerrt. Dieses Merkmal kann jedoch vom Symbionten verborgen werden.{{EpRef|SG1|1x01}}


Die sehr enge und direkte Verbindung mit dem Nervensystem des Wirts macht es extrem schwierig, einen Goa'uld-Symbionten chirurgisch aus seinem Wirt zu entfernen. Von besonderer Wichtigkeit bei einem solchen Unterfangen ist es, den Symbionten zu überraschen und wirksam zu betäuben, da er sonst den Wirt töten kann.{{EpRef|SG1|1x02}} Die [[Tok'ra]] entwickelten entsprechende Verfahren mit hoher Erfolgsquote bei der Rettung des Wirtes. Auch die Beam-Technologie der [[Asgard]] kann für solche Zwecke genutzt werden.{{EpRef|SG1|2x12}}{{EpRef|SGA|2x13}}
Die sehr enge und direkte Verbindung mit dem Nervensystem des Wirts macht es extrem schwierig, einen Goa'uld-Symbionten chirurgisch aus seinem Wirt zu entfernen. Von besonderer Wichtigkeit bei einem solchen Unterfangen ist es, den Symbionten zu überraschen und wirksam zu betäuben, da er sonst den Wirt töten kann.{{EpRef|SG1|1x02}} Die [[Tok'ra]] entwickelten entsprechende Verfahren mit hoher Erfolgsquote bei der Rettung des Wirtes. Auch die Beam-Technologie der [[Asgard]] kann für solche Zwecke genutzt werden.{{EpRef|SG1|2x12}}{{EpRef|SGA|2x13}}
Zeile 52: Zeile 52:
Der Tod eines Symbionten ist sehr gefährlich für den Wirt, da der Symbiont bei seinem Tod Giftstoffe an den Körper des Wirtes abgibt, die diesen ebenfalls töten.{{EpRef|SG1|10x19}} Mit einem großen Kraftaufwand gelingt es den Tok'ra-Symbionten, dies zu verhindern und so ihre Wirte zu retten.{{EpRef|SG1|2x02}}{{EpRef|SG1|8x18}} Da die Goa'uld jedoch kein Interesse am Überleben ihrer Wirte haben, muss bei der [[Extraktion]] eines Goa'uld aus diesem Grunde darauf geachtet werden, den Symbionten lebendig zu entfernen.
Der Tod eines Symbionten ist sehr gefährlich für den Wirt, da der Symbiont bei seinem Tod Giftstoffe an den Körper des Wirtes abgibt, die diesen ebenfalls töten.{{EpRef|SG1|10x19}} Mit einem großen Kraftaufwand gelingt es den Tok'ra-Symbionten, dies zu verhindern und so ihre Wirte zu retten.{{EpRef|SG1|2x02}}{{EpRef|SG1|8x18}} Da die Goa'uld jedoch kein Interesse am Überleben ihrer Wirte haben, muss bei der [[Extraktion]] eines Goa'uld aus diesem Grunde darauf geachtet werden, den Symbionten lebendig zu entfernen.


[[Bild:Selmakklein.JPG|thumb|right|Selmak in seiner verkleinerten Form]]Die Auswirkungen dieser parasitären Lebensweise für die Goa'uld sind neben der Überwindung der körperlichen Unterlegenheit ihrer natürlichen Form auch eine für sie deutlich erhöhte Lebenserwartung. Selbst ohne die Regenerationskräfte des [[Sarkophag]]s kann ein Goa'uld in seiner parasitären Lebensweise viele Jahrhunderte alt werden, wenn er regelmäßig seinen Wirt wechselt.{{EpRef|SG1|3x02}} Diese durchweg positiven Auswirkungen führten dazu, dass sich die Goa'uld immer weiter an diese Lebensweise anpassten. Ihre Königinnen nutzen die [[DNS]] ihrer Wirte, um ihre Nachkommenschaften genetisch an diese Wirte anzupassen, so dass sie besser kompatibel sind.{{EpRef|SG1|1x13}} Durch langjähriges Leben in Wirtskörpern verändert sich außerdem die Physiologie eines Goa'uld: Die Flossen verkümmern und der Körper verkürzt sich, was seine Überlebenschancen außerhalb eines Wirtes weiter verringert.{{EpRef|SG1|2x12}}
[[Bild:Selmakklein.JPG|thumb|right|Selmak in seiner verkleinerten Form]]Die Auswirkungen dieser parasitären Lebensweise für die Goa'uld sind neben der Überwindung der körperlichen Unterlegenheit ihrer natürlichen Form auch eine für sie deutlich erhöhte Lebenserwartung. Selbst ohne die Regenerationskräfte des [[Sarkophag]]s kann ein Goa'uld in seiner parasitären Lebensweise viele Jahrhunderte alt werden, wenn er regelmäßig seinen Wirt wechselt, da dieser ohne Sarkophag nur eine Relativ begrenzte Lebenserwartung als Wirt(300 Jahre)hat .{{EpRef|SG1|3x02}} Diese durchweg positiven Auswirkungen führten dazu, dass sich die Goa'uld immer weiter an diese Lebensweise anpassten. Ihre Königinnen nutzen die [[DNS]] ihrer Wirte, um ihre Nachkommenschaften genetisch an dessen Volk anzupassen, um eine Abstoßung zu verhindern.{{EpRef|SG1|1x13}}


Goa'uld wählen sich ihre Wirte nach rein äußerlichen Gesichtspunkten aus. Ihr Wirt ist ihr Erscheinungsbild, daher soll er sie auch in ihren Augen würdig repräsentieren. Sie bevorzugen aus diesem Grunde schöne Wirte, was zur Folge hat, dass auf manchen Planeten, die oftmals von Goa'uld heimgesucht wurden, Schönheit als Fluch gilt.{{EpRef|SG1|1x09}}
Goa'uld wählen sich ihre Wirte nach rein äußerlichen Gesichtspunkten aus. Ihr Wirt ist ihr Erscheinungsbild, daher soll er sie auch in ihren Augen würdig repräsentieren. Sie bevorzugen aus diesem Grunde schöne Wirte, was zur Folge hat, dass auf manchen Planeten, die oftmals von Goa'uld heimgesucht wurden, Schönheit als Fluch gilt.{{EpRef|SG1|1x09}}