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Goa'uld: Unterschied zwischen den Versionen

aus Stargate Wiki, dem deutschsprachigen Stargate-Lexikon
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{{Zitat|Die Kurzfassung? Das sind parasitäre, außerirdische Wesen, die fortschrittliche Technologie stehlen und durch Furcht und Einschüchterung herrschen… und ein Faible für's Melodramatische haben.|Daniel Jackson {{EpRef|SG1|8x05}}}}
{{Zitat|Die Kurzfassung? Das sind parasitäre, außerirdische Wesen, die fortschrittliche Technologie stehlen und durch Furcht und Einschüchterung herrschen… und ein Faible für's Melodramatische haben.|Daniel Jackson {{EpRef|SG1|8x05}}}}


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== Beschreibung ==
=== Herkunft ===
Die Goa'uld stammen aus den Gewässern des Planeten [[P3X-888]]. Von Natur aus sind sie eine aquatische Spezies, dies zeigt sich auch später immer noch daran, dass ihre Larven oder Symbionten in Flüssigkeit aufbewahrt oder transportiert werden. Nach den Erkenntnissen, die die Archäologen des [[Stargate-Center]]s aus den Fossilien auf diesem Planeten zogen, waren die Goa'uld in ihrer frühen Zeit im Wasser lebende Jäger. Ihre parasitäre Lebensform hat sich erst später entwickelt. Ebenso war auch die [[Naquadah]]anreicherung ihrer Körper eine spätere Entwicklung; in ihrer ursprünglichen Form gab es keine Spuren von Naquadah in ihren Körpern.
 
Die Spezies der [[Unas]], die ebenfalls auf diesem Planeten heimisch ist, wurde von den Goa'uld als erste Wirte verwendet. Die Vorteile, die diese Lebensweise einbrachte, führten dazu, dass sie die primäre Lebensweise der Goa'uld wurde. Viele von ihnen nahmen sich Unas-Wirte und verließen durch das [[Stargate]] ihren Heimatplaneten, nachdem sie seine Funktionsweise entdeckt hatte. Anscheinend hatte ihre ursprüngliche Heimat keine besondere Bedeutung für die Goa'uld, denn sie schenkten ihr in der folgenden Zeit keine Beachtung; es gab dort keine Gebäude, keinerlei Spuren, die drauf hindeuten würden, dass dort jemals eine größere Goa'uld-Zivilisation gelebt hat. Als im Jahr [[2000]] die Archäologen des Stargate-Centers den Planeten untersuchten, gab es noch immer Goa'uld-Parasiten in den Gewässern und auch die Unas lebten noch dort, jedoch gab es keinerlei Anzeichen, dass die „modernen“ Goa'uld diesen Planeten wieder besucht hatten.{{EpRef|SG1|4x08}}
 
=== Physiologie ===
[[Bild:Amaunet.jpg|thumb|left|Der Goa'uld Amaunet]]
==== Anatomie ====
Bei den Goa'uld handelt es sich um etwa 20 - 40 cm lange, schlangenähnliche Wesen. Im oberen Bereich ihres Rückens befindet sich eine kammartige Flosse, zwei weitere Flossen befinden sich unterhalb davon. Hierbei handelt es sich um Überbleibsel ihrer aquatischen Herkunft. Ein weiterer Aspekt dieser Herkunft ist die Tatsache, dass Goa'uld außerhalb des Wassers nur sehr kurze Zeit überleben können. Da ihnen außer ihren Flossen jegliche Gliedmaßen fehlen, ist ihre natürliche körperliche Form der humanoiden deutlich unterlegen.
{{ClearL}}
 
==== Fortpflanzung & Entwicklung ====
Die Fortpflanzung der Goa'uld funktioniert über eine Königin, ähnlich wie beispielsweise bei irdischen Bienen. Diese kann nach der Begattung, der Aufnahme menschlicher DNS, eine sehr große Anzahl an Goa'uld-Larven gebären.{{EpRef|SG1|1x13}} Die Larven benötigen dann mehrere Jahre, um zu voll ausgewachsenen [[Symbiont]]en heranzureifen. In ihrer ursprünglichen Form fand diese Entwicklung in den Gewässern ihrer Heimat statt, während ihrer Herrschaft wurden sie in kleinen Wassertanks gehalten und von den Priestern des Väterlichen Goa'uld versorgt. Sobald ein Symbiont eine bestimmte körperliche Reife hat, wird er einem Jaffa implantiert, der so als Brutkasten dient. Wenn er dann vollständig ausgewachsen ist, braucht ein Symbiont einen menschlichen Wirt, um außerhalb des Wassers weiterleben zu können.
 
==== Besonderheiten ====
Als Ausgleich ihrer natürlichen körperlichen Schwächen haben die Goa'uld im Laufe ihrer Evolution einige besondere Fähigkeiten entwickelt:
* ein überlegenes Immunsystem, das in der Lage ist, eine Vielzahl an Krankheiten sowie Verletzungen in kürzester Zeit zu heilen.{{EpRef|SG1|2x12}}
** Allerdings stellte sich im Laufe der Zeit heraus, dass auch Symbionten einige Verletzungen bzw. Krankheiten nicht heilen konnten, z. B. eine Infektion mit dem Gift der [[Insekt (PB6-3Q1)|Insekten]] von [[PB6-3Q1]].{{EpRef|SG1|2x10}}
* ein genetisches Gedächtnis, das es ihnen erlaubt, ihr Wissen bei der Fortpflanzung an die Nachkommen weiterzugeben. Bei der Zeugung kann eine Königin all ihr Wissen an ihre gesamte Nachkommenschaft weitergeben.{{EpRef|SG1|1x02}} Dabei handelt es sich jedoch um eine bewusste Entscheidung, die Weitergabe von Wissen kann ebenso unterdrückt werden.{{EpRef|SG1|6x10}}
* die Fähigkeit, in andere Lebewesen einzudringen und als Parasit die Kontrolle über den [[Wirt]] zu übernehmen. Mit dieser Fähigkeit konnten sie ihre körperliche Unterlegenheit letztlich überwinden.{{EpRef|SG1|1x01}}
 
=== Goa'uld und ihre Wirte ===
Um die Kontrolle über eine andere Lebensform zu übernehmen, dringen die Goa'uld im Kopf-Nacken-Bereich in den Körper ihres Opfers ein und wickeln sich um seine Wirbelsäule. Dann bauen sie eine physische Verbindung zum Zentralnervensystem auf und können so die Kontrolle über alle Körperfunktionen erlangen. Das ursprüngliche Bewusstsein des Wirtes wird dabei unterdrückt, aber nicht ausgelöscht.{{EpRef|SG1|1x01}} Der Wirt nimmt alles wahr, was sein Körper unter der Kontrolle des Goa'uld unternimmt, ist jedoch nur in sehr begrenztem Maße in der Lage, Einfluss darauf zu nehmen. Nur wenn der Symbiont geschwächt wird, zum Beispiel durch Elektroschocks, ist es dem Wirt möglich, die Kontrolle über seinen Körper zurückzuerlangen.{{EpRef|SG1|1x21}} Goa'uld bevorzugen den Eintritt direkt durch den Nacken ihres Opfers, damit sie nicht an das Entsetzen im Gesicht ihres Opfers erinnert werden, wenn sie in einen Spiegel blicken.{{EpRef|SG1|2x12}}
 
Weitere Effekte der Übernahme durch einen Goa'uld sind die folgenden:
[[Bild:103.jpg|thumb|left|Kawalskys Augen glühen durch seinen Goa'uld]]
* Die überlegenen Immun- und Regenerationsfähigkeiten des Symbionten wirken auch auf den Wirt, was dazu führt, dass der Wirt selbst schwerste Krankheiten und Verletzungen überleben kann und zusätzlich seine Lebenserwartung nahezu verdoppelt wird.{{EpRef|SG1|2x12}}
* Der Wirt hat vollständigen Zugriff auf das Wissen des Goa'uld. Aufgrund der Unterdrückung des Bewusstseins nutzt ihm dies jedoch nur sehr begrenzt.{{EpRef|SG1|2x12}}
* Bei besonderen Gefühlsausbrüchen des Symbionten glühen die Augen des Wirtes auf.{{EpRef|SG1|1x01}}
* Wenn der Goa'uld mit der Stimme des Wirtes spricht, klingt diese stark ins Tiefe verzerrt. Dieses Merkmal kann jedoch vom Symbionten unterdrückt werden.{{EpRef|SG1|1x01}}
 
Die sehr enge und direkte Verbindung mit dem Nervensystem des Wirts macht es extrem schwierig, einen Goa'uld-Symbionten chirurgisch aus seinem Wirt zu entfernen. Von besonderer Wichtigkeit bei einem solchen Unterfangen ist es, den Symbionten zu überraschen und wirksam zu betäuben, da er sonst den Wirt töten kann.{{EpRef|SG1|1x02}} Die [[Tok'ra]] entwickelten entsprechende Verfahren mit hoher Erfolgsquote bei der Rettung des Wirtes. Auch die Beam-Technologie der [[Asgard]] kann für solche Zwecke genutzt werden.{{EpRef|SG1|2x12}}{{EpRef|SGA|2x13}}
 
Der Tod eines Symbionten ist sehr gefährlich für den Wirt, da der Symbiont bei seinem Tod Giftstoffe an den Körper des Wirtes abgibt, die diesen ebenfalls töten.{{EpRef|SG1|10x19}} Mit einem großen Kraftaufwand gelingt es den Tok'ra-Symbionten, dies zu verhindern und so ihre Wirte zu retten.{{EpRef|SG1|2x02}}{{EpRef|SG1|8x18}} Da die Goa'uld jedoch kein Interesse am Überleben ihrer Wirte haben, muss bei der [[Extraktion]] eines Goa'uld aus diesem Grunde darauf geachtet werden, den Symbionten lebendig zu entfernen.
 
[[Bild:Selmakklein.JPG|thumb|right|Selmak in seiner verkleinerten Form]]Die Auswirkungen dieser parasitären Lebensweise für die Goa'uld sind neben der Überwindung der körperlichen Unterlegenheit ihrer natürlichen Form auch eine für sie deutlich erhöhte Lebenserwartung. Selbst ohne die Regenerationskräfte des [[Sarkophag]]s kann ein Goa'uld in seiner parasitären Lebensweise viele Jahrhunderte alt werden, wenn er regelmäßig seinen Wirt wechselt.{{EpRef|SG1|3x02}} Diese durchweg positiven Auswirkungen führten dazu, dass sich die Goa'uld immer weiter an diese Lebensweise anpassten. Ihre Königinnen nutzen die [[DNS]] ihrer Wirte, um ihre Nachkommenschaften genetisch an diese Wirte anzupassen, so dass sie besser kompatibel sind.{{EpRef|SG1|1x13}} Durch langjähriges Leben in Wirtskörpern verändert sich außerdem die Physiologie eines Goa'uld: Die Flossen verkümmern und der Körper verkürzt sich, was seine Überlebenschancen außerhalb eines Wirtes weiter verringert.{{EpRef|SG1|2x12}}
 
Goa'uld wählen sich ihre Wirte nach rein äußerlichen Gesichtspunkten aus. Ihr Wirt ist ihr Erscheinungsbild, daher soll er sie auch in ihren Augen würdig repräsentieren. Sie bevorzugen aus diesem Grunde schöne Wirte, was zur Folge hat, dass auf manchen Planeten, die oftmals von Goa'uld heimgesucht wurden, Schönheit als Fluch gilt.{{EpRef|SG1|1x09}}


== Frühe Entwicklung ==
== Frühe Entwicklung ==