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Diskussion:Möbius, Teil 2: Unterschied zwischen den Versionen

Diskussionsseite von Möbius, Teil 2
LietIbmaSad (Diskussion | Beiträge)
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Zitat: ''Das Stargate, welches in der alternativen Zeitlinie in Antarktis geborgen wurde, besitzt ebenfalls das AT-Symbol. Dieses Symbol soll aber nur auf dem Stargate vorkommen, welches Ra mitgenommen hat.''
Zitat: ''Das Stargate, welches in der alternativen Zeitlinie in Antarktis geborgen wurde, besitzt ebenfalls das AT-Symbol. Dieses Symbol soll aber nur auf dem Stargate vorkommen, welches Ra mitgenommen hat.''
* Die Steuerkonsole im Jumper hat dieses Symbol ebenfalls. Interessanterweise gibt es im Jumper auch nur 36 Symbole, wie in der Pegasus-Galaxie, die aber durch Milchstraßen-Symbole ersetzt wurden. Welche Symbole fehlen, hab ich mir noch nicht genauer angesehen. --[[Benutzer:LietIbmaSad|LietIbmaSad]] 02:54, 30. Jun. 2009 (UTC)
* Die Steuerkonsole im Jumper hat dieses Symbol ebenfalls. Interessanterweise gibt es im Jumper auch nur 36 Symbole, wie in der Pegasus-Galaxie, die aber durch Milchstraßen-Symbole ersetzt wurden. Welche Symbole fehlen, hab ich mir noch nicht genauer angesehen. --[[Benutzer:LietIbmaSad|LietIbmaSad]] 02:54, 30. Jun. 2009 (UTC)
== Die Tücken der Kausalität ==
Vorneweg: Titel und Handlung der Episode sollen meinem Verständnis nach zeigen, dass die Vertreibung von Ra, wie wir sie kennen, nur deshalb genau so stattgefunden hat, weil SG-1 (das zweite Team) mit dem Zeitjumper dafür gesorgt hat. Ergo gäbe es die uns bekannte Zeitlinie 1 ohne die zweite Zeitreise gar nicht. Da die zweite Zeitreise aber aus Zeitlinie 2 gestartet wird, scheint Zeitlinie 2 Voraussetzung dafür zu sein, dass Zeitlinie 1 überhaupt erst entsteht, also kann diese nicht Voraussetzung für Zeitlinie 2 sein. Beide Zeitlinien erscheinen ineinander verschlungen wie die Seiten eines {{wp|Möbiusband|Möbiusbandes}}. Tatsächlich wird aber keine kausale Schleife gezeigt, sondern die Entstehung unterschiedlicher Zeitlinien basierend auf der Annahme, dass die Zeitlinien kausal in Verbindung stehen. Die Analogie zum Möbiusband ist nicht zutreffend, da nicht zum Ausgangspunkt zurückgekehrt wird. Zudem wird eine nicht unbedeutende Frage aufgeworfen und nicht beantwortet. Dazu muss ich etwas weiter ausholen.<br/>
Der häufigste Denkfehler bei Zeitreisen ist, alle Geschehnisse unbewusst chronologisch zu betrachten und das Prinzip der {{wp|Kausalität}} über die zeitliche Reihenfolge zu stellen. Gehen wir mal von folgendem Ansatz aus: Wenn jemand in die Vergangenheit reist, ist er zwar noch Teil derselben Realität und auch derselben Zeitlinie, aber nicht mehr Teil der ursprünglichen Kausalität - diese wird durch die Zeitreise unterbrochen. In dem Moment, wo der Zeitreisende in der Vergangenheit auftaucht, steht er mit der Zukunft, aus der er stammt, nicht mehr in Verbindung - er ist quasi "aus dem Nichts entstanden". (Dass das dem Energieerhaltungssatz widerspricht, wollen wir mal außer Acht lassen.) Dass die Zukunft, aus der er stammt, noch nicht stattgefunden hat, ist somit ohne Auswirkung für den Zeitreisenden, und somit auch die Änderungen, die er herbeiführt. Seine Existenz ist auf seine Entstehung aus dem Nichts zurückzuführen, für die es innerhalb der Zeit keine Ursache gibt. Das ist die gängige Lösung des Großvaterparadoxons - Kausalität ist eine Folge des zeitlichen Ablaufs, die Ursache wird bei einer Zeitreise aber nicht in die Vergangenheit "mitgenommen". Stattdessen wird, wie auch immer, von "außerhalb" eine Wirkung ohne Ursache erzielt. Zeitreisende werden zum Teil der Zeit, in die sie reisen, obwohl sie keine Vergangenheit, keine Ursache in dieser Zeit haben. Sie existieren, auch wenn die Zeitreise in der Zukunft nicht stattfinden wird, da sie vor der Zeitreise aus einem Grund entstanden sind, der nicht rückgängig gemacht werden kann.<br/>
Die üblichen Paradoxien sind so nicht vorhanden und es würde nur eine Zeitlinie ausreichen - alternative Zeitlinien wären überflüssig, weil die unnötige kausale Verknüpfungen zwischen den Zeitlinien als Begründung wegfällt. Würde man aber die Zeitlinien kausal verknüpfen, müsste die Zeitmaschine selbst der Auslöser für das Entstehen einer neuen Zeitlinie sein, um Paradoxien zu vermeiden. Und genau diesem Prinzip scheint man in dieser Episode zu folgen. Wir haben insgesamt drei Zeitlinien: Die ursprüngliche ohne Zeitreisende, welche zur ersten Aufsplittung durch die Zeitreise führt; die zweite mit Ankunft der Zeitreisenden 3000 v.Chr., aber ohne Ankunft 2995 v.Chr., was zur zweiten Zeitreise und somit zweiten Aufsplittung führt; und die mit Ankunft der Zeitreisenden 2995 v.Chr., in der dann keine weitere Zeitreise mehr nötig wird. Es wird also nicht die ursprüngliche Zeitlinie repariert, sondern letztendlich eine neue erschaffen, die mit der ursprünglichen fast identisch ist.<br/>
Die große Frage ist nun, wie die Rebellion gegen Ra ursprünglich ohne Hilfe von SG-1 gelingen konnte. Es findet keine kausale Schleife statt, da der Anlass für die erste Zeitreise nicht die Zeitreise selbst ist, sondern ein in der Zukunft der ursprünglichen Zeitlinie liegender Umstand (die Absicht, ein ZPM zu beschaffen). Es wird also lediglich eine Zeitreise gezeigt, die eine Zeitlinie erschafft, in der wiederrum eine Zeitreise getätigt wird, die eine weitere Zeitlinie basierend auf Informationen aus der ersten Zeitlinie erschafft. Dieses Prinzip der multiplen Zeitlinien trifft übrigens nicht auf {{Ep|SG1|2x21}} zu, wo noch das [http://www.perrypedia.proc.org/index.php/Egweg Egweg]-Prinzip (Es geschieht, weil es gesschah) verfolgt wurde. --[[Benutzer:LietIbmaSad|LietIbmaSad]] 09:55, 30. Jun. 2009 (UTC)