Diskussion:Der Ripple-Effekt: Unterschied zwischen den Versionen
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@Indigo: Ich kann deine Logik, dass der Läufer das Ziel nicht erreichen kann, nicht nachvollziehen. Er legt die Strecke bis zum Punkt Null in der Zeit zurück, die er dafür braucht. Halbiert man die Strecke, braucht er, wenn es sich um eine gleichmäßige Bewegung handelt, auch nur die halbe Zeit - 'ne ganz simple Funktion ohne irgendwelche Schnörkel. Den Vorgang kann man mathematisch beschreiben und logisch nachvollziehen. Ich sehe kein aus dem Vorgang der Fortbewegung resultierendes Problem, das den Läufer daran hindert, sein Ziel zu erreichen.<br/> | @Indigo: Ich kann deine Logik, dass der Läufer das Ziel nicht erreichen kann, nicht nachvollziehen. Er legt die Strecke bis zum Punkt Null in der Zeit zurück, die er dafür braucht. Halbiert man die Strecke, braucht er, wenn es sich um eine gleichmäßige Bewegung handelt, auch nur die halbe Zeit - 'ne ganz simple Funktion ohne irgendwelche Schnörkel. Den Vorgang kann man mathematisch beschreiben und logisch nachvollziehen. Ich sehe kein aus dem Vorgang der Fortbewegung resultierendes Problem, das den Läufer daran hindert, sein Ziel zu erreichen.<br/> | ||
@CF: Das mit der Mächtigkeit ist ja schön und gut, aber ich suche keine Antwort auf die Frage, welche Menge größer oder mächtiger ist. Beide sind unendlich und damit außerhalb meiner Reichweite, das sagt mir die Logik und reicht mir. Im Artikel steht auch: "''Unendliche Mengen sind Mengen, die zu sich gleichmächtige echte Teilmengen besitzen.''", was bedeutet, dass natürliche und reelle Zahlen bijektiv gekoppelt sind, oder anders ausgedrückt: Für jede reelle Zahl gibt es eine natürliche Zahl und umgekehrt, und das obwohl die natürlichen Zahlen nur eine Teilmenge der reellen Zahlen sind. Da bleibt mir mit meinem beschränkten Gehirn nur eine Schlussfolgerung: Ich begehe einen Denkfehler, indem ich "unendlich" als erfassbare, beschreibbare Menge annehme (eckiger Klotz, rundes Loch). Ein schönes Beispiel dafür ist die intuitiv falsche Annahme, dass man Hilberts Hotel in gerade und ungerade Zimmer aufteilen kann. Das geht einfach nicht, da wir von beiden unendlich viele haben. Ein fiktiver Hotelgast, der von einem geraden in ein ungerades Zimmer wechseln sollte, hätte ein nicht lösbares Problem: Er kann die Zimmer einfach nicht voneinander unterscheiden. Sagen wir, jeder Hotelgast geht ohne nachzudenken einfach ein Zimmer weiter, und der Vorgang nimmt keine Zeit in Anspruch. Was passiert? Unendlich viele Gäste belegen unendlich viele Zimmer neu. Alle Zimmer sind sowohl vorher als auch nachher belegt. Wie kann da plötzlich eins frei werden? Man kann auch die Frage nicht beantworten, wie viele Zimmer belegt sind, wenn von den unendlich vielen Hotelgästen einer auszieht. Ein Gast ist eine gleichmächtige Teilmenge der unendlichen Menge an Hotelgästen, demnach können hinterher alle Zimmer leer sein, oder auch nicht. Da kann ich mir genauso gut die Zeit damit vertreiben, einen Kuchen an 0 Personen zu verteilen. [[Bild:VeryHappy.gif]]--[[Benutzer:LietIbmaSad|LietIbmaSad]] 22:25, 15. Jul. 2009 (UTC) | @CF: Das mit der Mächtigkeit ist ja schön und gut, aber ich suche keine Antwort auf die Frage, welche Menge größer oder mächtiger ist. Beide sind unendlich und damit außerhalb meiner Reichweite, das sagt mir die Logik und reicht mir. Im Artikel steht auch: "''Unendliche Mengen sind Mengen, die zu sich gleichmächtige echte Teilmengen besitzen.''", was bedeutet, dass natürliche und reelle Zahlen bijektiv gekoppelt sind, oder anders ausgedrückt: Für jede reelle Zahl gibt es eine natürliche Zahl und umgekehrt, und das obwohl die natürlichen Zahlen nur eine Teilmenge der reellen Zahlen sind. Da bleibt mir mit meinem beschränkten Gehirn nur eine Schlussfolgerung: Ich begehe einen Denkfehler, indem ich "unendlich" als erfassbare, beschreibbare Menge annehme (eckiger Klotz, rundes Loch). Ein schönes Beispiel dafür ist die intuitiv falsche Annahme, dass man Hilberts Hotel in gerade und ungerade Zimmer aufteilen kann. Das geht einfach nicht, da wir von beiden unendlich viele haben. Ein fiktiver Hotelgast, der von einem geraden in ein ungerades Zimmer wechseln sollte, hätte ein nicht lösbares Problem: Er kann die Zimmer einfach nicht voneinander unterscheiden. Sagen wir, jeder Hotelgast geht ohne nachzudenken einfach ein Zimmer weiter, und der Vorgang nimmt keine Zeit in Anspruch. Was passiert? Unendlich viele Gäste belegen unendlich viele Zimmer neu. Alle Zimmer sind sowohl vorher als auch nachher belegt. Wie kann da plötzlich eins frei werden? Man kann auch die Frage nicht beantworten, wie viele Zimmer belegt sind, wenn von den unendlich vielen Hotelgästen einer auszieht. Ein Gast ist eine gleichmächtige Teilmenge der unendlichen Menge an Hotelgästen, demnach können hinterher alle Zimmer leer sein, oder auch nicht. Da kann ich mir genauso gut die Zeit damit vertreiben, einen Kuchen an 0 Personen zu verteilen. [[Bild:VeryHappy.gif]]--[[Benutzer:LietIbmaSad|LietIbmaSad]] 22:25, 15. Jul. 2009 (UTC) | ||
:"''Unendliche Mengen sind Mengen, die zu sich gleichmächtige echte Teilmengen besitzen.''" Die natürlichen Zahlen sind eine Teilmenge der reellen. ABER: Der Satz sagt aus, dass alle unendlicher Mengen Teilmengen besitzen, die zu ihnen gleichmächtig sind. Dieser Satz bedeutet NICHT, dass JEDE (echte) Teilmenge einer unendlichen Menge zu dieser bijektiv ist. Also auch nicht, dass es eine bijektive Abbildung zwischen den natürlichen Zahlen und den reellen gibt; und auch nicht dass ein Gast eine gleichmächtige Teilmenge der unendlichen Menge an Hotelgästen ist. Ich glaube wir können die Diskussion jetzt beenden, ich habe meine Argumente vorgebracht und denke nicht dass wir den jeweils anderen noch überzeugen können.[[Bild:Smile.gif]] <small>PS: Ich verteile gerne Kuchen an 0 Personen </small>[[Bild:Razz.gif]] --[[Benutzer:CF|CF]] 00:08, 16. Jul. 2009 (UTC) | |||