Prinzessin Harmony
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| Serie | Stargate Atlantis |
| Originaltitel | Harmony |
| Staffel | Vier |
| Code / Nr. | 4x14 / 74 |
| DVD-Nr. | 4.4 |
| Lauflänge | ca. 42 Minuten |
| Weltpremiere | 25.01.2008 |
| Deutschlandpremiere | 8.04.2009 |
| Quote | 0,88 Mio. / 7,1 % |
| Zeitpunkt | 2008 |
| Drehbuch | Martin Gero |
| Regie | William Waring |
Sheppard und McKay sollen einer königlichen Gesellschaft helfen, erfolgreich ihre neue Königin zu bekommen und müssen deswegen um ihr Leben fürchten, denn die Genii sind hinter ihnen her.
Zusammenfassung

McKay und Sheppard befinden sich in einer Art Schloss auf offenbar einem anderen Planeten und stoßen mit zwei Frauen auf ein gutes Jahr des Handels an. Insbesondere die Lieferung von medizinischen Vorräten über die letzten paar Jahre und die Warnung vor einem Wraith-Angriff werden gelobt. McKay versichert diese Handelsbesprechungen seien immer seine Lieblingsmissionen. Sheppard will schon wieder aufbrechen, doch die beiden Schwestern erbitten Hilfe für eine dritte, noch hübschere Schwester. McKay bietet gleich seine Hilfe an. Während die Schwester geholt wird, teilt McKay Sheppard mit, dass er die dritte Schwester für sich haben will, da die anderen beiden, Flora und Mardola, schon Sheppards klischeehafter Heldenaustrahlung verfallen seien. Kurz darauf kehren Flora und Mardola zurück. Flora stellt ihre Schwester Harmony vor: Ein etwa 13 Jahre altes Mädchen. McKay ist wenig begeistert.
Flora erklärt, dass ihre Mutter und Königin zu Beginn dieses Mondzyklus' gestorben ist und eine geheime und heilige Zeremonie Harmony als ihre Nachfolgerin auserwählt hat. Jedoch muss jede zukünftige Königin zunächst ein Übergangsritual durchlaufen. Vor dem Ende des ersten Mondzyklus ihrer Auserwählung, muss sie zu den Ruinen des großen Tempel von Laros pilgern, der etwa einen Tag entfernt tief im Wald liegt. Dort muss sie über die vor ihr liegende Reise meditieren und beten mit dem Wissen und der Macht ausgestattet zu werden, um ihr Volk zu regieren. Wie Mardola betont, wird diese Reise normalerweise alleine unternommen, doch Flora versichert, es sei weder so noch so festgelegt.
McKay ist inzwischen eher zögerlich geworden und möchte wissen, warum nicht einfach einige ihrer eigenen Wachen Harmony begleiten. Flora erklärt, dass obwohl es nicht festgelegt ist, das Volk erwarten wird, dass Harmony ihre Reise alleine durchführt. Sheppard will eigentlich nicht zustimmen, doch Flora schafft es doch, ihn halb flirtend und halb drohend zu überzeugen.
Harmony, Sheppard und McKay machen sich also auf den Weg durch eine Art Sumpflandschaft. Harmony erklärt, sie freue sich schon auf die Reise, da sie sonst das Schloss nur selten verlässt. Zudem glaubt sie gut vorbereitet zu sein, hatte sie doch drei Übungsstunden mit Nolar Lumsbrik, einem der größten Jäger ihres Volkes. Sheppard und insbesondere McKay scheinen sie nicht ganz ernst zu nehmen. Harmony möchte wissen wer der führende Offizier ist und obwohl McKay als Zivilist quasi ebenbürtig ist, meint Sheppard er habe das Kommando. Harmony lobt Sheppard für seine offensichtlichen Führungsqualitäten.
Im Wald angekommen hat McKay offenbar gerade seinen Powerriegel aufgegessen. Er fragt Sheppard ob er dessen Riegel haben kann, dieser verneint und so geht es ein paar mal hin- und her. Harmony wundert sich, dass Sheppard sich so nerven lässt und ob es nicht einfacher wäre McKay zu verprügeln. Sheppard hält das nicht für die Dauer nicht für sehr effektiv und Harmony lobt ihn für seine Sanftmütigkeit.
Inzwischen sind die drei an einer Schlucht angekommen, über die laut Karte eine Hängebrücke führen soll. Da die Karte schon sehr alt ist, nimmt Sheppard an, sie ist nicht mehr aktuell und begibt sich auf die Suche nach einem sicheren Weg über die Schlucht, während Harmony und McKay warten sollen. McKay hat sichtlich wenig Lust alleine auf Harmony aufzupassen. Sofort nachdem Sheppard verschwunden ist, fischt Harmony den Powerriegel aus dessen zurückgelassenen Rucksack und beginnt ihn seelenruhig zu essen. McKay stellt Harmony zur Rede, doch sie ist überzeugt als zukünftige Königin dürfe sie das und warnt ihn, es sich mit ihr nicht zu verspaßen. Kurz bevor Sheppard zurückkommt, übergibt Harmony schließlich McKay die leere Verpackung, die Sheppard natürlich sogleich sieht. McKay erklärt die Situation, doch Harmony streitet alles ab und Sheppard glaubt ihm nicht wirklich. Als McKay ärgerlich von Harmony verlangt die Wahrheit zu sagen, simuliert diese einen Heulanfall. Während Sheppard sie in den Arm nimmt, macht sie von ihm unbemerkt ein drohendes Gesicht gegenüber McKay. Und auch als Sheppard weitergeht und sie somit gerade nicht sieht, ist ihre gespielte Traurigkeit sofort verflogen und sie lächelt den verärgerten McKay hämisch und zufrieden an.
Weiter auf der Reise durch den Wald hören sie auf einmal ein komisches Geräusch und Harmony erklärt, es sei vermutlich das Biest, das die Ruinen von Laros beschützt, von dem aber niemand weiß wie es aussieht. Es soll aber die Königin verschonen. Der besorgte McKay schlägt vor umzukehren und einfach zu behaupten, die Ruinen besucht zu haben, doch Harmony ist strikt dagegen und geht zügig und genervt weiter, meint McKays Stimme tue ihren Ohren weh. McKay jedoch sorgt sich um seinen ganzen Körper und dreht sich um, Unterstützung von Sheppard suchend. Doch Sheppard ist verschwunden und antwortet auch nicht auf Rufe oder Funk. Das Biest greift im Stillen an, erklärt Harmony, fragt sich jedoch auch, warum es Sheppard angreifen sollte, da doch eher McKay ein Feind des Throns ist. McKay verteidigt sich gegen diesen Vorwurf, ist er doch da Harmony zu beschützen.
In diesem Moment tauchen bewaffnete Genii aus den Büschen auf und verlangen nach Harmony. Der Anführer der Gruppe sagt über Funk Bescheid. McKay erklärt wer er ist und dass er ein Verbündeter der Genii ist, doch der Anführer bleibt bei seiner Forderung und versichert, nur Harmony zu wollen. McKay scheint in Erwägung zu ziehen, Harmony zu übergeben, was diese natürlich zutiefst empört. Der Genii Anführer hat inzwischen die Geduld verloren und beginnt zu zählen, da schallen plötzlich Schüsse durch den Wald und die Genii sacken zu Boden. Kurz darauf kommt Sheppard aus den Büschen, der dem erstaunten McKay erklärt, dass er einen Hinterhalt vermutet und deshalb verschwunden ist.
Harmony wirft McKay vor, dass er sie den Genii ausliefern wollte um sich selbst zu retten. Er meint er hätte nur Zeit schinden wollen, doch Harmony glaubt ihm offensichtlich nicht und plant schon ihn bei der Rückkehr zu bestrafen. Sheppard drängt darauf weiterzugehen, da die Verstärkung, welche die Genii gerufen haben, jede Minute eintreffen könnte. In einem halbwegs sicheren Versteck angekommen, stellt McKay die Frage in dem Raum, warum die Genii Harmony töten wollen. Es stellt sich heraus, dass die Genii eine Handelsbeziehung mit Harmonys Mutter hatten, diese aber mehrmals betrogen und somit verbannt wurden. Auch Harmony plant nicht den Handel wieder aufzunehmen, weshalb Sheppard den Schluss zieht, jemand anderes im Königshaus könnte da williger sein. Harmony glaubt jedoch nicht, dass ihre Schwester da anders denkt als sie. Zudem fragt sich McKay, ob Ladon, der Anführer der Genii, tatsächlich den Auftrag geben würde ein Kind zu töten. Sheppard glaubt, jemand der den Auftrag erhalten hat, die Handelsbeziehung wieder aufzubauen, könnte diese Plan auf eigene Faust verfolgen.
Sheppard macht sich auf, die Umgebung zu erkunden, während McKay erneut mit Harmony zurückbleiben muss, die sich noch bei Sheppard freundlich für dessen Hilfe bedankt. Harmony fragt McKay herausfordernd, ob sein Schlafplatz denn bewacht würde. Als McKay ihr klarzumachen versucht, dass er sich nicht einschüchtern lässt, legt Harmony schnippisch nach, dass sein Schlafplatz unmöglich dauernd bewacht werden könne.
Während Sheppard mehrere Genii-Soldaten beobachtet, die per Funk die Suche mit anderen Teams koordinieren, starrt Harmony McKay ununterbrochen an. Auf McKays genervte Frage hin, meint Harmony sie brenne sein Gesicht in ihre Erinnerung ein, um den Kopfgeldjägern eine extrem genaue Beschreibung geben zu können. McKay beginnt mit ihr zu schimpfen, da kommt Sheppard zurück und tadelt McKay gleich dafür, so viel zu reden, während Harmony in dem Moment natürlich brav still ist. Aufgrund der vielen Genii hält Sheppard es für sinnvoller, die Reise zu beenden und bei Einbruch der Nacht zurückzukehren. Harmonys Gesichtszüge entgleisen, denn sie ist überhaupt nicht damit einverstanden, die Pilgerfahrt aufzugeben. Sie sei die Königin und habe das Sagen, sich zu weigern ihren Anweisungen folge zu leisten könnte als Hochverrat gelten. Sheppard macht ihr klar, dass sie noch nur ein normales Kind ist und es zudem wohl ebenso nicht gut ankommen würde, wenn er sie sterben lassen würde.
Inzwischen ist es Nacht und im Schloss klopft jemand an Mardolas Tür, der sich als Genii herausstellt. Er gibt ihr ein Genii-Funkgerät, damit sie in Kontakt bleiben können. Mardola nimmt das als Anzeichen, das der Auftrag noch nicht erfüllt wurde und der Genii erklärt, die Bewacher die Harmony begleiten hätten die Sache kompliziert gemacht und drei seiner Männer getötet. Mardola verspricht ihm das Dreifache der Bezahlung, im Gegenzug soll er alle drei töten, damit keiner mehr ihrer Schwester Flora berichten kann, dass die Genii involviert waren.
Im Wald schläft Harmony in ihrem kleinen Versteck, während McKay Sheppard den Vorschlag unterbreitet, Harmony mit dem Wraith-Stunner aus seinem Rucksack zu betäuben, um sie zurück tragen zu können. Sheppard scheint das für einen Moment tatsächlich in Erwägung zu ziehen, meint dann aber, sie könnten doch kein 13-Jähriges Mädchen betäuben. Sheppard ist sich sicher, dass McKays Befürchtungen unbegründet sind und Harmony einsehen wird, dass die Gefahr zu groß ist. McKay ist da anderer Meinung und ist allgemein genervt von Harmony. Als sie sich umdrehen um Harmony zu wecken, ist sie verschwunden.
Über eine Stunde später irren Sheppard und McKay immer noch durch den dunklen Wald, auf der Suche nach Harmony. McKay ist gereizt. Nicht nur hatten sie zwei enge Begegnungen mit den Genii, zudem ist er auch noch hungrig. Sheppard wünscht sich Ronon herbei, was McKay als Angriff versteht, doch Sheppard stellt klar, dass er dessen Spurenlesefähigkeiten gebrauchen könnte. Nach kurzer Zeit glaubt McKay plötzlich zu halluzinieren, denn er riecht gekochtes Essen. Auch Sheppard riecht plötzlich Hühnchen. McKay geht seiner Nase nach und führt Sheppard zu einer Höhle, in der ein Feuer lodert.
Erst vermuten die beiden ein Genii-Lager und Sheppard geht mit gezogenem Stunner vorsichtig voran, doch dann sehen sie Harmony neben dem Feuer sitzen.
Sheppard beeilt sich das Feuer zu löschen, das meilenweit zu riechen war. Harmony wird für ihr Verschwinden getadelt, doch sie verteidigt sich, keine andere Wahl gehabt zu haben. McKay ist beeindruckt von dem Feuer und dem darüber brutzelnden Lodenvogel, das sie alles mit ihrem kleinen Taschenmesser gemacht hat. Als Harmony besorgt feststellt, dass Sheppard wütend auf sie ist, sagt sie nachdenklich, dass das ihr erster Streit sei, doch irgendwann würden sie darüber lachen. Sheppard macht große Augen und tauscht viel sagende Blicke mit McKay aus. Sheppard beschließt, gleich wieder aufzubrechen und obwohl McKay lieber noch den Lodenvogel verspeisen würde, gibt er nach. Doch plötzlich ertönt wieder das unheimliche Geräusch. McKays Sorge, sie könnten sich in der Höhle des Biests befinden, kann Harmony mit einer verächtlichen Bemerkung ausräumen und Sheppard willigt ein, maximal eine halbe Stunde abzuwarten. Harmony und McKay machen sich sogleich über das Essen her.
Etwas später hält Sheppard am Eingang der Höhle Wache, da kommt Harmony dazu. Sie bietet Sheppard das Herz des Vogels an, das Glück bringen soll, jedoch erfolglos, woraufhin sie es selbst isst. Da Harmony sich wenig nervös von der Vorstellung, Königin zu werden, zeigt, versucht Sheppard ihr die Verantwortung und nötige Selbstlosigkeit eines Anführers näherzubringen. Harmony gibt sich beeindruckt von Sheppards Weisheit und bietet ihm an, in Zukunft ihr König zu werden, gesteht ihm aber auch zu, so ein überwältigendes Angebot zunächst zu überdenken. Sichtlich peinlich berührt, ist Sheppard sich seiner Antwort jedoch schon sicher, als plötzlich erneut das Biest aus dem dunklen Wald schallt, dazu Schüsse und Schreie. McKay hat den Krach auch gehört und kommt aus der Höhle. Sheppard entschließt sich, sich die Sache anzusehen, während McKay erneut auf Harmony aufpassen soll.

In der Zwischenzeit nimmt Mardola aus dem Schloss für einen Statusbericht mit dem Funkgerät Kontakt zu den Genii auf. Sie ist offensichtlich genervt von dem geringen Fortschritt und warnt ihren Gesprächspartner, dass sie die Beziehung zu den Genii nicht retten könne, sollten Harmony und die anderen ihren Weg zurück zur Siedlung finden. Der Genii erklärt die schwierigen Verhältnisse im dunklen und dichten Wald und meint sie würden an der Stelle weitersuchen, wo sie gerade Kontakt mit einigen Männern verloren haben. Er verabschiedet sich mit dem Name Toran.
McKay und Harmony hocken immer noch am Höhleneingang und beäugen sich. Nachdem Harmony herausfordernd darauf herumgeritten ist, dass McKay kein echter Doktor ist, möchte sie wissen, wie sich Liebe anfühlt, denn sie glaubt in Sheppard verliebt zu sein. McKay erklärt, dass schon viele Sheppards gutem Aussehen und Charme verfallen seien und sie solle sich, insbesondere wegen ihres Alters, keine zu großen Hoffnungen machen. Harmony stellt fest, dass McKay sie nicht wirklich mag, doch dieser erwidert nach kurzem Zögern, dass er sie nicht nicht mag. Er findet sie nervig, sieht aber darüber hinweg, da sie nur ein Kind ist, bei einem Erwachsenen wäre das etwas anderes. Harmony deutet an, dass McKay als Erwachsener selbst nervig ist, was dieser gar nicht lustig findet und abstreitet. Sie erklärt daraufhin, dass auch sie ihn nicht nicht mag. McKay muss versprechen, sich nicht zwischen sie und Sheppard zu stellen, fügt aber auch noch hinzu, dass er sie um einiges reifer findet, als die Frauen mit denen Sheppard sich sonst abgibt. Harmony bedankt sich und geht zurück in die Höhle.
In dem Moment findet Sheppard im Wald die durchlöcherten Leichen zweier Genii und gibt McKay über Funk Bescheid. Nur Momente später hört Sheppard jemand kommen und beeilt sich wegzukommen, als Toran und seine Männer auftauchen. Wie schon Sheppard haben die keine Ahnung was solche Verletzungen verursacht haben könnte. Sheppard hört in seinem Versteck, dass Toran den Wald nicht verlassen wird, bis sie alle drei tot sind. Zurück an der Höhle berichtet Sheppard was passiert ist und will schließlich Richtung Siedlung aufbrechen, doch Harmony weigert sich. Stur gibt sie zu verstehen, dass sie so kurz vor dem Ziel nicht aufgeben wird. Plötzlich hören sie das unheimliche Geräusch wieder, aus der Richtung in die Sheppard gehen will. Da Harmony versichert, das Biest werde die Ruinen meiden, lässt sich Sheppard umstimmen und die drei brechen doch zu ihrem ursprünglichen Ziel auf.

Bei Tagesanbruch erreichen sie die Ruinen und gehen hinter einem Baumstamm in Deckung, da ein Genii in der Ruine arbeitet. McKay besteht darauf, ihn selbst mit seinem Stunner zu erledigen, doch nachdem er bestimmt zehn Sekunden lang gezielt hat, verliert Sheppard die Geduld, reißt ihm die Waffe aus den Händen und schaltet den Genii sofort mit einem gezielten Schuss aus. Als ein zweiter Genii auftaucht, wird auch dieser sogleich von John betäubt. McKay und Harmony folgen Sheppard die Anhöhe hinunter und McKay beginnt interessiert die Anordnung von Säulen zu scannen, die offenbar von den Antikern stammen und ihm irgendwie bekannt vorkommen. Harmony geht zu dem Podest in der Mitte, legt ihre Hand darauf und schließt die Augen. Als sie nach einem Augenblick die Augen wieder öffnet, schaut sie auf den Anhänger in ihrer Hand und macht ein erschrockenes Gesicht, beschwert sich es funktioniere nicht. Sie versucht es erneut und erklärt schließlich frustriert, dass der Anhänger eigentlich leuchten sollte. McKay scannt ihn und bestätigt, dass ihr Anhänger von den Antikern stammt. Harmony erklärt weiter, dass der Schmuck von Laros von der wahren Königin zu den Ruinen gebracht werden muss, wo es glühen wird und die Königin zu großer Macht verhilft.
In dem Moment kommt es McKay: Die Ruinen sind ein Testgebiet für Mini-Drohnen, dessen Pläne er gesehen hat und das sie schon seit zwei Jahren suchen. Das Biest ist ein Schwarm von Mini-Drohnen, welche die Genii angegriffen haben, da es, wie McKay auf dem Podest abliest, im automatischen Verteidigungsmodus sind und rund um die Ruine alles angreifen was nicht das Antikergen besitzt. Die Kontrolle über die Drohnen wird nicht nur durch das Antikergen sondern auch durch den Anhänger als eine Art Schlüssel geschützt.
Obwohl Sheppard ihr zu erklären versucht, dass einfach nur die Maschine kaputt ist, glaubt Harmony versagt zu haben und zweifelt an ihrer Eignung als Königin. McKay glaubt es funktioniert nicht, weil die Genii an den Kontrollkristallen gearbeitet haben. Sheppard weckt die beiden Soldaten, doch die wissen nicht wirklich was sie gemacht haben, nur dass sie die Kristalle irgendwie vertauscht haben. McKay schlägt vor mit einem Jumper und einem Team zurückzukommen, doch Harmony ist verzweifelt, wagt nicht mit dunklem Anhänger zurückzukehren. Als sie es erneut versucht, ruft jemand die Genii Soldaten über deren Funkgerät, jedoch kann Sheppard sie davon abhalten zu antworten. Damit der Rufende kein Verdacht schöpft, versucht Sheppard sich als Genii auszugeben, was jedoch fehlschlägt. Da die restlichen Genii nun alarmiert sind und sie vermutlich umzingelt sind, muss McKay die Mini-Drohnen-Steuerung wieder in Gang bekommen.
Während die Genii Soldaten in Richtung Ruine stürmen, ist McKay mit dem Neuanordnen der Kontrollkristalle beschäftigt und beschwert sich darüber, den Angreifern direkt ausgesetzt zu sein, während Sheppard und Harmony ein gutes Stück weiter hinter einer Mauer in Deckung gegangen sind. McKay schätzt die Kristallkombinationen auf 7000. Sheppard will, das Harmony während des Gefechts die Ohren zuhält und in Deckung bleibt, sie möchte natürlich lieber selbst eine Waffe. Nach vielen fehlgeschlagenen Versuchen leuchten schließlich die Kristalle auf und McKay freut sich, es geschafft zu haben. Noch bevor Sheppard sie stoppen kann, läuft Harmony aus der Deckung in Richtung Podest, als auf einmal Schüsse fallen. McKay zuckt zusammen und eilt in Richtung Deckung und fällt dabei auf Harmony, die erschrocken stehen geblieben war. Beide schauen sich verängstigt an und laufen dann geduckt zu Sheppard hinter die Mauer, während Sheppard die Schüsse erwidert und die Genii in die Deckung zwingt.
Der Genii Toran ruft hinter einem Baum hervor, verlangt die Herausgabe von Harmony und verspricht andernfalls einen langen, schmerzhaften Tod. Harmony erwidert erzürnt, dass sie sich nie mit Wilden kooperieren würden und die Genii erledigt sein, sollten ihre Schwestern von den Vorkommnissen hören. Toran deutet an, dass er Hilfe von ihren Schwestern hatte.
McKay bestätigt auf Sheppards Frage, dass er das Gerät repariert hat und wohl eine Chance von 50% besteht, dass die Schüsse der Genii es nicht wieder zerstört haben. Harmony will zum Podest, um die Genii mit dem Biest zu erledigen, doch Sheppard ist dagegen. McKay versichert ihm, dass jeder mit dem Antikergen die Drohnen kontrollieren kann, sofern sie den Anhänger bei sich tragen. Sheppard bittet McKay ihm auf Drei Deckung zu geben und Harmony ist offenbar der Ansicht ihrem Plan sei doch zugestimmt worden.

Doch bei drei reißt Sheppard der überraschten Harmony ihren Anhänger vom Hals und stürmt zum Podest, geschützt durch McKays Schüsse. Dort angekommen legt er die Hand mit dem Anhänger auf das Podest, das sogleich aufleuchtet und hunderte kleine Drohnen durch die Luft schwirren lässt.
Toran verlangt von seinen Männern auf den jetzt exponierten Sheppard zu schießen, doch die sind von den Drohnen abgelenkt, weshalb er selbst zu schießen versucht, aber gleich von einem Schwarm Drohnen durchlöchert wird. Die restlichen Genii fliehen verängstigt.
McKay läuft aus der Deckung zu Sheppard, gefolgt von Harmony. Die meint strahlend, sie habe noch nie so etwas Mutiges gesehen. Sheppard, unter der Annahme er sei gemeint, gibt sich bescheiden. Mit finsterem Gesicht macht Harmony ihm klar, dass er sie verraten hat und sich glücklich schätzen kann ihre Sympathie zu haben. Sie dreht sich mit dankbarem Gesicht zu McKay, erklärt wie sie beeindruckt dass er sich schützend auf sie geworfen hat, als die Genii zu Schießen begannen und sie dann in Sicherheit gebracht hat. McKay meint, nur gestolpert zu sein, doch Harmony ist überzeugt dass McKay sie doch nicht „nicht nicht“, sondern tatsächlich mag. Er sei ein Held für sie und ihre Leute. Sheppard ist von alldem eher angewidert.
Harmony geht mit ihrem Anhänger zum Altar, der wie schon zuvor bei Sheppard das Kreuz zum Glühen bringt. Zufrieden dass die Götter sie als würdig befunden haben, ist Harmony einverstanden die Rückreise anzutreten.
Zurück im Schloss sitzt Mardola in ihrem Zimmer, als Harmony mit Flora und einigen Wachen hereinkommt. Mardola gibt vor erfreut über Harmonys Rückkehr zu sein, muss dann aber empört feststellen, dass ihre Habseligkeiten durchsucht werden. Flora erklärt ihr beruhigend, dass auch ihre Räumlichkeiten durchsucht wurden und erklärt, dass die Genii Harmony angegriffen haben und die Lage der Ruinen kannten. Mardola gibt sich unschuldig, als das Genii-Funkgerät gefunden wird und damit der Beweis für ihre Beziehung zu den Genii.

Mardola rechtfertigt ihre Tat damit, dass sie Harmony für eine zu jungen Königin hält, doch Harmony versichert ihr, dass sie bei ihrer Entlassung aus dem Gefängnis sich daran nicht mehr erinnern wird.
Im Thronsaal ist Harmony inzwischen Königin geworden und dankt vor versammeltem Hofstaat ihren beiden Begleitern. Zu Ehren ihrer Pilgerfahrt wird ein Gemälde enthüllt: Es zeigt Harmony in der Ruine, von Mini-Drohnen mystisch umschwärmt, mit McKay vor ihr, sie heldenhaft verteidigend, während Sheppard ängstlich hinter ihr kauert. Sheppard ist verständlicherweise negativ überrascht, während McKay zufrieden in den allgemeinen Applaus mit einstimmt.
Wichtige Stichpunkte
- Die Antiker hatten auf diesem Planeten ein Testgebiet errichtet, in dem die ersten (Mini)Drohnen getestet wurden.
- Das ist die einzige Episode, in der nur Sheppard und Rodney von der Stammbesetzung auftauchen.
Hintergrundinformationen
- Ursprünglich sollte Ronon noch mit in der Episode sein, jedoch hatte der Schauspieler zu der Zeit noch mit anderen Episoden zu tun.
- An der Schlucht wurde im Wald ein Bluescreen aufgebaut.
- Teile der Episode wurden im Green Timbers Forest Park, Surrey gedreht.
- In der Szene, in der Sheppard vor dem Genii-Hinterhalt verschwindet, sollte eigentlich Ronon derjenige sein der zurückfällt.
- Das Double von Harmony war das Kind von Barclay Hope, der den Kommandant der Prometheus (Raumschiff) Colonel Lionel Pendergast spielte.
- Die Höhle war ursprünglich ein Gang der Antiker aus SG1 Fx01 The Ark of Truth
- Der Ausgang der Höhle wurde ebenfalls im Studio aufgebaut, um weniger Zeit tatsächlich in der Nacht im Freien sein zu müssen.
- Der Stock Shot bevor sie den Tempel erreichen (etwa bei 28:30 Minuten) enthielt ursprünglich eine Straße, die zunächst nicht bemerkt wurde.
- Viele Aufnahmen an der Ruine wurden spät am Tag gemacht, mindestens eine sogar im Dunkeln (Sheppard bei etwa 30:19 und bei 33:56 Minuten)
- Manche Aufnahmen am Tempel (schießende Genii) wurden an komplett unterschiedlichen Orten gedreht.
- David Richmond-Peck, der den Genii Toran spielt, hatte sich die Hose aufgerissen, die dann mit Klebeband notdürftig repariert wurde.
- Das Gemälde wurde aus Fotografien erstellt, die übermalt wurden und dann von einer Firma aus einer großen Datei auf echter Leinwand ausgedruckt wurde. Danach hing es im Studio.
- Der Audiokommentar stammt von William Waring und Martin Gero. Eine gesamte Liste aller Audiokommentare ist hier zu finden.
Dialogzitate
(McKay wird zunehmend unzufrieden, als er und Sheppard schon seit über eine Stunde nach Harmony suchen)
Sheppard: Mehr suchen, weniger beschweren!
McKay: Tut mir Leid, ich hab Hunger und wenn ich Hunger habe, werde ich quengelig…
Sheppard (drohend): Und wenn Sie quengeln werden Sie gehauen!
McKay (beschwichtigend): Okay, Okay.
Sheppard (seufzt entnervt): Ich wünschte, Ronon wäre hier…
McKay: Warum, ich geb' ihnen doch Rückendeckung!
Sheppard: Ja, aber er kann besser Fährten lesen als wir beide zusammen.
McKay: Da haben sie recht.
McKay: Okay, ich fange an zu halluzinieren. Ich rieche Roastbeaf, Barbecue...
Sheppard: Hühnchen.
McKay: Ja, je mehr desto besser.
Sheppard: Nein, riechen Sie mal. Hühnchen.
McKay: Ha! Rodney, das Trüffelschwein. Folgen sie mir.
McKay: Wir könnten sie betäuben.
Sheppard: Sie haben ein Betäubungsgerät?
McKay: Ja, in meinem Rucksack
(McKay zielt lange sehr konzentriert auf einen Genii-Soldaten)
McKay: Und... los...
(Sheppard nimmt ihm den Stunner weg und zielt selber kurz, bevor er abdrückt. Der Genii-Soldat geht zu Boden und Harmony will aufstehen, doch Sheppard hält sie zurück)
Harmony: Was ist?
(Man sieht einen zweiten Soldaten der Genii)
Harmony: Ihr habt ihn bezwungen!
(Sheppard schießt auf den zweiten Soldaten und dieser geht ebenfalls zu Boden)
Sheppard: Jetzt können wir gehen.
(McKay und Sheppard haben gerade herausgefunden, was das Antiker-Gerät bezweckt)
McKay: Es (das Drohnenkontrollpult) ist im Selbstschutzmodus. Die Drohnen durchsuchen den Wald und greifen jeden ohne das Gen an, deswegen haben sie uns verschont und sind direkt auf die Genii los. (Er zögert.) Tja, die königliche Nervensäge hier (Harmony) muss es auch haben.
(Harmony schaut McKay böse an)
Sheppard: Und wieso funktioniert es nicht?
McKay: Naja, vielleicht weil das Genie da drüben (Er deutet auf den am Boden liegenden Genii-Soldaten.) an den Kontrollkristallen herumgepfuscht hat!?
Sheppard: Naja...
McKay: Naja... Und lassen sie mich 'rausfinden, wie viel Mist er gebaut hat!
(Ein Genii meldet sich über Funk bei den gefangenen Genii)
Genii: Heron, bitte kommen!
(Einer der gefangenen Genii will das Funkgerät nehmen und antworten, doch Sheppard nimmt es ihm ab)
Genii: Heron, bitte kommen!
McKay: Wenn sie nicht antworten, werden die Genii kommen und nachsehen.
Sheppard (nun mit verstellter tiefer Stimme über Funk zurück): Heron hier.
Genii: Wie läuft es?
Sheppard (wieder mit verstellter Stimme): Gut.
Genii: Geht das genauer?
Sheppard (verstellte Stimme): Echt gut.
(Plötzlich schreien die beiden gefangen Genii um Hilfe. Sheppard schießt sie nieder)
Genii: Heron?
Sheppard (auf einmal wieder mit normaler Stimme): Äääh, bin beschäftigt, ich muss los!
Medien
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Das Schloss mit einem Dorf im Hintergrund
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Flora und Mardola
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Toran verlangt nach Harmony
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Sheppard aktiviert die Mini-Drohnen
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Das Fest zu Ehren von Sheppard und Rodney
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Harmony ist gekrönt
Links und Verweise
Personen
Antiker (erwähnt) |
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- Am Anfang der Episode erwähnt eine der beiden älteren Schwestern von Harmony gegenüber Sheppard und McKay, dass ihr Volk unter keinen Umständen davon erfahren dürfe, wenn Harmony den Weg zu den Ruinen nicht alleine antritt, so wie es die Tradition eigentlich verlangt. Doch am Ende der Episode enthüllt Harmony vor Anwesenden aus ihrem Volk das Bildnis mit ihr, Sheppard und McKay. Entgegen der anfänglichen Geheimnistuerei, muss es also anscheinend nicht mehr so wichtig sein, dass es für das Volk nun offensichtlich ist, dass die Beiden sie begleitet haben.
Weitere Informationen
- englischer Trailer
- Internet Movie Database
- Inhaltsangabe auf Stargate-Planet
- Englisches Transcript auf Gateworld.net