Destiny

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Bezeichnung	Destiny
Erbauer	Antiker
Erster Auftritt	2009^[1]
Energiequelle	Sterne
Sublichtantrieb	ja
Hyperantrieb	nein/FTL-Antrieb
Verteidigung	Schutzschilde
Sonstige Systeme	Subraumkommunikation

Die Destiny ist ein Raumschiff, das von den Antikern vor mehreren hunderttausend Jahren zur Erkundung des Universums gestartet wurde. Die Destiny erkundet die Planeten, auf denen zuvor von anderen, vor ihr fliegenden Raumschiffen, ein Stargate platziert wurde. Die Antiker planten dabei, die Destiny nach einer bestimmten Zeit von der Erde aus anzuwählen und zu bewohnen. Die Destiny geriet aufgrund verschiedener Umstände, darunter die entdeckte Möglichkeit des Aufstiegs, in Vergessenheit und fliegt seit dem einen vorprogrammierten Kurs durch das Universum.^[2] Seit ihrem Start von der Erde hat die Destiny zahlreiche Galaxien, darunter auch die Pegasus-Galaxie, erkundet.^[1]

Die Destiny hat ein eigenes Stargate und verfügt über zwei Shuttles. Sie besitzt keinen Hyperantrieb wie andere Raumschiffe der Antiker, hat aber die Möglichkeit mit Überlichtgeschwindigkeit zu reisen.^[2]

Sie wurde gebaut bevor das Antiker-Gen als Sicherheitsmerkmal eingeführt wurde, sodass es nicht für die Bedienung der Systeme erforderlich ist.^[3]

Der Name wurde von Doktor Nicholas Rush im Bordcomputer gefunden und ist die direkte Übersetzung des Antikernamens.^[2]

Neuere Geschichte

2009 gelang eine Gruppe von Menschen auf die Destiny als sie vor einem Angriff der Luzianer-Allianz flohen.^[1] Während ihrer Reise durch das Universum wurde die Destiny offenbar beschädigt, so dass an einigen Stellen Luft aus dem Raumschiff dringen konnte. Das Raumschiff verschloss die Hüllenbrüche mittels Kraftfelder und riegelte die betreffenden Bereiche ab; trotzdem gelang weiterhin Luft durch die Kraftfelder. Die Anlagen der Destiny zur Wiederaufbereitung von CO₂ fielen ebenfalls partiell aus. Die Crew vermutet, dass die Destiny die Schäden durch einen Kampf erlitten hat.^[2]

Das IOA entwickelt auf der Erde einen Plan, wie die Menschen auf der Destiny wieder zurückgeholt werden sollen. Da die Destiny nicht mehr über die ursprünglichen Energiekapazitäten verfügt, soll die Energie, die die Destiny aus Sternen gewinnt direkt in das Stargate geleitet werden, das dann gleichzeitig die Erde anwählen soll. Der Versuch wird von Doktor Rush abgebrochen, da die Destiny beinahe zerstört worden wäre.^[4]

Nach einiger Zeit gelingt es, über das Subraumkommunikationssystem Kontakt mit den Raumschiffen aufzunehmen, die der Destiny vorausfliegen und Stargates verteilen. Es kann eine Datenbank kopiert werden, die Angaben über die von diesen Raumschiffen besuchten Planeten enthält.^[5]

Aufbau der Destiny

Fliegende Augen: An Bord befinden sich mehrere Dutzend Fliegende Augen, die Antiker-Variante eines M.A.L.P.

Shuttles: Zwei Shuttles sind an der äußeren Hülle der Destiny angedockt. Eines der beiden hat ein beschädigtes Fenster, aus dem Luft austritt.^[2]

Torraum: Der Torraum der Destiny befindet sich in der hinteren Mitte des Raumschiffes. In ihm steht das Stargate und das DHD. Mit einer Uhr wird die verbleibende Zeit bis zum nächsten Start des Überlichtantriebs angezeigt.

Die Brücke der Destiny

Duschräume: Die Destiny verfügt über Duschräume. Jede Dusche ist ca. 2m² groß und sie wird durch eine kaum durchsichtige Tür verschlossen. Die Dusche selbst versprüht eine Art Nebel, der zu Wassertropfen kondensiert.^[3]

Kantine: Zur Aufbereitung von Lebensmitteln, mit welchen die Crew der Destiny versorgt wird, und zum gemeinsamen Essen, beinhaltet das Schiff eine Kantine. In dieser befindet sich eine Küche mit zugehörigem Essensraum.^[3]

Technik

Bordcomputer

Der Monitor eines Computers

Die Destiny verfügt über eine künstliche Intelligenz, die flexibel auf Probleme reagieren kann. So kam es kurz nach der Ankunft der Menschen zum Ausfall der Kohlenstoffdioxidfilter, weswegen die Destiny nach einer Vermutung von Doktor Rush gezielt einen Planeten anflog, auf dem geeignete Substanzen für die Reparatur der Luftfilter vorhanden waren.^[6] Ähnliches Verhalten zeigte die Destiny während einer Wasserknappheit^[7] und bei Energieproblemen, während denen sie ein Swingby an einem Gasplaneten durchführte, um auf einen Kurs in Richtung eines Sterns zu kommen^[3] und dort wiederum die Energiereserven zu füllen.^[8] Später flog sie einen Planeten an, auf dem die Crew ihre Nahrungsmittelvorräte auffüllen konnte.^[9] Auf dem Planeten konnte auch das Gegenmittel für einen Mikroorganismus gefunden werden, der sich in den Wasserreserven verbreitet hatte. Ob das Gegenmittel nur aufgrund der Zeitreisen und deren indirekte Auswirkungen auf die Umwelt des Planeten entstanden ist oder natürliche Ursachen hat, ist unklar.

Wichtige Systeme der Destiny wurden mit einem Code gesperrt.^[4] Der Grund dafür ist unklar. Auch können einige Planeten nicht angewählt werden, obwohl sie in Reichweite liegen.^[6]

Zugriff auf die Systeme kann über einen Kontrollstuhl genommen werden. Die Crew geht davon aus, dass er eine frühere Form des Repositoriums darstellt und dass er bei Menschen, die ihn benutzen, den Tod verursacht.^[5]

Energiegewinnung: Die Destiny benutzt Sterne als Energiequelle, indem sie in die Atmosphäre des Sterns eintaucht.^[8]^[4] Es ist unklar, wie genau sie die Energie umwandelt, jedoch ist anzunehmen, dass die Objekte die beim Eintreten in den Stern ausgefahren wurden mit der Energiegewinnung zu tun haben.

FTL-Antrieb

Die Destiny im Hyperraum

Die Destiny verfügt über einen Antrieb, mit dem sie sich mit Überlichtgeschwindigkeit (FTL = faster than light, dt. schneller als das Licht) fortbewegen kann. Bei der Beschleunigung treten optische Effekte auf, die die Crew farblich verzerren. Während sich die Destiny schneller als Lichtgeschwindigkeit bewegt, wird sie von einem blauen Schleier umgeben. Die Destiny beendet den Überlicht-Flug, sobald ihr Stargate aktiviert wird, damit sich das Wurmloch aufbauen kann.^[1] Das Kommunikationgerät der Antiker wird bei der Aktivierung bzw. bei der Deaktivierung des FTL-Antriebs gestört, sodass die Verbindung kurzzeitig zusammenbricht und die Personen für einen Moment in ihre eigenen Körper zurückkehren.^[4]

Luftaufbereitung

Das Luftaufbereitungssystem

Mehrere CO₂-Filter trennen CO₂ von der Luft. Die Filter waren kurz nach dem Eintreffen der Menschen nicht mehr funktionsfähig, da die Filter mit einem alkalischen Rückstand der eigentlichen filternden Substanzen gefüllt waren.^[2] Sie konnten wieder funktionstüchtig gemacht werden, nachdem auf einem von der Destiny ausgewählten Planeten eine geeignete Filtersubstanz, Kalkstein, gefunden werden konnte.^[6]

Es wird vermutet, dass die Destiny Sauerstoff mittels Elektrolyse von Wasser gewinnt.^[3]

Abwasserecyclingsystem: Es gibt auch ein Abwasserrecyclingsystem auf der Destiny; es bereitet Wasser auf. Näheres ist allerdings darüber noch nicht bekannt.

Aufladeteller: Es gibt auch einen Tisch an Bord, der alles elektronische mit Energie auflädt, was sich darauf befindet. Dies passiert innerhalb von Sekunden und die Crew hat dieses Gerät auch mit Erdentechnologie kompatibel gemacht. Wenn man ein Gerät allerdings zu lange auf dem Aufladeteller liegen lässt, verschmoren die enthaltenen Batterien, Akkus oder ähnliches.