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Die Lektion der Orbaner

aus Stargate Wiki, dem deutschsprachigen Stargate-Lexikon
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Serie Stargate Kommando SG-1
Originaltitel Learning Curve
Staffel Drei
Code / Nr. 3x05 / 49
DVD-Nr. 9
Lauflänge
Weltpremiere 23.07.1999
Deutschlandpremiere 30.08.2000
Quote 1,829 Mio / 16,7 %
Zeitpunkt 1999
Drehbuch Heather E. Ash
Regie Martin Wood

Das Stargate-Center führt einen Wissensaustausch mit den Orbanern durch, einem neuen Verbündeten, der sich in den letzten Jahrzehnten technologisch rasant weiterentwickelt hat. Doch was hat es mit den Naniten auf sich, die sich im Gehirn eines Mädchens finden, das Carter den orbanischen Naquadah Reaktor erklären soll?

Zusammenfassung

 
Merrin und Kalan kommen auf die Erde

Daniel arbeitet auf einem fremden Planeten an einer Wandmalerei einer Art Tempel, in dem das Stargate steht, ihm helfen weißgekleidete Kinder. Das Stargate wird aktiviert und O'Neill und Teal'c kommen hindurch. Da sich O'Neill über die vielen arbeitenden Kinder wundert, erklärt Daniel ihm, es seien Urronen, eine Art Praktikanten, was auf diesem Planeten üblich sei. Dabei wirft ihnen eines der Mädchen einen Blick zu. Daniel zeigt O'Neill aufgeregt einen Reif, der auf die atztekische Gottheit des Wassers, Chalchiutlicu, hindeutet. Er fragt sich, was er wohl bei dieser Mission noch alles finden würde und erkundigt sich, ob General Hammond sie genehmigt hat, was O'Neill bestätigt. Kalan stößt mit Merrin, einem Urronenmädchen, zu der Gruppe und begrüßt die Neuankömmlinge, die sie bereits erwartet haben. Sie freuen sich auf den Wissensaustausch, im Rahmen dessen die beiden mit O'Neill zur Erde reisen sollen, wobei sie einen ihrer Naquadah-Reaktoren mitnehmen. Diesen hält Merrin mit ausdrucksloser Miene in ihren Armen. Teal'c öffnet das Stargate wieder, bleibt aber derweil auf Orban, um sein Wissen über die Goa'uld zu teilen.

Auf der Erde sind General Hammond und Major Carter indessen im Stargate-Center unterwegs zum Stargate. Carter berichtet von den Orbanern, die sich in wenigen Jahrzehnten technologisch so weit entwickelt haben, wie die Erde in über einem Jahrhundert. Noch sind sie nicht auf einem Goa'uld-Level, trotzdem scheinen sie gute Verbündete abzugeben. Hammond und Carter erreichen den Stargateraum, als O'Neill mit seinen beiden Gästen durch den Ereignishorizont tritt. Nach einer förmlichen Begrüßung, bedankt sich Kalan für den Wissensaustausch und lässt Merrin den Naquadah Reaktor an Carter überreichen, damit diese ihn studieren kann. Hammond möchte mit Kalan im Rahmen des üblichen Besucherprogramms einen Rundgang mit ihm machen, doch irritierenderweise möchte Kalan mit Merrin unverzüglich wieder nach Orban aufbrechen, da er nur an der Übergabe interessiert ist. Carter braucht jedoch jemanden, der sie in der Funktionsweise des Reaktors unterrichtet. Die orbanischen Gäste verstehen zunächst überhaupt nicht, was damit gemeint ist, doch nachdem Carter es ihnen verständlich gemacht hat, erklärt sich Merrin bereit, sie zur unterrichten, da Kalan nicht über das entsprechende Wissen verfügt.

Bevor Merrin ins Labor geführt wird, wird sie zunächst wegen Routineuntersuchungen zur Krankenstation gebracht, wofür Merrin Verständnis zeigt. O'Neill erkennt, dass Merrin eine Reaktorexpertin ist, was ihn sehr verwundert, da sie erst 11 Jahre alt ist.

Auf Orban untersucht Daniel derweil das Bodenmosaik um das DHD, das er zu einem großen Teil freigelegt hat, als der mittlerweile zurückgekehrte Kalan kommt und ihm und Teal'c seinen Sohn Tomin vorstellt, ebenfalls ein Urrone, der von Teal'c über die Goa'uld aufgeklärt werden soll. Dieser bedankt sich äußerst zuvorkommend bei Teal'c für den Unterricht. Daniel erkundigt sich nach Zaren, einem Urronenmädchen, das früher da war, und er erfährt, dass es Zeit für ihr Averium war, eine Art Reifeprüfung. Dann lädt er Daniel ein, sich in der Stadt die Pyramide der Sonnen noch bei Tageslicht zu besichtigen, während Tomin bei Teal'c bliebt. Tomin verschafft sich einen Eindruck der Physis von Teal'c, da er von Daniel erfahren hat, dass er ein Goa'uld-Krieger war. Er gibt vor zu verstehen, warum die Goa'uld so gefürchtet sind.

In der Krankenstation des SGC nimmt Doktor Fraiser Merrin Blut ab, die das regungslos über sich ergehen lässt. O'Neill kommt hinzu, um zu erfahren, wie es der Reaktorexpertin geht, womit er ihre außergewöhnliche Intelligenz ausdrücken will. Darauf erwidert Merrin, dass sie gar keine Reaktorexpertin sei. Sie wundert sich, dass die Menschen auf der Erde nicht schon immer intelligent sind. Fraiser erwidert, dass sie das alles in einer Schule lernen müssten. Doch Merrin weiß nicht, was eine Schule ist, Carter erklärt ihr es. Nachdem sie erfahren hat, das O’Neill kein Wissenschaftler ist meint sie, dass er wohl nicht so klug sei. Diese Feststellung bringt ihr peinlich berührte Blicke ein, aber O’Neill gibt es letztendlich zu. O’Neill sagt, dass er stattdessen Spaß hatte, womit Merrin allerdings auch nichts anfangen kann. O'Neill versucht es ihr deshalb mit offenbar mäßigem Erfolg zu erklären, denn Merrin wiederholt nur den Grund ihres Besuchs. Deswegen will Carter ihr das Labor zeigen.

Teal'c und Tomin unterhalten sich weiter über Teal’c Tätigkeit als Primus, wobei Teal’c erklärt, dass er die Goa’uld bekämpft und sein Symbiont keinen Wirt bekommen soll. Tomin findet es sehr bedauerlich, dass Teal’c zusammen mit seinem Symbionten sterben muss, wenn dieser einen neuen Wirt braucht.

Daniel kommt von seiner Besichtigung der Pyramide zurück und unterhält sich mit Kalan. Aufgrund der Bauweise, die der Sonnenpyramide in Teotihuacán, einer Stadt in Mexiko, stark ähnelt, und des Bodenmosaiks, glaubt er zu wissen, wie die Orbaner auf diesen Planeten kamen. Kalan meint allerdings, dass er das besser Tomin erklären sollte. Er erklärt ihm, dass Teotihuacán bis zu seiner Zerstörung 750 nach Christus eine große Blütezeit erlebte, und sie die Nachfahren dieser Zivilisation sein könnten. Tomin vermutet messerscharf, die Goa'uld könnten Teotihuacáns Untergang verursacht haben, was Daniel bestätigt.

 
Daniel und Teal'c besuchen Tomin

Im SGC befindet sich Carter mit Merrin in ihrem Labor. Carter kann Merrins Ausführungen über den Reaktor nicht folgen und versucht einen anderen Ansatz zu verfolgen, doch Merrin spult einfach nur wieder ihren Vortrag ab. Carter möchte aber lieber mit dem Material und der Größe des Gehäuses anfangen. Da kommt Dr. Fraiser herein, die Merrin nochmal in der Krankenstation sehen möchte und ihr Gesichtsausdruck lässt nichts Gutes vermuten. Im Besprechnungsraum erklärt sie, dass in Merrins Blut Silizium, Trinium und ein unbekanntes Element gefunden wurden, vermutlich ein auf der Erde unbekanntes Mineral. Bei einer Vergrößerung der Aufnahme erkennt Carter auch die Ursache: Naniten. Um ihren ungewöhnlichen hohen Neuropeptidlevel zu erklären, hat sie zudem ihr Gehirn untersucht und auf einer ebenfalls vergrößerten Aufnahme Millionen Naniten entdeckt. Aufgrund ihrer Erfahrungen mit den Nanozyten, die die Alterung beschleunigten, möchte Hammond Quarantäne verhängen und Blutuntersuchungen des Personals verordnen, doch Merrin, die auf der Krankenstation wartet, versichert, ihre Naniten seien harmlos. Sie wurden vor 49 Jahren in einem orbanischen Labor entwickelt und jeder Orbaner sie in sich trägt. So kamen sie zu ihrem Wissen. Merrin erklärt, dass die Orbaner nach jedem Averium einige davon bekämen. Urronen bekommen Millionen davon nach der Geburt, weil sie schnell viel lernen müssen. Es muss passieren, ehe sich das Gehirn voll entwickelt. Die Naniten haben dabei die Funktion von zusätzlichen Synapsen. Die Naniten im Blut seien fehlerhaft und inaktiv, wo sie absorbiert werden. Merrin entschuldigt sich, nicht davon erzählt zu haben und hat Verständnis, falls sie zurückgeschickt werden sollte. Carter ist daraufhin überzeugt, dass keine Gefahr besteht. Hammond besteht aber auf den Blutproben.

Auf Orban schaut sich Kalan das Bodenmosaik an, als Tomin kommt und ihn bittet, sich sofort dem Averium unterziehen zu dürfen, obwohl sie erst in sechs Monaten, zu seinem zwölften Geburtstag geplant ist. Tomin begründet seine Bitte damit, dass er Angst vor der Vernichtung ihrer Rasse durch die Goa'uld hat, weswegen er sein Wissen über die Verteidigungstechnik gegen sie schnell genutzt sehen möchte. Kalan möchte sich deswegen an den Ältestanrat wenden.

Merrin hat bei Carter unterdessen einen Blumentopf entdeckt, der sie scheinbar interessiert. Carter, die inzwischen ihre eine Improvisation eines Naquadah-Reaktors baut, bittet Merrin, ihr den Reaktor aufzuzeichnen. Doch diese zeichnet nicht, da das noch nicht von ihr verlangt wurde. Carter zeichnet daraufhin ein Strichmännchen von sich, um ihr das Prinzip klarzumachen. Merrin schaut irritiert auf die Zeichnung. Carter meint, es sei nur eine vereinfachte Darstellung, genau das, wass sie von ihr bezüglich des Reaktorkerns will. Merrin verlang aber einen größeren Bogen Papier, den Carter auch parat hat. Sofort beginnt Merrin zügig zu Zeichnen.

Daniel ist auf Orban weiterhin beim Freilegen des Bodenmosaiks. Er zeigt Teal'c dir Rückseite der Betonplatte, die auf dem Mosaik lag. Daniel findet darauf Hinweise einer früheren Anwesenheit der Goa'uld. Kalan taucht auf, bringt Werkzeug, und stellt Teal'c den Urronen Solen vor, der ab sofort von Teal'c über effentive Waffen und Strategien gegen die Goa'uld unterrichtet werden soll. Solen sieht das ebenso als eine ehrenvolle Aufgabe an wie Tomin zuvor. Teal'c ist aber der Ansicht, Tomin sollte zurückkehren, da er bereits mit den Thema vertraut sei. Doch Kalan sagt, dass er nicht mehr zur Verfügung steht und ihnen bereits alles gelehrt hat. Daniel wendet ein, dass Tomin bereits eine Beziehung zu Teal'c hergeststellt hat, doch Karan macht klar, dass er sich bereits dem Averium unterzogen hat. Teal'c besteht darauf, zu Tomin gebracht zu werden.

 
Merrins Zeichnung des Reaktors

Im SGC entdeckt O'Neill, wie Merrin auf der Suche nach mehreren zusätzlichen Blättern Papier ist, während Carter am Tisch eingenickt ist. Nachdem er Carter geweckt hat entschuldigt sie sich zuerst bei Merrin. Als sie sich die Zeichnungen ansieht ist sie erstaunt über die Qualität der Querschnittszeichnungen, die Merrin vom Reaktorkern angefertigt hat. Merrin erklärt, dass sie mehrere Ebenen zeichnen musste, da sie auf Papier nicht dreidimensional zeichnen kann. Damit sei sie noch nicht fertig. Carter möchte die Dreidimensionalität von einem Computer erledigen lassen. Doch O'Neill verlangt, dass sie sich ausruhen, nachdem sie nun schon 24 Stunden bei der Arbeit sind. Merrin braucht allerdings keine Pause, das Urronen generell wenig Ruhe brauchen. Carter ist neidisch darauf und macht die Pause, während Merrin auf dem Papier besteht, damit sie weiterarbeiten kann, sie braucht keine Ablenkung. Außerdem braucht sie Bleistifte.

Auf Orban sind Teal'c und Daniel bei Tomin, der aber nur apathisch auf seinem Bett sitzt. Kalan kommt hinzu und erklärt, dass beim Averium die Naniten entfernt und allen Nicht-Urronen eingesetzt werden, die auf diese Weise das Wissen erhalten, indem sie die synaptischen Verbindungen ergänzen. Daniel erkennt, dass die Gabe von Wissen wörtlich gemeint ist. Kalan meint jedoch nur, dass es eine ergreifende Zeremonie war. Kalan bittet Daniel zur Fortsetzung der Arbeit. Tomin müsse bei den anderen Urronen bleiben. Daniel wundert sich, dass sie sich nicht weiter mit den Kindern beschäftigen. Kalan entgegnet, das sei überflüssig. Sie hätten es versucht, aber ehemalige Urronen können keine neuen Naniten empfangen, da ihr Gehirn sie abstoßen würde. Er versteht nicht, wie man Kindern auf andere Weise Fertigkeiten beibringen könne. Die Kinder seinen in guter Obhut und sein Sohn sei in seinem Kopf. Er kann nicht verstehen, warum Daniel und Teal'c so aufgebracht über Tomins Zustand sind.

Teal'c ist ins SGC zurückgekehrt und berichtet von seinen Erfahrungen. Da Tomins Gedächtnis wohl nicht beschädigt ist, vermutet Fraiser, dass die Entfernung der Naniten, die den Lernprozess übernehmen, die Urronen zurück in einen säuglingsähnlichen Zustand versetzt, da sie die normale Hirnentwicklung behindern. Das Gleiche soll Merrin bald geschehen, wenn sie nach Orban zurückkehrt, weshalb es O'Neill für richtig hält, sie nicht mehr zurückkehren zu lassen. Doch das wird kaum möglich sein, ebenso wie eine Nichtdurchführung des Averiums. Um die Sache zunächst diplomatisch anzugehen, soll Teal'c zurückkehren.

Teal'c und Daniel versuchen gemeinsam Kalan zu überzeugen, das Averium nicht durchzuführen. Kalan hat allerdings kein Verständnis für ihre Sichtweise, dass das dem Kind schaden würde. Es würde gut für die Kinder gesorgt und es gebe keine Alternativen. Kalan verlangt die sofortige Rückkehr Merrins zwecks Averium.

Auch Merrin selbst versteht nicht, warum O'Neill und Carter sie davon überzeugen wollen, dass das Averium falsch sein soll. Sie hält es für eine große Ehre, weil ihr das so beigebracht wurde. Es beunruhigt sie nicht, ihr Wissen weiterzugeben und es selbst dabei zu verlieren. Carter und O'Neill versuchen ihr vergeblich die Konsequenzen dieses Verfahrens verständlich zu machen. Hammond und Teal'c kommen und bitten O'Neill zu sich. Teal'c sagt ihm, dass ihre Bitte abgelehnt wurde. Daniel versucht aber immer noch, Kalan umzustimmen, was ihnen etwas Zeit verschafft. Doch zunächst muss Merrin umgestimmt werden, bevor sie zurückgeschickt wird. Hammond gibt ihnen 48 Stunden Zeit, da Daniel auf Orban vermutlich keiner Gefahr ausgesetzt ist. Merrin möchte aber immer noch auf Orban zurückgeschickt werden. Sie sagt, sie braucht O'Neills Hilfe nicht.

Auf Orban muss Daniel Kalan davon abhalten, eigenmächtig zur Erde zu reisen, was aufgrund des fehlenden Codes seinen Tod durch die Iris bedeuten würde. Der ebenfalls anwesenden Solen möchte die Iris erklärt bekommen. Daniel will sie aber nur Kalan erklären, den Code könne er aber nicht verraten. Kalan ist empört, dass er zwar alles wissen will, er aber kein Verständnis für ihre Kultur zeigt. Daniel möchte, dass sie einen besseren Weg finden, um ihr Volk zu bilden. Doch Kalan meint, es gäbe keinen besseren Weg. Er macht deutlich, dass es ihn stolz gemacht hat, dass sein Sohn als Urrone ausgewählt wurde, was er schon vor seiner Geburt gewusst hätte. Er könne so einen großen Beitrag zur Gesellschaft leisten kann. Weder er noch Tomin hatten Zweifel an der Richtigkeit. Merrin halt als Einzige zehn Jahre lang die Naquadah-Technologie studiert, sie müssten sonst von vorn anfangen. Daniel gibt sich geschlagen. Kalan sagt, dass Merrin sich ihrer Verantwortung bewusst ist und nicht nicht vom Gegenteil überzeugt werden könne.

Carter arbeitet in ihrem Labor an ihrer Version des Naquadah-Reaktors und ist verärgert, dass das Gerät nicht funktioniert. Merrin wird hereingeführt und sie um Hilfe bittet, damit Hammond sie nach Orban zurückschickt. Sie glaubt, dass sie sie versteht, doch Carter versucht ihr deutlich zu machen, was sie damit verpassen würde. Merrin würde ihr einen ihrer Naniten geben, doch Carter glaubt nicht, dass das etwas ändern würde. Danach sprechen sie über den Reaktor. Sie erläutert das Problem, dass sie dabei hat. Als Merrin dazu etwas sagen möchte hat Carter selbst eine Idee. Sie möchte sich von ihr nicht helfen lassen, sondern es selber ausprobieren. Sie führt eine Polaritätsumkehr des Triniums durch, danch funktioniert der Reaktor. Dann sagt sie ihr, dass es keinen Spaß gemacht hätte, wenn Merrin die Lösung verraten hätte. Doch Merrin weiß nicht, was Spaß ist. Carter erklärt, dass es aufregend sei, selbst ein Problem zu lösen. Doch Merrin meint nur, dass sei nicht so effizient, was Cater verwirrt.

Daniel und Kalan sitzen in General Hammonds Büro, als Jack dazugerufen wird. Hammond erklärt ihm, dass er bereits Kalans Bitte zugestimmt hat, Merrin zurück nach Orban zu lassen. Daniel gefällt das auch nicht, doch er weiß nun, welche Folgen das für die Orbaner hätte, außerdem hat er Merrins Bedeutung für sie erkannt. O'Neill versucht erst garnicht, die Sicht der Orbaner zu verstehen, stattdessen ist er nur an Merrins Wohl interessiert und stürmt nach ein paar unfreundlichen Worten und Hammonds Ermahnung aus dem Büro.

Carter hat derweil die letzten Probleme ihres Reaktors gelöst und aktiviert ihn zusammen mit Merrin erfolgreich, was einen Energieimpuls auflöst, der wiederum den Alarm aktiviert. Carter ist begeistert und notiert sich die Daten, als O'Neill zu ihnen kommt. Während Carter am Telefon mit dem besorgten General Hammond bezüglich des Alarms spricht, nimmt O'Neill Merrin mit. Er nimmt sie mit zum Aufzug und fährt mit ihr nach oben. Er bestätigt ihr nach kurzem Zögern, dass er ihr nun seine Welt zeigen will, gibt jedoch zu, dass es nicht erlaubt ist, den Stützpunkt zu verlassen, um ihr die Erde zu zeigen.

Hammond weist Carter zurecht, dass er erst informiert werden will, wenn sie unbekannte Reaktoren in Gang setzt. Als er Merrin in sein Büro beordern will, informiert ihn Carter über O'Neills Weggang mit ihr. Als Hammond ihn aufhalten will, erfährt er, dass O'Neill bereits die Basis verlassen habe.

 
Merrins Bild mit Major Carter

O'Neill bringt Merrin zu Cassandras ehemaliger Grundschule, wo er ihr den Spielplatz zeigt. Es klingelt zur Pause und die Kinder strömen aus dem Gebäude. O'Neill sagt ihr, sie solle einfach zusehen. Sofort kommen einige Kinder auf ihn zugelaufen, die O'Neill kennen und ihn schon vermisst haben. Er stellt ihnen Merrin vor, die sie auch gleich in Beschlag nehmen und mit ihr spielen. Währenddessen will O'Neill mit einer Lehrerin sprechen, die ihn auch schon entdeckt hat. Er sagt ihr, dass es Cassandra in der Junior High gefallen würde. Dann fragt er sie, ob Merrin, die auf Besuch sei, an der nächsten Unterrichtsstunde teilnehmen dürfe. Es wäre Kunstunterricht, perfekt für O'Neill. Dort sollen die Kinder ein Bild von etwas malen, das sie mögen. Merrin schaut zu ihrer Nachbarin und beginnt nun ebenfalls, mit blauer Farbe zu malen. Ein anderes Kind zeichnet O'Neill. Natürlich begann Merrin ein exaktes Bild eines Naquadah-Reaktors zu zeichnen und beschwert sich bei O'Neill, dass sie mit dem groben Pinsel die Feinheiten nicht zeichnen könne. O'Neill möchte aber, dass sie etwas zeichnet, was sie liebt, keine Maschinen. Er regt sie an, die Blumen von Caters Labor zu malen. Sie fängt klein in einer Ecke an zu malen, zeichnet dann aber nach einem neuen Hinweis in der Mitte des Papierbogens, auch dies wieder sehr exakt. Als ihr die Farbe Lila dazu fehlt möchte sie Farben mischen, um Lila zu erhalten, aber O'Neill meint, sie solle die Blume einfach rot malen, denn auf Richtigkeit komme es nicht an, es könne auch eine andere Blume sein. Er gibt ihr einen größeren Pinsel und duldet keinen weiteren Widerspruch. Als alle anderen Schüler schon fort sind, hat Merrin die Leinwand mit einer ganzen Blumenwiese gefüllt. Sie bedankt sich bei O'Neill, für das was er ihr beigebracht hat, meint aber auch, ihr Wissen sei wichtig für ihr Volk, weshalb sie sein Hilfeangebot nicht annimmt. O'Neill ist etwas enttäuscht, bringt Merrin aber trotzdem wie versprochen zurück zum Stargate-Center.

 
Die Urronen spielen

Bei Merrins Abreise schenkt O'Neill Merrin eine Schachtel mit Malkreide. Hammond, der gute Gründe hätte, O'Neill vors Kriegsgericht zu bringen, scheint einzusehen, dass O'Neill Merrin nur zeigen wollte, ein Kind zu sein. Merrin bedankt sich im Namen der Orbaner für ihre Erfahrung auf der Erde, bevor sie und Kalan durchs Stargate reisen.

Einige Zeit später erhält das SGC eine Nachricht von Orban, in der Kalan die Anwesehenheit von SG-1 erbittet. Dort angekommen, führt Kalan sie aufgeregt zu den ehemaligen Urronen, die nun alle im Freien sind und fröhlich spielen. Kalan erklärt, dass nun alle ehemaligen Urronen auf die "altmodische Weise" unterrichtet werden. Durch Merrins Averium, haben sich alle Orbaner ihre Erfahrungen, wie Kinder auf der Erde aufgezogen werden, angeeignet. Als O'Neill Merrin anspricht, erkennt diese ihn natürlich nicht wieder. O'Neill beginnt also, mit ihr zu spielen, um sie wieder neu kennenzulernen.

Wichtige Stichpunkte

  • Die Erde erhält die Naquadah-Generator-Technik.
  • Die Erde hat beim Test des Generator-Prototypen ihr zu diesem Zeitpunkt letztes Naquadah verbraucht.

Dialogzitate

Teal'c: Was hast du vor?
Tomin: Ich verschaffe mir einen Eindruck von deinen physischen Charakteristika. Daniel Jackson hat uns erzählt, dass du eins Krieger der Goa'uld warst.
Teal'c: Das ist korrekt.
Tomin: Jetzt verstehe ich, warum die Goa'uld so gefürchtet sind.


Merrin: Ihr haltet meine Intelligenz für außergewöhnlich?
O'Neill: Nein, das nicht. Es gibt ne Menge intelligente Leute hier. Sie sind nur nicht so jung wie du.
Merrin: Du meinst ihr wart nicht schon immer so klug wie jetzt?
O'Neill: Nein, wir mussten sehr lange zur Schule gehen, bis wir das alles wussten.
Merrin: Bitte erklär mir, was eine Schule ist.
Carter: Also, eine Schule ist der Ort wo du etwas lernst, Lehrer geben dir Informationen und du durchläufst verschiedene Klassen. Auf diese Weise lernst du alles.
Merrin: Das war auch für dich und Dr. Fraiser der Weg zur Wissenschaft?
Carter: Mmh.
Merrin (zu O'Neill): Bist du auch Wissenschaftler?
O'Neill: Oh.. nein.
Merrin: Dann bist du also nicht so klug wie Major Carter und Dr. Fraiser?
(Carter schmunzelt)
O'Neill: Tja, das hängt ganz davon ab.. (zögert) Ok nein, bin ich nicht. Aber während die beiden in der Schule saßen, hab' ich ganz andere Sachen gemacht. Ich hab' mich amüsiert.
(Merrin schaut verständnislos)
O'Neill: Du weißt nicht was das ist, oder?
(Merrin schüttelt den Kopf)
O'Neill: Ok, das heißt du machst nur das, was dir gefällt. Etwa Musik, Spiele. All das, was du tust, wenn du nicht Reaktorexperte sein willst.
Merrin: Ich bin hier, als Lehrer für Major Carter über unseren Reaktor.
Carter: Klingt für mich sehr amüsant.
(Carter schmunzelt, O'Neill schaut Carter ungläubig an.)


O'Neill: Würdet ihr beide jetzt endlich mal ne Pause einlegen? Ich bitte euch. Ihr macht das jetzt schon 24 Stunden. Ihr müsst euch ausruhen.
Merrin: Ich muss das nicht. Urronenkinder brauchen nur wenig Schlaf.
Carter: Ok, jetzt bin ich wirklich neidisch.
O'Neill: Also gut Carter, Sie gehen schlafen. Junge Dame, wenn du nicht schlafen willst, amüsier dich.
Merrin: Nein, ich brauche 15 Blatt Papier mindestens 43 mal 28 Zentimeter.
O'Neill (schaut ganz ungläubig): 15? (Merrin nickt) Ja..
Merrin: Colonel O'Neill? Kann ich vielleicht auch noch ein paar von diesen Bleistiften bekommen?


(Kalan und Daniel streiten sich auf Orban.)
Kalan: Du sagst du willst alles wissen. Aber wenn du etwas findest, was dir nicht gefällt, dann sollen wir uns ändern um euch zu gefallen?
Daniel: Nein, darum geht es überhaupt nicht. Ihr habt so eine unglaublich fortschrittliche Kultur, warum könnt ihr keinen besseren Weg finden, um euer Volk zu bilden?
Kalan: Es gibt keinen besseren Weg als das Averium.
Daniel: Selbst wenn du so deinen Sohn verlierst?
Kalan: Es war der schönste Tag meines Lebens, als Tomin als Urrone ausgewählt wurde. Ich wusste schon vor seiner Geburt, dass er einen herausragenden Beitrag für unsere Gesellschaft leisten kann.
Daniel: Und du hast wirklich nie daran gezweifelt?
Kalan: Nein, niemals. Genausowenig wie Tomin.
Daniel: Und wenn Merrin das anders sieht?
Kalan: Merrin ist eins von wenigen ausgewählten Urronenkindern, und die einzige die 10 Jahre lang die Naquadahtechologie studiert hat. Ohne ihr Averium müssten die Menschen die auf ihr Wissen warten um weiterforschen zu können, sich weitere 12 Jahre gedulden, ehe es ein anderer Urrone gelernt hat.
Daniel: Das hab' ich nicht gewusst.
Kalan: Merrin schon. Diese Pflicht ist für sie selbstverständlich. Du irrst dich, Daniel Jackson, wenn du denkst, du könntest sie vom Gegenteil überzeugen.


Carter: Merrin, du bist erst elf. Fast alle interessanten Dinge in meinem Leben passierten nachdem ich fünfzehn war.
Merrin: Was denn für interessante Dinge?
Carter: Oh.. einfach.. das Übliche.


(Nachdem Merrin ihr Bild gemalt hat.)
Merrin: Danke, Colonel O'Neill, dass ich das lernen durfte.
O'Neill: Gern geschehen. Merrin, du musst mich nur fragen. Ich lass mir dann schon irgendwas einfallen.
Merrin: Ich bin meinen Volk verpflichtet. Mein Wissen ist wichtig für sie.


(Bevor Merrin abreist)
Merrin: Du bist nicht böse, weil ich zurückkehre?
O'Neill: Nein, das bin ich nicht.
Merrin: Dann verstehst du es?
(O'Neill ringt um eine Antwort, sagt dann aber garnichts. Es herrscht betretenes Schweigen, bis General Hammond die Stille unterbricht.)
Hammond: Major Carter, begleiten Sie bitte Merrin in den Stargateraum, ich komme auch gleich.
Carter: Ja, Sir.
Hammond (zu O'Neill): Sie haben mir eine Menge Gründe geliefert, um sie vor ein Militärgericht zu stellen.
O'Neill: General, vor ein paar Stunden habe ich ihr gezeigt, was es bedeutet ein Kind zu sein. Wenn Sie mich dafür bestrafen wollen, nur zu.
(Hammond geht wortlos weg.)

Medien

Hintergrundinformationen

Links und Verweise

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^Objekte

Menschen

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Beantwortete Punkte befinden sich hier, eine Übersicht über alle wiederkehrenden Fehler ist hier zu finden.
 
  • Als Merrin mit dem Bild von den Blumen (Garten) fertig ist, fehlt das angefangene grüne Blatt rechts unten, wo Merrin zuerst angefangen hat und ONeill sie dann unterbrochen hat.
  • Deutsche Synchronisation: Merrin beantwortet O'Neills Frage, ob sie eine Reaktorexpertin sei, mit ja. Kurze Zeit später, in der Krankenstation, sagt sie allerdings, sie sei keine Reaktorexpertin. In der Orginalfassung nennt O'Neill sie in der Krankenstation "Rocket Scientist", was sie richtigerweise verneint.
  • In der deutschen Synchronisation sagt Daniel, dass Teotihuacán 670 vor Christus zerstört wurde, tatsächlich war es aber im 750 nach Christus (im Original A. D. = Anno Domini, im Jahre des Herrn).

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