Die Lektion der Orbaner
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| Serie | Stargate Kommando SG-1 |
| Originaltitel | Learning Curve |
| Staffel | Drei |
| Code / Nr. | 3x05 / 49 |
| DVD-Nr. | 9 |
| Lauflänge | |
| Weltpremiere | 23.07.1999 |
| Deutschlandpremiere | 30.08.2000 |
| Quote | 1,829 Mio / 16,7 % |
| Zeitpunkt | 1999 |
| Drehbuch | Heather E. Ash |
| Regie | Martin Wood |
Das Stargate-Center führt einen Wissensaustausch mit den Orbanern durch, einem neuen Verbündeten, der sich in den letzten Jahrzehnten technologisch rasant weiterentwickelt hat. Doch was hat es mit den Naniten auf sich, die sich im Gehirn eines Mädchens finden, das Carter den orbanischen Naquadah-Reaktor erklären soll?
Zusammenfassung
Daniel arbeitet auf einem fremden Planeten an einer Wandmalerei einer Art Tempel, ihm helfen weißgekleidete Kinder. Das Stargate im Raum wird aktiviert und O'Neill und Teal'c kommen hindurch. Da sich O'Neill über die vielen arbeitenden Kinder wundert, erklärt Daniel ihm, es seien Urronen, eine Art Praktikanten, was auf diesem Planeten üblich sei. Daniel zeigt O'Neill aufgeregt einen Reif, der auf die atztekische Gottheit des Wassers, Chalchiutlicu, hindeutet. Er fragt sich, was er wohl bei dieser Mission noch alles finden würde und erkundigt sichnach der Genehmigung, was O'Neill bestätigt. Kalan stößt mit Merrin, einem Urronenmädchen, zu der Gruppe und begrüßt die bereits erwarteten Neuankömmlinge. Sie freuen sich auf den Wissensaustausch, im Rahmen dessen die beiden mit O'Neill zur Erde reisen sollen, wobei sie einen ihrer Naquadah-Reaktoren mitnehmen, den Merrin mit ausdrucksloser Miene in ihren Armen hält. Teal'c bleibt auf Orban, um sein Wissen über die Goa'uld zu teilen, während die anderen durch das Stargate schreiten.
Auf der Erde sind General Hammond und Major Carter indessen im Stargate-Center unterwegs zum Stargate. Carter berichtet von den Orbanern, die sich in wenigen Jahrzehnten technologisch wie die Erde in einem Jahrhundert entwickelt haben. Noch sind sie nicht auf Goa'uld-Level, trotzdem scheinen sie gute Verbündete abzugeben. Hammond und Carter erreichen den Stargateraum, als O'Neill mit seinen beiden Gästen durch den Ereignishorizont tritt. Nach einer förmlichen Begrüßung bedankt sich Kalan für den Wissensaustausch und lässt Merrin den Naquadah Reaktor an Carter überreichen, damit diese ihn studieren kann. Hammond möchte mit Kalan im Rahmen des üblichen Besucherprogramms einen Rundgang mit ihm machen, doch irritierenderweise möchte Kalan mit Merrin unverzüglich wieder nach Orban aufbrechen. Carter braucht jedoch jemanden, der sie in der Funktionsweise des Reaktors unterrichtet. Die orbanischen Gäste verstehen zunächst überhaupt nicht, was damit gemeint ist, doch schließlich erklärt sich Merrin bereit, sie zur unterrichten, da Kalan nicht über das entsprechende Wissen verfügt.
Zunächst wird Merrin wegen Routineuntersuchungen zur Krankenstation gebracht, wofür Merrin Verständnis zeigt. O'Neill erkennt, dass Merrin eine Reaktorexpertin ist, was ihn sehr verwundert, da sie erst 11 Jahre alt ist.
Auf Orban untersucht Daniel derweil das Bodenmosaik um das DHD, das er zu einem großen Teil freigelegt hat, als Kalan kommt und ihm und Teal'c seinen Sohn Tomin vorstellt, ebenfalls ein Urrone, der von Teal'c über die Goa'uld aufgeklärt werden soll und sich für den Unterricht bedankt. Daniel erkundigt sich nach Zaren, einem Urronenmädchen, das früher da war, und er erfährt, dass es Zeit für ihr Averium war, eine Art Reifeprüfung. Dann lädt er Daniel ein, sich in der Stadt Die Sonnenpyramide noch bei Tageslicht zu besichtigen, während Tomin bei Teal'c bliebt. Tomin verschafft sich einen Eindruck der Physis von Teal'c, da er von Daniel erfahren hat, dass er ein Goa'uld-Krieger war. Er gibt vor zu verstehen, warum die Goa'uld so gefürchtet sind.
In der Krankenstation des SGC nimmt Doktor Fraiser Merrin Blut ab. O'Neill kommt hinzu, um zu erfahren, wie es der Reaktorexpertin geht, womit er ihre außergewöhnliche Intelligenz ausdrücken will. Darauf erwidert Merrin, dass sie gar keine Reaktorexpertin sei. Sie wundert sich, dass die Menschen auf der Erde nicht schon immer intelligent sind. Fraiser erwidert, dass sie das alles in einer Schule lernen müssten. Carter erklärt ihr, was eine Schule ist. Nachdem sie erfahren hat, dass O’Neill kein Wissenschaftler ist meint sie, dass er wohl nicht so klug sei. Nach peinlich berührten Blicken, gibt O’Neill es zu. Er hatte stattdessen Spaß, womit Merrin allerdings auch nichts anfangen kann. O'Neill versucht es ihr deshalb mit offenbar mäßigem Erfolg zu erklären. Deswegen will Carter ihr das Labor zeigen.
Teal'c und Tomin unterhalten sich weiter über Teal’c Tätigkeit als Primus, wobei Teal’c erklärt, dass er die Goa’uld bekämpft und sein Symbiont keinen Wirt bekommen soll. Tomin findet es sehr bedauerlich, dass Teal’c auch sterben muss, wenn dieser einen neuen Wirt braucht.
Daniel kommt von seiner Besichtigung der Pyramide zurück und unterhält sich mit Kalan. Aufgrund der Bauweise, die der Sonnenpyramide in Teotihuacán stark ähnelt, und des Bodenmosaiks, glaubt er zu wissen, wie die Orbaner auf diesen Planeten kamen. Kalan meint allerdings, dass er das besser Tomin erklären sollte. Er erklärt ihm, dass Teotihuacán bis zu seiner Zerstörung 750 nach Christus eine große Blütezeit erlebte, und sie die Nachfahren dieser Zivilisation sein könnten. Tomin vermutet messerscharf, die Goa'uld könnten Teotihuacáns Untergang verursacht haben, was Daniel bestätigt.
Carter kann in ihrem Labor im SGC Merrins Ausführungen über den Reaktor nicht folgen und versucht einen anderen Ansatz zu verfolgen, doch Merrin spult einfach nur wieder ihren Vortrag ab. Carter möchte aber einen anderen Ansatz verfolgen. Da kommt Dr. Fraiser herein, die Merrin nochmal in der Krankenstation sehen möchte. Im Besprechnungsraum erklärt sie, dass in Merrins Blut Silizium, Trinium und ein unbekanntes Element gefunden wurden, vermutlich ein auf der Erde unbekanntes Mineral. Bei einer Vergrößerung der Aufnahme erkennt Carter auch die Ursache: Naniten. Um ihren ungewöhnlichen hohen Neuropeptidlevel zu erklären hat sie zudem ihr Gehirn untersucht und Millionen Naniten entdeckt. Aufgrund ihrer Erfahrungen mit den Nanozyten, die die Alterung beschleunigten, möchte Hammond Quarantäne verhängen und Blutuntersuchungen des Personals verordnen, doch Merrin, die auf der Krankenstation wartet, versichert, ihre Naniten seien harmlos. Sie wurden vor 49 Jahren in einem orbanischen Labor entwickelt und jeder Orbaner trägt sie in sich. So kamen sie zu ihrem Wissen. Merrin erklärt, dass die Orbaner nach jedem Averium einige davon bekämen. Urronen bekommen Millionen davon nach der Geburt, weil sie schnell viel lernen müssen. Es muss passieren, ehe sich das Gehirn voll entwickelt. Die Naniten haben dabei die Funktion von zusätzlichen Synapsen. Die Naniten im Blut seien fehlerhaft und inaktiv, wo sie absorbiert werden. Merrin entschuldigt sich, nicht davon erzählt zu haben und hat Verständnis, falls sie zurückgeschickt werden sollte. Carter ist daraufhin überzeugt, dass keine Gefahr besteht. Hammond besteht aber auf den Blutproben.
Auf Orban schaut sich Kalan das Bodenmosaik an, als Tomin kommt und ihn bittet, sich sofort dem Averium unterziehen zu dürfen, obwohl sie erst in sechs Monaten, zu seinem zwölften Geburtstag geplant ist. Tomin begründet seine Bitte damit, dass er Angst vor der Vernichtung ihrer Rasse durch die Goa'uld hat, weswegen er sein Wissen über die Verteidigungstechnik gegen sie schnell genutzt sehen möchte. Kalan möchte sich deswegen an den Ältestanrat wenden.
Merrin hat bei Carter unterdessen einen Blumentopf entdeckt, der sie scheinbar interessiert. Carter, die inzwischen ihre eine Improvisation eines Naquadah-Reaktors baut, bittet Merrin, ihr den Reaktor aufzuzeichnen, was sie auch noch nie gemacht hat. Carter zeichnet daraufhin ein Strichmännchen von sich, um ihr das Prinzip klarzumachen. Carter meint wegen Merrins irritierten Blick, es sei nur eine vereinfachte Darstellung, genau das, wass sie von ihr bezüglich des Reaktorkerns will. Merrin verlang einen größeren Bogen Papier und beginnt zügig zu zeichnen.
Daniel ist auf Orban weiterhin beim Freilegen des Bodenmosaiks. Er zeigt Teal'c die Rückseite der Betonplatte, die auf dem Mosaik lag. Darauf findet er Hinweise einer früheren Anwesenheit der Goa'uld. Kalan taucht auf, bringt Werkzeug und stellt Teal'c den Urronen Solen vor, der ab sofort von Teal'c über effentive Waffen und Strategien gegen die Goa'uld unterrichtet werden soll. Solen sieht das ebenso als eine ehrenvolle Aufgabe an wie Tomin zuvor. Teal'c möchte aber mit Tomin darüber reden, da er bereits mit den Thema vertraut sei. Doch Kalan sagt, dass er nach dem Averium nicht mehr zur Verfügung steht und ihnen bereits alles gelehrt hat. Daniel wendet ein, dass Tomin bereits eine Beziehung zu Teal'c hergeststellt hat. Teal'c besteht darauf, zu Tomin gebracht zu werden.
Im SGC ist Merrin auf der Suche nach mehreren zusätzlichen Blättern Papier und Carter isttam Tisch eingenickt, als O'Neill kommt. Nachdem er Carter geweckt hat entschuldigt sie sich zuerst bei Merrin. Als sie sich die Zeichnungen ansieht ist sie erstaunt über die Qualität der Querschnittszeichnungen des Reaktorkerns. Merrin erklärt, dass sie mehrere Ebenen zeichnen musste, da sie auf Papier nicht dreidimensional zeichnen kann. Damit sei sie noch nicht fertig. Carter möchte die Dreidimensionalität von einem Computer erledigen lassen. Doch O'Neill verlangt, dass sie sich ausruhen, nachdem sie nun schon 24 Stunden bei der Arbeit sind. Merrin braucht als Urrone nur wenig Ruhe. Carter ist neidisch darauf und geht, während Merrin auf dem Papier und Bleistifte zur Weiterarbeit besteht.
Auf Orban sind Teal'c und Daniel bei Tomin, der aber nur apathisch auf seinem Bett sitzt. Kalan kommt hinzu und erklärt, dass beim Averium die Naniten entfernt und allen Nicht-Urronen eingesetzt werden, die auf diese Weise das Wissen erhalten, indem sie die synaptischen Verbindungen ergänzen. Er meint, dass es eine ergreifende Zeremonie war und bittet Daniel zur Fortsetzung der Arbeit. Tomin müsse bei den anderen Urronen bleiben. Daniel wundert sich, dass sie sich nicht weiter mit den Kindern beschäftigen. Kalan entgegnet, das sei überflüssig. Sie hätten es versucht, aber ehemalige Urronen können wegen Abstoßungsreaktionen keine neuen Naniten empfangen. Er versteht nicht, wie man Kindern auf andere Weise Fertigkeiten beibringen könne. Sie seinen in guter Obhut und sein Sohn sei in seinem Kopf. Die Aufgebrachtheit von Daniel und Teal'c kann er nicht verstehen.
Teal'c ist ins SGC zurückgekehrt und berichtet von seinen Erfahrungen. Da Tomins Gedächtnis wohl nicht beschädigt ist, vermutet Fraiser, dass die Entfernung der Naniten, die den Lernprozess übernehmen, die Urronen zurück in einen säuglingsähnlichen Zustand versetzt, da sie die normale Hirnentwicklung behindern. Das Gleiche soll Merrin bald geschehen, wenn sie nach Orban zurückkehrt, weshalb O'Neill sie nicht mehr zurückkehren lassen will. Doch das wird kaum möglich sein, ebenso wie eine Nichtdurchführung des Averiums. Um die Sache zunächst diplomatisch anzugehen, soll Teal'c zurückkehren.
Teal'c und Daniel versuchen Kalan zu überzeugen, das Averium nicht durchzuführen. Kalan hat allerdings kein Verständnis für ihre Sichtweise, nachdem das dem Kind schaden würde. Es würde gut für die Kinder gesorgt und es gebe keine Alternativen. Kalan verlangt die sofortige Rückkehr Merrins zwecks Averium.
Auch Merrin selbst versteht nicht, warum O'Neill und Carter glauben, dass das Averium falsch ist. Sie hält es für eine große Ehre, weil ihr das so beigebracht wurde. Es beunruhigt sie nicht, ihr Wissen weiterzugeben und es selbst dabei zu verlieren. Carter und O'Neill versuchen ihr vergeblich die Konsequenzen dieses Verfahrens verständlich zu machen. Hammond und Teal'c kommen und bitten O'Neill zu sich. Teal'c sagt ihm, dass ihre Bitte abgelehnt wurde. Daniel versucht aber immer noch, Kalan umzustimmen, was ihnen etwas Zeit verschafft. Doch zunächst muss Merrin umgestimmt werden, bevor sie zurückgeschickt wird. Hammond gibt ihnen 48 Stunden Zeit, da Daniel auf Orban vermutlich keiner Gefahr ausgesetzt ist. Merrin möchte aber immer noch auf Orban zurückgeschickt werden und meint, sie braucht O'Neills Hilfe nicht.
Auf Orban muss Daniel Kalan davon abhalten, eigenmächtig zur Erde zu reisen, was seinen Tod bedeuten würde. Der ebenfalls anwesenden Solen möchte die Iris, die ihn töten würde, erklärt bekommen. Daniel will sie aber nur Kalan erklären, den Code könne er aber nicht verraten. Kalan ist empört, dass er zwar alles wissen will, er aber kein Verständnis für ihre Kultur zeigt. Daniel möchte, dass sie einen besseren Weg finden, um ihr Volk zu bilden. Doch Kalan meint, es gäbe keinen besseren Weg. Er macht deutlich, dass er stolz auf seinen Sohn als Urrone ist, die Auswahl dazu hätte er schon vor seiner Geburt gewusst. Er könne so einen großen Beitrag zur Gesellschaft leisten kann. Weder er noch Tomin hatten Zweifel an der Richtigkeit. Merrin halt als Einzige zehn Jahre lang die Naquadah-Technologie studiert, sie müssten sonst von vorn anfangen. Daniel gibt sich geschlagen. Kalan sagt, dass Merrin sich ihrer Verantwortung bewusst ist und nicht nicht vom Gegenteil überzeugt werden könne.
Carter arbeitet in ihrem Labor an ihrer Version des Naquadah-Reaktors und ist verärgert, dass das Gerät nicht funktioniert. Merrin wird hereingeführt und bittet um Hilfe, damit Hammond sie nach Orban zurückschickt. Sie glaubt, dass sie sie versteht, doch Carter versucht ihr deutlich zu machen, was sie damit verpassen würde. Merrin würde ihr einen ihrer Naniten geben, doch Carter glaubt nicht, dass das etwas ändern würde. Danach sprechen sie über den Reaktor. Sie erläutert das Problem, dass sie dabei hat. Als Merrin dazu etwas sagen möchte hat Carter selbst eine Idee. Sie möchte sich von ihr nicht helfen lassen, sondern es selber ausprobieren. Sie führt eine Polaritätsumkehr des Triniums durch, danach funktioniert der Reaktor. Dann sagt sie ihr, dass es keinen Spaß gemacht hätte, wenn Merrin die Lösung verraten hätte, was Merrin nicht versteht. Carter erklärt, dass es aufregend sei, selbst ein Problem zu lösen. Doch Merrin meint nur, dass sei nicht so effizient.
Daniel und Kalan sitzen in General Hammonds Büro, als Jack dazugerufen wird. Hammond erklärt ihm, dass er bereits Kalans Bitte zugestimmt hat, Merrin zurück nach Orban zu lassen. Daniel gefällt das auch nicht, doch er weiß nun, welche Folgen das für die Orbaner hätte. O'Neill versucht erst garnicht, die Sicht der Orbaner zu verstehen, stattdessen ist er nur an Merrins Wohl interessiert und stürmt nach ein paar unfreundlichen Worten und Hammonds Ermahnung aus dem Büro.
Carter hat derweil die letzten Probleme ihres Reaktors gelöst und aktiviert ihn zusammen mit Merrin erfolgreich, was einen Energieimpuls auflöst, der wiederum den Alarm aktiviert. Carter ist begeistert und notiert sich die Daten, als O'Neill zu ihnen kommt. Während Carter am Telefon mit dem besorgten General Hammond bezüglich des Alarms spricht, nimmt O'Neill Merrin zum Aufzug mit. Auf der Fahrt nach oben bestätigt er ihr, dass er ihr nun seine Welt zeigen will, gibt jedoch zu, dass es ihr nicht erlaubt ist, den Stützpunkt zu verlassen.
Hammond weist Carter zurecht, dass er erst informiert werden will, wenn sie unbekannte Reaktoren in Gang setzt. Als er Merrin in sein Büro beordern will und erfährt, dass O'Neills sie mitgenommen hat, will er O'Neill aufhalten, erfährt aber, dass er bereits die Basis verlassen habe.
O'Neill bringt Merrin auf den Spielplatz Cassandras ehemaliger Grundschule. Als die Kinder zur Pause aus der Schule strömen, sagt O'Neill ihr, sie solle einfach zusehen. Sofort kommen einige Kinder auf ihn zugelaufen, die O'Neill kennen und ihn schon vermisst haben. Er stellt ihnen Merrin vor, die sie auch gleich in Beschlag nehmen und mit ihr spielen. Währenddessen will O'Neill mit einer Lehrerin sprechen, die ihn auch schon entdeckt hat. Er sagt ihr, dass es Cassandra in der Junior High gefallen würde. Dann fragt er sie, ob Merrin, die auf Besuch sei, an der nächsten Unterrichtsstunde teilnehmen dürfe. Es wäre Kunstunterricht, perfekt für O'Neill. Dort sollen die Kinder ein Bild von etwas malen, das sie mögen. Merrin schaut zu ihrer Nachbarin und beginnt nun ebenfalls zu malen. Ein anderes Kind zeichnet O'Neill. Natürlich begann Merrin ein exaktes Bild eines Naquadah-Reaktors zu zeichnen und beschwert sich bei O'Neill, dass sie mit dem groben Pinsel die Feinheiten nicht zeichnen könne. O'Neill möchte aber, dass sie etwas zeichnet, was sie liebt, keine Maschinen. Er regt sie an, die Blumen von Caters Labor zu malen. Sie fängt zunächst klein an, zeichnet dann aber etwas größer, auch dies wieder sehr exakt. O'Neill meint, es käme nicht auf Exaktheit an, sie sie solle einfach eine Blume malen. Er gibt ihr einen größeren Pinsel und duldet keinen weiteren Widerspruch. Als alle anderen Schüler schon fort sind, hat Merrin die Leinwand mit einer ganzen Blumenwiese gefüllt. Am Rand hat sie Major Cater als Strichmännchen gemalt. O'Neill findet das Bild sehr gut. Sie bedankt sich bei O'Neill für das, was er ihr beigebracht hat, meint aber auch, ihr Wissen sei wichtig für ihr Volk, weshalb sie sein Hilfeangebot nicht annimmt.
Cater hat das gesamte Naquadah verbraucht, dass sie hatte, hat jedoch einen funktionierenden Prototypen. Bei Merrins Abreise schenkt O'Neill Merrin eine Schachtel Malkreide. Er zeigt sich zwar etwas enttäuscht, ist ihr aber nicht böse über ihrer Rückkehr. Während Cater mit Merrin in den Stargate-Raum geht, sagt Hammond O'Neill, dass er gute Gründe hätte, ihn vors Militärgericht zu bringen. Er scheint aber einzusehen, dass O'Neill Merrin nur zeigen wollte, wie es ist, ein Kind zu sein.
Bei ihrer Abreise bedankt sich Merrin im Namen der Regierung der Orbaner für die Erfahrung, die ihr und ihrem Volk auf der Erde zuteil wurde. Carter erwiedert, sie hätten auch viel gelernt.
Einige Zeit später erhält das SGC eine Nachricht von Orban, in der Kalan die Anwesehenheit von SG-1 erbittet. Dort angekommen, führt Kalan sie aufgeregt zu den ehemaligen Urronen, die nun alle im Freien fröhlich spielen. Kalan führt sie zu seinem Sohn Tomin und erklärt, dass er ihn unterrichte, genau wie alle ehemaligen Urronen auf die "altmodische Weise". Sein Sohn soll erfahren, was SG-1 für sie getan hat. Er gibt ihm einen Zettel, auf dem er sich als Strichmännchen für sie gemalt habe, ähnlich wie Merrins Strichmännchnzeichnung von Carter. Das alles sei letzte Nacht durch Merrins Averium passiert, da sie auch gelernt hatte, wie Kinder auf der Erde aufgezogen werden. Carter entdeckt Merrin mit den geschenkten Buntstiften an einer Wand malen. Unterdessen macht sich auch Tomin wieder mit Teal'c vertraut. Als O'Neill Merrin anspricht, erkennt diese ihn natürlich nicht wieder. O'Neill zeichnet ein Gesicht und danach einem Hund auf die Wand, um sich wieder neu kennenzulernen.
Wichtige Stichpunkte
- Die Erde erhält die Naquadah-Generator-Technik.
- Die Erde hat beim Test des Generator-Prototypen ihr zu diesem Zeitpunkt letztes Naquadah verbraucht.
Dialogzitate
Teal'c: Was hast du vor?
Tomin: Ich verschaffe mir einen Eindruck von deinen physischen Charakteristika. Daniel Jackson hat uns erzählt, dass du einst Krieger der Goa'uld warst.
Teal'c: Das ist korrekt.
Tomin: Jetzt verstehe ich, warum die Goa'uld so gefürchtet sind.
Merrin: Ihr haltet meine Intelligenz für außergewöhnlich?
O'Neill: Nein, das nicht. Es gibt 'ne Menge intelligente Leute hier, sie sind nur nicht so jung wie du.
Merrin: Du meinst, ihr wart nicht schon immer so klug wie jetzt?
Fraiser: Nein, wir mussten sehr lange zur Schule gehen, bis wir das alles wussten.
Merrin: Bitte erklär mir, was eine Schule ist.
Carter: Also, eine Schule ist der Ort wo du etwas lernst, Lehrer geben dir Informationen und du durchläufst verschiedene Klassen. Auf diese Weise lernst du alles.
Merrin: Das war auch für dich und Dr. Fraiser der Weg zur Wissenschaft?
Carter: Mmh.
Merrin (zu O'Neill): Bist du auch Wissenschaftler?
O'Neill: Oh.. nein.
Merrin: Dann bist du also nicht so klug wie Major Carter und Dr. Fraiser?
(Carter schmunzelt)
O'Neill: Tja, das hängt ganz davon ab.. (zögert) Ok nein, bin ich nicht. Aber während die beiden in der Schule saßen, hab' ich ganz andere Sachen gemacht. Ich hab' mich amüsiert.
(Merrin schaut verständnislos)
O'Neill: Du weißt nicht was das ist, oder?
(Merrin schüttelt den Kopf)
O'Neill: Ok, das heißt du machst nur das, was dir gefällt. Etwa Musik, Spiele. All das, was du tust, wenn du nicht Reaktorexperte sein willst.
Merrin: Ich bin hier, als Lehrer für Major Carter über unseren Reaktor.
Carter: Klingt für mich sehr amüsant.
(Carter schmunzelt, O'Neill schaut Carter ungläubig an.)
O'Neill: Würdet ihr beide jetzt endlich mal 'ne Pause einlegen? Ich bitte euch. Ihr macht das jetzt schon 24 Stunden. Ihr müsst euch ausruhen.
Merrin: Ich muss das nicht. Urronenkinder brauchen nur wenig Schlaf.
Carter: Ok, jetzt bin ich wirklich neidisch.
O'Neill: Also gut Carter, Sie gehen schlafen. Junge Dame, wenn du nicht schlafen willst, amüsier dich.
Merrin: Nein, ich brauche 15 Blatt Papier mindestens 43 mal 28 Zentimeter.
O'Neill (schaut ganz ungläubig): 15? (Merrin nickt) Ja..
Merrin: Colonel O'Neill? Kann ich vielleicht auch noch ein paar von diesen Bleistiften bekommen?
(Kalan und Daniel streiten sich auf Orban.)
Kalan: Du sagst, du willst alles wissen. Aber wenn du etwas findest, was dir nicht gefällt, dann sollen wir uns ändern. um euch zu gefallen?
Daniel: Nein, darum geht es überhaupt nicht. Ihr habt so eine unglaublich fortschrittliche Kultur, warum könnt ihr keinen besseren Weg finden, um euer Volk zu bilden?
Kalan: Es gibt keinen besseren Weg als das Averium.
Daniel: Selbst wenn du so deinen Sohn verlierst?
Kalan: Es war der schönste Tag meines Lebens, als Tomin als Urrone ausgewählt wurde. Ich wusste schon vor seiner Geburt, dass er einen herausragenden Beitrag für unsere Gesellschaft leisten kann.
Daniel: Und du hast wirklich nie daran gezweifelt?
Kalan: Nein, niemals. Genausowenig wie Tomin.
Daniel: Und wenn Merrin das anders sieht?
Kalan: Merrin ist eins von wenigen ausgewählten Urronenkindern, und die einzige die 10 Jahre lang die Naquadahtechologie studiert hat. Ohne ihr Averium müssten die Menschen die auf ihr Wissen warten um weiterforschen zu können, sich weitere 12 Jahre gedulden, ehe es ein anderer Urrone gelernt hat.
Daniel: Das hab' ich nicht gewusst.
Kalan: Merrin schon. Diese Pflicht ist für sie selbstverständlich. Du irrst dich, Daniel Jackson, wenn du denkst, du könntest sie vom Gegenteil überzeugen.
Carter: Merrin, du bist erst elf. Fast alle interessanten Dinge in meinem Leben passierten nachdem ich fünfzehn war.
Merrin: Was denn für interessante Dinge?
Carter: Oh.. einfach.. das Übliche.
(Nachdem Merrin ihr Bild gemalt hat.)
Merrin: Danke, Colonel O'Neill, dass ich das lernen durfte.
O'Neill: Gern geschehen. Merrin, du musst mich nur fragen. Ich lass mir dann schon irgendwas einfallen.
Merrin: Ich bin meinen Volk verpflichtet. Mein Wissen ist wichtig für sie.
(Bevor Merrin abreist)
Merrin: Du bist nicht böse, weil ich zurückkehre?
O'Neill: Nein, das bin ich nicht.
Merrin: Dann verstehst du es?
(O'Neill ringt um eine Antwort, sagt dann aber garnichts. Es herrscht betretenes Schweigen, bis General Hammond die Stille unterbricht.)
Hammond: Major Carter, begleiten Sie bitte Merrin in den Stargateraum, ich komme auch gleich.
Carter: Ja, Sir.
Hammond (zu O'Neill): Sie haben mir eine Menge Gründe geliefert, um sie vor ein Militärgericht zu stellen.
O'Neill: General, vor ein paar Stunden habe ich ihr gezeigt, was es bedeutet, ein Kind zu sein. Wenn Sie mich dafür bestrafen wollen, nur zu.
(Hammond geht wortlos weg.)
Medien
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Die Stadt der Orbaner
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Der Naquadah-Reaktor der Orbaner
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Sams selber konstruierter Reaktor
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Jack zeigt Merrin die Erde
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Merrin beim Zeichnen
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- Als Merrin mit dem Bild von den Blumen (Garten) fertig ist, fehlt das angefangene grüne Blatt rechts unten, wo Merrin zuerst angefangen hat und ONeill sie dann unterbrochen hat.
- Deutsche Synchronisation: Merrin beantwortet O'Neills Frage, ob sie eine Reaktorexpertin sei, mit ja. Kurze Zeit später, in der Krankenstation, sagt sie allerdings, sie sei keine Reaktorexpertin. In der Orginalfassung nennt O'Neill sie in der Krankenstation "Rocket Scientist", was sie richtigerweise verneint.
- In der deutschen Synchronisation sagt Daniel, dass Teotihuacán 670 vor Christus zerstört wurde, tatsächlich war es aber im 750 nach Christus (im Original A. D. = Anno Domini, im Jahre des Herrn).
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