| Serie | Stargate SG-1 |
| Originaltitel | Kinder der Götter |
| ISBN | 3-932234-14-6 |
| Umfang | 190 Seiten |
| Erstveröffentlichung | 1999 |
| Ursprungssprache | Deutsch |
| Veröffentlichung deutsche Ausgabe | 1999 |
| Zeitpunkt | etwa 1998[1] |
| Autor | Martin Eisele |
| Verlag | Burgschmiet Verlag |
Drei Jahre nach der ersten Inbetriebnahme des Stargates mit der anschließenden Mission nach Abydos kommt ein Goa'uld durch das Erd-Tor, entführt eine Frau und lässt vier Leute töten, bevor er wieder verschwindet. Jack O'Neill wird aus dem Ruhestand zurückgeholt und die Wahrheit über Abydos kommt heraus. O'Neill wird nun um mit einem Team erneut nach Abydos geschickt, um nach dem Eindringling zu suchen. Dabei stellt sich jedoch heraus, dass es ein ganzes Netzwerk von Stargates in der Galaxie gibt. Nachdem bei einem weiteren Angriff desselben Feindes von Ras Volk auch Sha'uri, Daniel Jackson Frau, und Skaara entführt wurden, begibt sich ein Trupp von Soldaten mit O'Neill und Daniel unter Zeitdruck auf die Jagd nach dem Goa'uld...
Der Roman erzählt im Grunde die Handlung der ersten Stargate-Episode SG1 1x01 Das Tor zum Universum, allerdings leicht verändert und erweitert.
Zusammenfassung
Perspektiven
Geschrieben wird der Roman aus den folgenden Perspektiven:
- Jack O'Neill (fast immer)
- Meredith Brandon (2 Mal)
- Ferretti (1 Mal)
- Skaara (1 Mal)
- Sha'uri (1 Mal)
- Kawalsky (1 Mal)
Wichtige Stichpunkte
- Es wird entdeckt, dass es mehr als nur zwei Stargates gibt, vielmehr ein ganzes Netzwerk.
- Es werden neun SG-Teams gebildet und Jack O'Neill führt - aus dem Ruhestand geholt - SG-1 an.
- Teal'c schließt sich O'Neill an.
- Kawalsky wird von einem Goa'uld-Symbionten eines Jaffa-Mönches übernommen.
Zitate
(Ein Kampfhubschrauber landet nachts lärmend bei O'Neills Anwesen, um ihn abzuholen. Ein Großteil der Nachbarschaft ist bereits aufgewacht.)
Dann schwebte der Sikorsky-Kampfhubschrauber mit aufheulenden Turbinen direkt über Jack O'Neill hinweg und landete vor dem unscheinbaren Bungalow am Ende der Straße; der Preßwind der Rotoren ließ Fensterscheiben vibrieren - und klirrend zerbersten. Seit Vietnam und der Operation Wüstensturm mußten die Jungs zuhause jede sich bietende Gelegenheit nutzen, um das Feuer ihrer Kampfbereitschaft am Lodern zu halten.
„Starker Auftritt, und so dezent“, murmelte Jack O'Neill unbeeindruckt, zog die schwarze Lederjacke am Hals enger zusammen und kratzte sich am Drei-Tage-Bart - alles, ohne auch nur eine halbe Sekunde weniger konzentriert durch das auf dem Dach seines Hauses fest installierte Teleskop zu spähen.
(Seite 28)
(Major Samuels und die drei mitgebrachten Soldaten finden O'Neill auf seinem Hausdach am Teleskop.)
Sie kamen in einer weitgezogenen Kette über das flache Dach. Keine Angriffshaltung. Keine gezogenen Waffen. Botendienst.
Üble Nachrichten.
„Colonel Jack O'Neill?“
„Im Ruhestand“, berichtigte er träge und ohne aufzusehen.
Der Major räusperte sich unbehaglich; als er weitersprach, klang seine Stimme wie zertretenes Glas und Stacheldraht, der darin herumstochert „Ich bin zu alt, um Kletterpartien zu unternehmen und mich verarschen zu lassen, Colonel. [...]“
(Seite 30)
(SG-1 wird auf die Mission geschickt und mit den letzten wichtigen Informationen versorgt.)
„Okay, reden wir über den Code-Geber“, fuhr der Adjutant ungerührt fort - und wedelte mit einem Gegenstand herum, der mehr als allem anderen einer TV-Fernbedienung ähnlich sah. „Sobald Sie unterwegs sind, werden wir unser Tor wieder versiegeln. Einmal draußen, kommen Sie nie wieder zurück, es sei denn, Sie hüten dieses Ding hier wie eins Ihrer Eier. Aktivieren Sie es erst, wenn Sie das andere Tor aktivieren und zurückkehren wollten. Es sendet ein codiertes Signal, das die Stahl-Iris öffnet. Verlieren Sie's, und Sie werden nie wieder zurückkommen.“
O'Neill nahm ihm die Fernbedienung ab, ohne hinzusehen, und warf sie lässig zu Carter hinüber; ganz dienstlich fügte er hinzu: „Sie haben den Adjutanten gehört: Hüten Sie dieses Ding wie eins ihrer Eier, Captain.“
„Verstanden, Colonel“, erwiderte Samantha Carter grinsend.
Der Adjutant reichte einen zweiten Code-Geber wortlos an Kawalsky weiter.
(Seite 120)
(SG-1 hat eine Gruppe Jaffa-Mönche entdeckt. Aus einem Gebüsch beobachtet man sie.)
„Irgendwelche Waffen?“ raunte [Carter] [O'Neill] zu.
Er schüttelte den Kopf. Und begriff im gleichen Augenblick, daß er einen großen Fehler gemacht hatte:
Er hatte Jackson alleingelassen.
Es war absolut nicht gut, Jackson alleinzulassen.
Der Doc war bereits unterwegs, rief erleichtert „Jack, es sind Mönche!“ und brach, begleitet von Knirschen, Splittern und Krachen unbeschwert wie eine Dampframme durch das Unterholz der Schonung und trat auf den Pfad hinaus - zeigte sich den Götzendienern.
O'Neill schüttelte den Kopf, bemerkte Carters seltsam fragenden Blick und kommentierte es mit einem ziemlich resignierenden Tonfall für sie: „Der Mann hat sich nicht geändert.“
(Seite 139/140)
Links und Verweise
Personen
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SGC-Personal / Military Intelligence
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Orte
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Ereignisse
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Außerirdische Orte | |
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Probleme, offene Fragen, Widersprüche zum Canon
- Widersprüche:
- Im Roman kann ein aktives Stargate in beide Richtungen genutzt werden.
- In der Serie bzw. in SG1 1x01 Das Tor zum Universum war es Senior Airman Carol Weterings, die von den Goa'uld entführt wurde. Hier ist es Private Meredith Brandon.
- Ferettis Vorname ist in Stargate Kommando SG-1 Louis. Im Roman wird jedoch geschrieben, sein Vorname sei Fred.[2]
- Bezeichnungsunterschiede:
- Das Stargate-Center befindet sich nicht im Cheyenne Mountain, sondern im Creek-Mountain-Areal. Offenbar ist jedoch nur die Bezeichnung anders, der Ort wird relativ genau so beschrieben wie er in der Serie gezeigt wird.
- Anstatt der Stabwaffe heißt es hier „Strahlen-Lanze“.
- Der Stargateraum heißt hier „Tor-Halle“.
- Der Todesgleiter heißt hier „Udajeet“.
- Fehler:
- Auf Seite 61 besteht der Druckfehler, dass von „Sam Sarter“ anstatt Carter geschrieben wird.
- Auf Seite 56 wird die Toradresse von Abydos ( {Ursprungssymbol}) fälschlicherweise mit dem Erdsymbol anstatt dem Abydossymbol Datei:Abydos.svg als Ursprungssymsol genannt.
Weitere Informationen
Anmerkungen
Einzelnachweise
- ↑ Die Handlung spielt drei Jahre nach dem Stargate-Film, was auf den Seiten 61 und 67 deutlich wird.
- ↑ Seite 122