Geist in der Maschine
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| Serie | Stargate Atlantis |
| Originaltitel | Ghost in the machine |
| Staffel | Fünf |
| Code / Nr. | 5x05 / 85 |
| DVD-Nr. | 5.2 |
| Lauflänge | 41:50 Minuten |
| Weltpremiere | 15.08.2008 |
| Deutschlandpremiere | 26.08.2009 |
| Quote | 0,81 Mio. 7,7 % |
| Zeitpunkt | |
| Drehbuch | Carl Binder |
| Regie | Ken Girotti |
Zusammenfassung
Sheppards Team ist gerade im Jumper auf dem Rückweg von einer Routinemission, Rodney regt sich über ein Wesen auf, das so etwas wie ein fliegender Affe zu sein scheint und Sheppard spricht mit Teyla darüber, ob der Planet als Alpha-Stützpunkt in Frage käme. Auf einmal flackert das Licht und Rodney kann sich keinen Reim darauf machen, Sheppard kann die Triebwerke nicht einziehen und da sie schon fast beim Stargate sind, laufen sie in Gefahr, im Stargate stecken zu bleiben.
Kaum haben sie angefangen nach einer Lösung zu suchen, bricht die ganze Energieversorgung zusammen. Sie haben Glück und rammen das Stargate nur. Allerdings treiben sie danach antriebslos durchs All. Rodney findet zwar heraus, dass sie anscheinend noch Energie haben, diese allerdings nicht in die Systeme kommt. Doch das sind nicht die schlechtesten Neuigkeiten: Durch den Crash mit dem Stargate haben sie an Geschwindigkeit verloren und fallen daher auf den Planeten, was den unschönen Nebeneffekt des Verglühens mit sich bringt. Plötzlich springen die Triebwerke wieder an und Sheppard erhält die Kontrolle zurück, McKay hat jedoch keine Ahnung weshalb. Doch er hat Neuigkeiten: Die Lebenserhaltung ist ausgefallen und das DHD lässt sich nicht reparieren. Doch im selben Moment als er dies den anderen mitteilt, springen sämtliche Systeme wieder an.
Zurück in Atlantis können Rodney und Zelenka keinen Defekt am Jumper feststellen, was Zelenka so deutet, dass McKay an dem Jumper herumgespielt haben muss und dabei irgendetwas angestellt habe. Dieser beteuert allerdings, dass er nichts mit dem Jumper gemacht habe. Zelenka scheint davon nicht überzeugt zu sein.
Unterdessen betritt Woolsey einen Transporter. Während des Transports flackert kurz das Licht, aber Woolsey denkt sich nichts dabei, als er jedoch fast über ein Geländer fällt, das nur einige Schritte vom Transporter entfernt ist, bemerkt er, dass er nicht da ist wo er sein wollte. Als er versucht zurückzukommen, öffnet sich die Türe nicht mehr. Auch das Funkgerät funktioniert nicht mehr.
Sheppard fällt in der Zwischenzeit auf, dass die Lichter überall flackern, was Rodney bestätigt. Im Weiteren steht dieser aber vor einem Rätsel, das ZPM scheint zu funktionieren, aber die Energieaustöße werden unregelmäßig. Durch Überladungen springen in ganz Atlantis Blitze durch die Gänge. Zelenka meint, dass dies verblüffende Ähnlichkeiten mit dem Vorfall im Jumper hat, allerdings meint Rodney das dies nicht möglich sei, da er jegliche Verbindung zwischen dem Jumper und Atlantis unterbrochen hatte, bevor sie durch das Stargate geflogen sind. Des weiteren ist die Kommunikation in ganz Atlantis ausgefallen.
Sheppard und McKay treffen sich im Kontrollraum, wo sie erfahren, dass sie auch das Stargate nicht mehr benutzen können, weil keine Energie mehr dorthin geleitet wird. Sheppard vertritt die Theorie, dass ein Computervirus die Stadt befallen hat, was Rodney aber nicht für möglich hält. Noch im selben Moment schlägt ein Blitz in einen Monitor neben Rodney ein.
Am Abend, Woolsey ist mittlerweile vom östlichen Pier bis zum Kontrollturm gelaufen und wurde fast von einem Blitz getroffen, hat die Anomalie jedes System in Atlantis befallen. Zelenka und Sheppard sind sich sicher, dass die Anomalie, die sie im Jumper erlebt haben, sich irgendwie in die Systeme von Atlantis übertragen hat, was Rodney weiterhin für unmöglich erklärt.
Als plötzlich der Strom in ganz Atlantis ausfällt und anscheinend nur noch Rodneys Laptop funktioniert, der allerdings nur wirre Zeichenfolgen ausgibt, ist die Verwirrung komplett. Die Zeichen kommen und gehen anscheinend zufällig, aber auf einmal steht auf dem Bildschirm: "help". Als Rodney die Frage eintippt, wer oder was das sei, kommt eine Antwort, die keiner erwartet hat: "elizabeth weir".
Rodney fragt danach, wo sie sei. Daraufhin bildet sich das Wort "computer" auf dem Bildschirm, gefolgt von "difficult current condition" (schwierige aktuelle Verfassung). Rodney fragt verwirrt, was mit ihr passiert sei. "subspace" und "difficult control" (schwierig kontrollieren) erscheint auf dem Bildschirm. Danach "trying to" (versuche zu) und plötzlich geht das Licht wieder an und die Atlantis-Systeme funktionieren offenbar wieder normal. Rodney fragt zwar nach, ob sie es gewesen sei, doch es erscheinen wieder nur wirre Zeichen auf dem Bildschirm. Dann bilden sich langsam die Worte "help me" (helft mir).
Rodney und Zelenka finden überall im System Codesegmente und da keiner eine bessere Idee hat, beschließen sie, die Teile zusammenzufügen. Außerdem bastelt Rodney noch eine Stimme dazu, um die Kommunikation zu erleichtern. Und es scheint tatsächlich zu funktionieren.
Elizabeth Weir berichtet, dass ihre Naniten repariert wurden und sie in die Asuranische Gesellschaft eingegliedert wurde. Sie war allerdings immer noch sie selbst und versuchte es zu verstecken, doch einige Asuraner spürten dies, nämlich diejenigen, die versuchten aufzusteigen. Sie schloss sich ihnen an. Diese abtrünnigen Asuraner waren auf der Flucht vor Oberoth und hätten wahrscheinlich nicht überlebt, wäre Asuras nicht vernichtet worden. Daraufhin zogen sie sich auf einen ruhigen Planeten zurück und versuchten aufzusteigen. Allerdings mussten sie feststellen, dass eine Maschine zu sein dies verhinderte.
Einer der Asuraner, Koracen, fand einen Weg, eine Art Aufstieg in technischer Form zu vollführen, in dem das Bewusstsein in den Subraum "geladen" wird. Dabei wird allerdings der physische Körper zerstört. Leider stellte sich heraus, dass es nicht das gleiche wie ein echter Aufstieg war. Im Gegenteil, es war extrem unangenehm, sie beschreibt es wie die schlimmste Migräne, die man sich vorstellen kann. Also versuchten sie wieder einen Körper zu bekommen, was sich allerdings als schwierig herausstellte, da es zwar noch einige weitere hoch entwickelte Zivilisationen in der Pegasus-Galaxie gäbe, die wie die Genii im Versteckten lebten, diese aber nicht genug weit entwickelt seien, um auch nur annähernd etwas wie einen Asuraner herstellen zu können.
Sie habe sich dann von den anderen getrennt und versucht nach Atlantis zu kommen, da es der einzige Ort in der Pegasus-Galaxie ist, der genügend leistungsfähige Computer hat, um ihr Bewusstsein zu beherbergen und ihre einzigen Freunde dort leben.
Während sich Sheppard, Rodney, Woolsey, Ronon und Teyla noch darüber beratschlagen, was zu tun ist, stürmt Zelenka auf den Balkon auf dem sie sind und berichtet, dass sich in dem Raum mit der Maschine, die Replikatoren baut, Energie aufbaut.
Dort angekommen stehen sie plötzlich vor FRAN, die behauptet Elizabeth Weir zu sein. Rodney, der inzwischen die Maschine untersucht hat, stellt fest, dass sie es offenbar eilig hatte und einfach die Vorlage, die bereits gespeichert worden war, genommen hat. Sie weiß, dass man ihr nicht trauen kann und dass sie nicht beweisen kann, dass sie Elizabeth Weir ist. Doch als Geste guten Willens hat sie sämtliche Daten der Technik, der sie in den letzten Monaten begegnet war, in den Computer geladen, auch Wraith-Technologie. Sie bittet darum, eine Chance zu bekommen ihr Vertrauen zu erlangen. Sicherheitshalber entfernt Rodney den Kontrollkristall der Maschine.
Sheppard, Rodney und Woolsey beraten sich darüber. Woolsey meint, dass es zu viele Risiken gebe, obwohl Elizabeth Weir sämtliche Schutzmechanismen übernommen hat, die Rodney eingebaut hatte. Außerdem erinnert er daran, dass es genau so gut Oberoth sein könnte. Unterdessen fühlt sich Rodney schuldig, weil er das ausgelöst hat, als er die Naniten in Elizabeth aktiviert hat und will es wieder gut machen. Er kann die anderen aber nicht überzeugen und daher wollen sie Weir in eine virtuelle Realität laden.
Später, als Sheppard mit Elizabeth Weir spricht, um ihr mitzuteilen, was ihr Schicksal sei, wird sie auf einmal abwesend und berichtet Sheppard dann, dass die anderen sie gefunden haben und auf dem Weg nach Atlantis sind.
Rodney will ein Programm entwickeln, das Anomalien aufspürt und isoliert, um den Angriff abzuwehren, wird damit allerdings nicht fertig, bevor die acht Asuraner in Atlantis angekommen sind. Er will Zelenka anweisen, das ZPM zu entfernen, aber die Funkgeräte funktionieren nicht mehr. Zum Glück kommt Zelenka zum gleichen Entschluss und weist einen Assistenten an, das ZPM zu entfernen. Dieser will sich gerade auf den Weg machen, als er von einem Blitz getroffen wird und stirbt.
Derweilen haben die anderen Kontakt mit Koracen aufgenommen, der für sich und die anderen ebenfalls einen Körper verlangt, aber für Woolsey kommt dies nicht in Frage. Elizabeth versucht ihn dazu zu bringen, Atlantis zu verlassen und sie verhandeln zu lassen, aber die Asuraner übernehmen die Stadt und beginnen sie zu versenken - ohne Schilde.
Woolsey gelingt es, sie von diesem Vorhaben abzubringen, indem er ihnen klar macht, dass Atlantis ihre einzige Chance ist je wieder einen Körper zu besitzen und dass sie nicht nachgeben werden. Danach kann Elizabeth Weir die anderen zu einem Kompromiss überzeugen: Einen Körper aus Fleisch und Blut. Dazu müssten sie kurzzeitig wieder einen Replikator haben, um dann menschliche Körper zu erzeugen. Woolsey gewährt dies unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen, auch wenn Elizabeth Weir ihm versichert, dass es keine Gefahr gäbe.
In einem mit einem Schutzschild gesichertem Raum werden den Asuraner ihre Körper wiedergegeben und sie beginnen mit der Arbeit. Später: Rodney ist vor den Überwachungskameras eingeschlafen, Ronon noch wach und läßt keinen Blick von den Asuranern. Koracen schaut für einen Moment in die Kamera und der Strom fällt aus und damit auch das Schutzschild.
Ronon macht sich auf die Jagd nach ihm, wird aber außer Gefecht gesetzt. Abgesehen von Koracen und Elizabeth Weir sind alle Ausraner noch in dem Raum, in dem sie gearbeitet haben. Sheppard befiehlt solange auf sie zu schießen bis sie tot sind, aber sie können ihn überzeugen, dass sie nichts von den Plänen gewusst hatten, da sie sonst wohl kaum dort geblieben und sich ergeben hätten.
Sheppard versucht Koracen zu stellen, aber dieser kann ihn ohne Probleme außer Gefecht setzten. Inzwischen ist in ganz Atlantis der Strom ausgefallen, abgesehen vom DHD und dem Stargate. Rodney versucht mit den Naquadah-Generatoren den Kontrollturm zu reaktivieren, in der Hoffnung dann die Programmierung von Koracen ändern zu können.
Sheppard hat in der Zwischenzeit Elizabeth Weir gefunden und kurz darauf trifft auch Koracen ein. Dieser sagt, Elizabeth habe von Anfang an geplant, die anderen nach Atlantis zu holen, was sie nicht verneint. Sie verspricht aber, dass sie nicht gedacht habe, dass Koracen solche Probleme machen würde. Als dieser Sheppard angreift, greift sie Koracen an und löst ihn auf, indem sie ihre Hand in seinen Kopf steckt.
Später, im Büro von Woolsey, erlaubt dieser den anderen Asuranern ihre Arbeit fortzusetzen, aber Elizabeth Weir sagt, dass es zu gefährlich sei und dass sie eine Lösung habe.
Die Asuraner wählen daraufhin den Planeten an, auf dem sie vor ihrem "Aufstieg" gelebt haben, um weiter an den echten Körpern zu arbeiten und Elizabeth Weir geht durch das Stargate um den anderen zu beweisen, dass es sicher ist. Und sobald sie eine Nachricht gesendet hat kommen die anderen nach. Sie finden aber nicht vor, was sie erwartet hatten - es ist ein Stargate im All.
Man hat das Stargate so konfiguriert, dass nicht die neue Heimatwelt der Asuraner angewählt wird, sondern ein Stargate im All. Rodney meint dazu noch, dass die Frage, ob es nun wirklich Elizabeth Weir war, wohl beantwortet sei.
Wichtige Stichpunkte
- Es gibt noch mehr hoch entwickelte Zivilisationen in der Pegasus-Galaxie.
- Stargates im All haben Manövriertriebwerke, um sich in einem Orbit zu halten und sich im Notfall wieder aufzurichten.
- Dr. Elizabeth Weir schwebt im All im Körper von FRAN
Hintergrundinformationen
- Elizabeth dreht sich, kurz bevor sie das Gate durchschreitet, ein letztes Mal zu John um. Dies ist eine Parallele zu mehrern Szenen in Stargate Atlantis, aber besonders zur Szene aus SGA 1x01 Aufbruch in eine neue Welt, Teil 1, wo sich John am Gate befindet und sich zu Elizabeth umdreht, bevor seine erste Mission startet.
- Trivia: McKay erwähnte im Zusammenhang mit dem Affenwesen den Film "Planet der Affen". Schauspieler David Hewlett spielte 2011 im Film "Planet der Affen: Prevolution" jenen Charakter, der unabsichtlich für den Niedergang der menschlichen Rasse auf der Erde verantwortlich zeichnet, was den Affen ihren Aufstieg ermöglichte.
Dialogzitate
(Das Team Sheppard diskutiert im Jumper über eine affenähnliche Kreatur, der sie auf einem Planeten begegnet sind.)
McKay: Hier, ich habe das Foto geladen. Da. ('Er gibt Sheppard einen Tabletrechner, auf der nur unscharfe Schemen zu sehen sind.)
Sheppard: Oh, na das klärt den Fall wirklich auf.
(Der Jumper spielt verrückt.)
McKay: Ich habe schlechte Neuigkeiten und gute.
Sheppard: Was für welche?
McKay: Es gibt fast keine Chance, das DHD zu reparieren. Das System ist völlig im Eimer. Das erfordert eine unglaublich aufwändige Stromumleitung...
Sheppard (unterbricht ihn): Wa-Was ist die gute Neuigkeit?
McKay: Das war die Gute. Die schlecht ist: Wir haben die Lebenserhaltung verloren.
(Während McKay die Konsolen überwacht, steht Ronon unbeweglich und still am Fenster und beobachtet die Asuraner.)
Woolsey: Ronon, Sie müssen nicht die ganze Zeit rumstehen, wissen Sie?
Ronon (kurz und ohne sich zu bewegen): Macht mir nichts.
McKay (ironisch): Er redet wie ein Wasserfall, den ganzen Tag. Sie kriegen ihn nicht zum Schweigen.
Zelenka (zu McKay): OK, Soll ich irgendwas für sie tun?
McKay: Ja, sie könnten mir schon mal... (zögert) ...von der Pelle rücken.
Zelenka: Oh, ja ok bitte.
McKay: Und die Klappe halten.
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Probleme, offene Fragen
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- Es bleibt offen, welche Technologien Elizabeth für Atlantis im Computer hinterlassen hat.
- Kleiner Fehler: Als John Sheppard von Elizabeth und dem anderen Replikator umzingelt wird, wechselt die Visiereinrichtung seines G36 je nach Kameraeinstellung.
- Im Hintergrund der Abschlussszene, in der Elizabeth ins All entschwindet, ist das Sternbild des Großen Wagens zu sehen, obwohl die Replikatoren nicht in der Milchstraße ausgesetzt wurden.
- Synchronisationsfehler: Als Sheppard Ava Dixon erwähnt, spricht er ihren Vornamen deutsch aus und nicht, wie in SGA 4x15 Der Ausgestoßene, englisch.
Weitere Informationen
- englischer Trailer (Video ab 0:40 defekt)
- Internet Movie Database
- Inhaltsangabe auf Stargate-Planet
- Inhaltsangabe auf Stargate-Project
- Englisches Transkript auf Gateworld.net