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Planetenschutzabkommen

aus Stargate Wiki, dem deutschsprachigen Stargate-Lexikon

Das Planetenschutzabkommen ist ein Vertrag, den die Asgard mit den Goa'uld-Systemlords abgeschlossen haben. Der Sinn des Vertrages ist es, alle Planeten, die unter dem Schutz des Abkommens stehen, vor den Goa'uld zu schützen. Als Gegenleistung geben die Asgard den Goa'uld freie Hand auf allen anderen Planeten.

Vertragsbedingungen

Sowohl die Goa'uld als auch die Asgard erklären, dass sie alle Planeten, die dem Vertrag beigetreten sind, unbeeinflusst lassen. Das schließt auch Naturkatastrophen ein. Sollten die Asgard sich auf einem der Planeten nicht an den Vertrag halten, können die Goa'uld den kompletten Vertrag kündigen. Sollten die Goa'uld sich nicht an den Vertrag halten, haben die Asgard das Recht, die Vertragsverletzung mit allen Mitteln zu bekämpfen. Dazu muss man wissen, dass zumindest beim Abschluss des Vertrages und auch noch einige Zeit danach die Asgard den Goa'uld überlegen waren. Als Vertragspartner auf Seite der Goa'uld sind die Systemlords verpflichtet, selbst gegen Goa'ulds vorzugehen, die sich nicht an den Vertrag halten (SG1 3x03 Die Saat des Verrats).

Für einzelne Planeten können noch weitere Bedingungen ausgehandelt werden, bevor sie aufgenommen werden. Diese Verhandlungen finden dann auf dem Planeten statt, um den es geht. Ein solcher Fall ergab sich, als die Erde zum geschützten Planeten erklärt werden sollte. Die Goa'uld verlangten im Gegenzug, dass die Menschen keine Missionen mehr durch das Stargate unternehmen. Hintergrund ist, dass es nach dem Vertrag keinem menschlichen Planeten erlaubt ist, sich technologisch so weit zu entwickeln, dass daraus eine Bedrohung für die Goa'uld entstehen könnte. Wann eine solche Bedrohung vorliegt, entscheiden die Systemlords alleine. Diese Regelungen basieren auf der Ansicht der Goa'uld, dass die Menschen nur dazu da sind, ihnen als Sklaven und Wirte zu dienen (SG1 3x03 Die Saat des Verrats).

Die Erde bildete eine Ausnahme unter den geschützten Planeten. Im Gegensatz zu den anderen Planeten wurde der Erde weiterhin die Nutzung von fortschrittlicher Technologie und die Benutzung des Stargate erlaubt. Dies war ein Zugeständnis der Goa'uld, da die Menschen eine Sabotage des Treffens zur Vertragsverhandlung durch Niirti aufdeckten. Allerdings gilt der Schutz des Abkommens nicht für Menschen von der Erde die auf anderen Planeten von den Goa'uld angetroffen werden.

Jahre später erklärte die Erde gegenüber den Systemlords, dass sie das Schutzabkommen für die anderen geschützten Planeten auch ohne die Hilfe der Asgard durchsetzen wird (SG1 8x02 Neue Machtverhältnisse, Teil 2). Dies war eine Reaktion auf die Vernichtung von Anubis Flotte durch die Erde (SG1 7x22 Die verlorene Stadt, Teil 2).

Hintergrund

Obwohl die Asgard den Goa'uld weit überlegen sind, können sie wegen ihres Kampfes gegen die Replikatoren nur geringe Ressourcen zum Kampf gegen die Goa'uld bereitstellen. Daher beschränken Sie sich seit Jahrzenten darauf, die Einhaltung des Abkommens zu kontrollieren. Das Ganze ist, wie Thor gegenüber Jack O'Neill bestätigt, einfach nur ein großer Bluff (SG1 3x03 Die Saat des Verrats. Die Schwäche der Asgard wird den Goa'uld ab SG1 5x22 Das Geheimnis der Asgard deutlich.

Probleme und Entwicklungen

Das strikte Verbot der Einmischung in allen Fällen hätte zumindest in einigen bekannten Fällen fast zur Vernichtung eines Planeten geführt. Obwohl zum Teil die Katastrophe durch eine Beeinflussung von außen ausgelöst wurden. Außerdem hält sich Anubis in mehreren Fällen nicht an das Abkommen.

^Galana

Der Planet Galana fällt ebenso unter den Schutz der Asgard, jedoch bedingt durch die fast komplette Auslöschung der Asgard durch die Replikatoren konnte dieser Schutz nicht mehr bestehen.

^Invasion von Cimmeria

Nach dem Thors Hammer von SG-1 vernichtet wurde (SG1 1x09 Im Reich des Donnergottes), konnten die Goa'uld unter Heru'ur den Planeten einfach übernehmen. Doch durch das schnelle Eingreifen von SG-1 in der "Halle der Macht" und den Kontakt mit Thor konnte Heru'ur aufgehalten werden (SG1 2x06 Rückkehr des Thor).

^Roter Himmel

Im ersten Fall durchquerte SG-1 die Sonne eines Planeten mit dem Stargate und veränderte dadurch die Reaktion in der Sonne. Es ist nicht bekannt, ob es letztlich dem SG-1 Team gelang, den Planeten zu retten oder ob die Asgard im Schutze der Versuche der Menschen heimlich eingriffen. (SG1 5x05 Roter Himmel)

Anubis' Aufnahme unter die Systemlords

Beim Treffen der Systemlords verlangt Anubis, der seit 1000 Jahren totgeglaubt ist, durch Osiris die Wiederaufnahme in den Kreis der Systemlords. Als Gegenleistung bzw. Beweis seiner Macht bietet er an, die Erde zu vernichten, bevor er seinen Platz einnimmt. Als Yu daraufhin einwendet, dem stehe das Planetenschutzabkommen entgegen, hat Osiris eine Ausrede parat: Die Systemlords seien nicht verpflichtet, das Abkommen gegen einen Goa'uld zu verteidigen, der lange tot ist. Es sollte also wohl nach außen vorgespielt werden, dass die Systemlords von Anubis' Rückkehr nichts wussten und ihn deshalb nicht zurückhalten konnten/mussten (SG1 5x16 Elliots große Mission).

^Das Ende der Welt

Im zweiten Fall versuchten die Goa'uld die Erde zu vernichten, indem sie einen Asteroiden mit Naquadah-Kern auf Kollisionskurs zur Erde brachten. Da diese Tatsache erst nachträglich bekannt wurde, lehnten die Asgard eine Hilfe für die Erde ab, da die Goa'uld sonst alle geschützten Planeten angreifen würden (SG1 5x15 Das Ende der Welt).

^Anubis

In Das Geheimnis der Asgard verletzt Osiris im Auftrag von Anubis das Abkommen, als sie sich weigert, den Orbit eines unbekannten geschützten Planeten zu verlassen. Thor, der vom Hohen Rat der Asgard geschickt wurde, greift sie zwar an, kann aber die neuen Schilde nicht durchdringen und wird gefangen genommen (SG1 5x22 Das Geheimnis der Asgard).

Geschützte Planeten

Episoden