Die Seuche

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Serie Stargate Kommando SG-1
Staffel 1
Premiere BRD 27.01.1999
Premiere 15.08.1997
Originaltitel Broca Divide
Produktions-Nr 003
Jahr
Datum
Drehbuch Jonathan Glassner
Regie William Gereghty

O'Neill und das SG-1-Team durchschreiten das Sternentor und landen auf dem Planeten P3X-97, auf dem es eine helle und eine dunkle Seite gibt. Die Menschen, die hier leben, lassen sich ebenfalls in zwei Gruppen unterteilen: Die Bewohner der hellen Seite befinden sich auf einer Art bronzezeitlichen Kulturstufe, ihre Zivilisation erinnert an die minoische Hochkultur im Mittelmeerraum. Auf der dunklen Seite leben dagegen schwerfällige Urzeitmenschen, deren Kultur wenig entwickelt ist. Sie benehmen sich wie wilde Tiere. Brutal und rücksichtslos. Als das SG-1-Team von P3X-97 zurückkehrt, zeigen sich bei den einzelnen Mitgliedern Anzeichen von Mutation: Sie verwandeln sich plötzlich in die wilden Bewohner der dunklen Seite. Sogar General Hammond im Hauptquartier wird zur brutalen Bestie. Nur Teal’c und Jackson bleiben von all dem unberührt. Die beiden jagen zum Sternentor zurück. Können sie das Geheimnis dieser gefährlichen Mutation lüften und ihre Freunde retten? Oder müssen O'Neill und die anderen von jetzt ab als dumpfe Steinzeitwesen dahinvegetieren?

^Hintergrundinformationen

^Dialogzitate

^Links und Verweise

^Darsteller

^Verweise

^Probleme

^Zusammenfassung

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Besprechung mit SG-1 und SG-3. General Hammond teilt mit, dass die Flüchtlinge von Chu'lak positiv 4 Hieroglyphen von dem Zielplaneten identifiziert haben, zu dem die Goa’ulds entkommen waren. Die letzte der drei Hieroglyphen repräsentiere den Ursprungspunkt während der Reise; es fehlen also noch drei andere Hieroglyphen. Er fährt fort, dass Carter vom Abydos-Gate einen Satz Hieroglyphen ermittelt hat, der diese drei Symbole enthält.

Seine eigenen Schlussfolgerungen ziehend, unterbricht O'Neill Hammond mit der sich als richtig erweisenden Vermutung, dass die nächste Mission, zu dem Planeten führen wird, auf den die Hieroglyphen-Sequenz passt. Hammond stimmt zu - es ist der Planet mit der Bezeichnung P3X797. Während des Treffens stellt Teal’c fest, dass ihm einer der Marines von SG-3 nicht so freundlich gesonnen ist. Hammond geht darüber hinweg, indem er ausführt, dass sie von der Testsonde, die bereits vorher durch das Wurmloch geschickt worden ist, zufriedenstellende Informationen über die natürlichen Verhältnisse auf dem Planeten vorliegen haben. Er fügt hinzu, dass trotz der Lampen, über die die Testsonde verfügt, keine Bilder von dem Planeten zu haben seien, weil der Planet wohl auf der Seite, wo das Gate stehe, dunkel sei. Jackson äußert allgemeine Bedenken, einen Planeten zu betreten, von dem man nicht weiß, wie er aussieht, aber er wird vom Anführer von SG-3 unterbrochen. Dieser macht einen anzüglichen Kommentar in Bezug auf das der Airforce unterstehende SG-1, indem er feststellt, dass man sich während der Mission keine Sorgen machen müsse, weil ja Marines anwesend wären.

Später treffen sich beide Teams auf der Rampe, die zum Gate führt. Alle tragen ihre Kampfausrüstung und haben zusätzlich noch Infrarotbrillen dabei. Die Kodiersequenz wird abgeschlossen und der Anführer von SG-3 kündigt an, dass sein Team zuerst hinübergehen wird. O'Neill stößt ihn zur Seite und winkt SG-1 heran. Jackson zögert immer noch, bis O'Neill erwähnt, dass, falls Skaara und Sha're auf der anderen Seite sein sollten, sie bestimmt sofort von SG-3 erschossen würden. O'Neill wendet sich SG-3 zu und weist sie an, bis zehn zu zählen und dann zu folgen.

Mit Hilfe der Nachtsichtgeräte schwärmt SG-1 aus. Der Planet ist so dunkel wie erwartet, aber die Nachtsichtbrillen erlauben ihnen, Bewegungen um sie herum im Wald zu entdecken. In kürzester Zeit werden die vier Teammitglieder von allen Seiten her angegriffen. Die Angreifer lassen aber ziemlich schnell von SG-1 ab, als SG-3 näher kommt und das Feuer eröffnet. Dabei wird ein Angreifer getötet. O'Neill dreht die Leiche um. Der Tote sieht aus wie ein primitiver Höhlenmensch.

Beide Teams streifen dann weiter durch die Wälder. SG-3 trennt sich von SG-1. SG-1 trifft dann auf eine Gruppe menschlicher Wesen, die um ein Feuer hocken. Jackson macht eine schnelle Analyse. Sie sehen irgendwie wie Homo sapiens aus, aber genau kann er sie nicht einordnen. Die meisten in der Gruppe sind Männer, aber es ist auch eine Frau dabei, die schon sehr menschlich (wie ein moderner Mensch) aussieht. Carter bemerkt dies, bevor dann die Männer versuchen, sich der Frau zu bemächtigen. Gleichzeitig erscheint eine andere Gruppe Zweibeiner auf der anderen Seite der Lichtung. Mit Schlingen greifen sie die Höhlenmänner an, um sie von der jungen Frau abzulenken. O’Neill und sein Team schreiten ein.

Noch mit dem Angriff auf die Höhlenmenschen beschäftigt, sind die neu Erschienenen überrascht von der Gegenwart des Teams. Im Gegensatz zu den anderen Einwohnern dieses Planeten, tragen sie alle weiße Gewänder, die den ganzen Körper bis auf die Augen abdecken. SG-1 umzingelt sie mit gezogenen Waffen. O'Neill geht auf eine Person zu und untersucht deren Nacken. Weil er keine Narben entdeckt, erklärt O'Neill, sie wären keine Goa’ulds. Er befiehlt, die Waffen zu senken. Ohne ein Wort zu sagen, knien die Leute in weiß vor O’Neill und den anderen nieder. Einer der Männer spricht sie an. In „normaler“ Art spricht er O’Neill als „Lord“ an und stellt seine Leute als die „Unberührten“ vor. Er ist der Hohe Berater Tuplo. Die Person, die O'Neill überprüft hat, eine Frau, fügt hinzu, dass sie froh seien, dass die Götter (O’Neill und die anderen) sie mit ihrer Rückkehr beehren. Jackson erinnert O’Neill daran, dass nur die „Götter“ durch das Stargate gehen. Genervt, dass man ihn schon wieder für einen Gott hält, fordert O'Neill die Unberührten brüsk auf, sich zu erheben. Nicht von der fehlenden Unsterblichkeit von SG-1 überzeugt, teilt die Frau Tuplo mit, dass diese Götter sie vielleicht auf eine Probe stellen wollen. Verunsichert bietet Tuplo an, SG-1 in das „Land des Lichts“ zu bringen. Von den anderen Unberührten sammeln einige die junge Frau ein, die die Wilden bei ihrer überstürzten Flucht vergessen haben.

Sehr abrupt endet der Wald und das Team findet sich in einem offenen fruchtbaren Land wieder, im blendenden, hellen Sonnenlicht. In der Entfernung ist eine Stadt mit steinernen Gebäuden zu erkennen. Selbst aus der Distanz ist zu erkennen, dass es sich um eine komplexe Gemeinschaft mit echtem architektonischen Stil handelt. Die Unberührten führen SG-1 zu einem großartigen Gebäude. Sie steigen lange Treppen hinauf und passieren verzierte Säulen, die an griechische Architektur erinnern. Unter einem massiven vergoldeten Stierkopf hindurch betreten sie ein Gebäude und sofort wird der kulturelle Einfluss deutlich. Die Bauart und das Dekor der Wände und insbesondere die zwei Reihen von fast fünf Meter hohen Stierköpfen, die einander ansehen, deuten darauf hin, dass Kreta der Ursprungsort sein muss. Eine minoische Kultur. In dem Bereich zwischen den zwei Reihen riesiger Stierköpfe befindet sich die junge Frau, die aus den Händen der Primitiven befreit worden war. Sie ist von den anderen auf Kissen gebettet worden und schluchzt. Tuplo lädt SG-1 ein, mit ihm an einem langen niedrigen Tisch aus Hartholz Platz zu nehmen.

Carter fragt, ob es der Frau wieder gut gehen werde. Tuplo antwortet, dass er das hofft, weil sie seine Tochter Melosha sei. Ihr Wohlergehen werde davon abhängen, ob sie es geschafft hätten, sie zu retten, bevor sie von den „Berührten“ verflucht worden sei. O'Neill fragt, wer oder was die „Berührten“ seien. Tuplo erzählt O'Neill, dass es sich um die Unglücklichen handele, die von dem „Euokshai“ verflucht worden seien. Jackson stellt schnell eine Ähnlichkeit zu einem abydonischen Wort fest und vermutet, dass der Begriff „Götter von der Erde“ bedeutet. Teal'c korrigiert, dass es heiße: „Götter aus der Unterwelt“. Eine Art böser Götter. Die Frau erzählt ihnen die Legende, in der gesagt wird, dass die Berührten vom Bösen besessen seien. Ihr Verhalten würde wild und animalisch werden. O'Neill fragte, ob das hieße, dass früher die Berührten mit den Unberührten zusammengelebt hätten. Es wird erklärt, dass es so sei, und sich die Unberührten verändert hätten, nachdem sie verflucht worden waren. Die Berührten seien in das Land des Dunkels verbannt worden.

O'Neill fragte, wo die bösen Götter seien und wann das letzte Mal die guten Götter hier gewesen sind. Ihm wird gesagt, dass man die bösen Götter nie gesehen habe, dass man sie nur aufgrund des Fluchs kenne. Die guten Götter, so SG-1 wohl nicht zu ihnen gehöre, wären schon seit mehr als einer Generation nicht mehr erschienen. Als er das hört, entschuldigt O’Neill sich und sein Team. An der Seite unterhalten sie sich kurz. O'Neill entscheidet, dass ihr Auftrag erledigt sei, weil die Goa’ulds schon lange nicht mehr hier gewesen wären. Jackson argumentiert, dass es eine tolle Gelegenheit sei, die Entwicklung der minoischen Kultur zu studieren. O’Neill weist ihn darauf hin, dass das Ziel dieser Mission nicht die Bewunderung von Kunstschätzen sei.

Bei der Nachbesprechung der Mission macht sich Jackson dafür stark, dass die Mission nicht nur militärische Zwecke verfolgen sollte, sondern auch anthroposophische und anthropogenetische Forschung zulassen sollten. Carter fügt hinzu, dass sich insbesondere bei der letzten Mission nicht nur die Möglichkeit geboten hätte, die minoische Kultur zu studieren, sondern auch die Höhlenmenschen. Jackson stimmt ihr zu. Die Unberührten wären aus der Bronzezeit, während die Berührten eindeutig in die Steinzeit gehörten. Solch eine Umgebung würde hervorragende Bedingungen schaffen, um die „Broca Divide“ zu studieren, ein Konzept, das im 19. Jahrhundert von einem Anthropologen entwickelt worden war, der großen Einfluss hatte auf die moderne Abstammungslehre. Carter erklärt, dass Pierre Paul Broca die Entwicklung von Intelligenz bei den Menschen der Frühzeit untersucht und verglichen habe. Unbeeindruckt davon schlägt O'Neill Hammond vor, mit dem Briefing fortzufahren. Jackson will aber nicht aufgeben. Hammond stoppt den Monolog des jungen Mannes, indem er die Gruppe informiert, dass der Präsident die Ansicht von Carter und Jackson teile. Von nun an werden die Missionen ebenfalls wissenschaftliche und kulturelle Forschung erlauben.

SG-3 ist bei der Besprechung auch anwesend. Lt. Johnson, derjenige, der vorher schon Teal'c böse Blicke zugeworfen hatte, wird erneut ungehalten. Nur, dieses Mal greift er Teal'c offen an. Von seinem Stuhl aufspringend und den Jaffa bei der Jacke packend, grölt er eine Beleidigung. Sein vorgesetzter Offizier befiehlt ihm sofort, sich zu benehmen. Entgegen dem Befehl fährt der Lieutenant fort Teal’c zu bedrohen. General Hammond steht auf und befiehlt dem Mann das zu unterlassen. Weiterhin die Befehle missachtend holt Lt. Johnson zu einem Schlag aus, aber Teal'c blockt den Schlag ab. Teal’c, der immer noch die Faust des Mannes in der Hand hat, steht auf, greift auch noch mit der anderen Hand zu und presst den ausfallend gewordenen Soldaten mit dem Gesicht auf den Konferenztisch. Dann dreht er sich gelassen zu General Hammond um und betont, dass er nicht den Wunsch habe, diesen Mann zu verletzen. Sicherheitsleute treffen ein und führen den Soldaten ab. Hammond blickt über die Tischrunde und fragt Johnson, was sein Problem sei. Mit Schaum vor dem Mund ist der junge Lieutenant nicht in der Lage zu antworten. Hammond befiehlt, ihn in die Krankenstation zu bringen.

Etwas später machen Carter und Jackson ein paar Tests mit dem Stargate. Gerade als Jackson Carter nach ihrer Meinung über Johnson fragt, werden sie von einem gedämpften Kampfgeräusch, das von oben kommt, unterbrochen. Durch das große, breite Fenster des Beobachtungsraums sehen sie zwei Soldaten miteinander kämpfen. Plötzlich nimmt der Kampf an Intensität zu und beide Kämpfer krachen durch das Fenster und landen auf dem Boden der Gate-Halle. Jackson und Carter rennen die Rampe herunter und überprüfen die beiden. Der Mann, nach dem Carter sieht, ist eindeutig tot. Sie informiert die Krankenstation und bittet um Unterstützung.

Kurz danach steht ein frisch geduschter O'Neill bei seinem Schrank und greift nach einem Hemd. Als er aufsieht, bemerkt er, wie Carter, die nur ein knappes Hemdchen trägt, ihn düster anstarrt. Er entschuldigt sich und dreht sich um, weil er befürchtet, in ihre Privatsphäre eingedrungen zu sein (SG-1 teilt sich abwechselnd einen Umkleideraum). Sie greift jedoch nach seinem Kopf und zwingt ihn, sie anzuschauen. Sie küsst ihn innig, aber er stößt sie weg. Während er sie fragt, was los ist, küsst sie ihn erneut. Wieder drückt er sie weg, aber sie hält ihn fest. In einem Anfall ungewöhnlicher Stärke wirft sie ihn herum, bugsiert ihn auf einen Bank und nagelt ihn dort fest. Noch einmal beugt sie sich zu ihm herab, um ihn zu küssen. Nach ein paar weiteren Versuchen schafft es O'Neill endlich, sie abzuschütteln. Er schleudert sie gegen die Schränke und meint, es wäre an der Zeit, dass Carter mal einen Arzt aufsuchen würde. Dann zerrt er sie hinüber zur Krankenstation und sie wird unter Beobachtung gestellt.

Die Ärztin erklärt O'Neill, dass Carter die gleiche Symptome habe wie Lt. Johnson und die anderen beiden Soldaten. Die Zahl der Opfer würde zunehmen und sie wären dabei, Wohnraum aus der Zeit, als die Basis noch ein Raketensilo war, in Isolationszimmer für die sehr gewalttätigen Fälle umzuwandeln. Sie stoppen bei einer dieser Kammern und öffnen die Sichtluke in der Tür. Im Raum befindet sich Lt. Johnson, der sich immer mehr zu einer Bestie verwandelt hat. Er hockt nun affenartig auf seinen Hinterbacken und heult wie ein Tier. Die Ärztin weist auf die angeschwollenen Brauenknochen und auf den verstärkten Haarwuchs hin. Sie erklärt, dass es keinen Hinweis auf den Grund für diese Veränderung gebe und dass auch ihr guter Kontakt zu einem Spezialisten in der Armee keinen Erfolg gebracht hätte. Im Übrigen ist sie bestrebt, so viel wie möglich zu helfen. Sie gehen den Korridor weiter entlang, um einen Blick in eine andere Kammer zu werfen. Der Mann darin wirft sich manisch gegen die Wand, rasend vor Wut. Über die Kojen hinweg klettert er auf eine der Säulen und wie Johnson hockt auch er sich affenartig hin. Der Mann starrt den Colonel und die Ärztin an. Die Ärztin fasst all ihre bisherigen Erkenntnisse zusammen und stellt fest, dass sich alle affenartig benehmen. Im Fall von Carters Angriff auf O’Neill habe sich Carter wie ein weiblicher Primat verhalten, der hinter dem Männchen her ist, von dem der beste Nachwuchs zu erwarten sei.

Später sucht Jackson O'Neill auf, um ihn über den Stand seiner Forschung zu informieren. Er bemerkt die Kratzer in O’Neills Gesicht. O'Neill erzählt ihm, was Carter gemacht hat und dass sie auch von dieser Seuche befallen sei. Sie sei jetzt in der Krankenstation unter Beobachtung. Als Jackson erwähnt, dass er nach ihr sehen will, wird O'Neill überraschend aggressiv; scheinbar neidisch, dass Jackson eine Art Interesse an Carter zeigt. O'Neill schlägt Jackson nieder und schlägt auf ihn ein. Er gerät nun vollends außer Kontrolle. Drei Offiziere springen hinzu und ziehen O'Neill von dem verletzten Wissenschaftler fort. Wie vorher Carter wird er, schreiend und tretend, in die Krankenstation gebracht.

Jackson geht ebenfalls dorthin und trifft auf Teal'c. Beide Männer scheinen nicht infiziert zu sein. Ihnen wird Blut abgenommen. General Hammond schaut herein und die Ärztin informiert ihn über ihre Fortschritte. Sie hat es geschafft, einen Organismus aus dem verseuchten Blut zu isolieren. Es ist eine Art parasitärer Virus, der bestimmte Nervenschaltzellen befalle, so dass alles vergessen würde und nur dieses primitive Verhalten übrig bliebe. Dieser Organismus produziere ebenfalls eine Art Hormon, das Verhaltensweisen, die normalerweise verhindert oder unterdrückt werden, fördert. Jackson fasst die Lage für Hammond zusammen, in dem er sagt, dass die Berührten nicht von Geburt an primitiv wären, sondern die Opfer einer ansteckenden Krankheit seien. Eine Krankheit, der alle, die auf diesem Planeten mit den Berührten in Kontakt gekommen seien, verfallen würden. Die Ärztin stellt die offensichtliche Frage - warum zeigen weder Teal'c noch Jackson diese Symptome, obwohl sie genauso lange dem Virus ausgesetzt waren? Jackson vermutet, dass der Symbiont in Teal'c ihn wohl schütze. Das liefert allerdings keine Erklärung für Jacksons Immunität. Unabhängig von ihrem momentanen Gesundheitszustand glaubt die Ärztin, dass die Bluttests zeigen werden, dass beide Männer infiziert seien. Hammond stellt endlich die Ausmaße des Problems fest - dass sie einen unbekannten, hochansteckenden Erreger mit zur Erde gebracht haben. Er lässt die Basis abriegeln - keiner geht rein oder raus, bevor nicht geklärt ist, wie mit dieser mikroskopischen Bedrohung umzugehen ist.

Als Hammond fortstürmen will, um die Quarantäne zu verhängen, tönt ein affenartiges Geschrei, das von Gerumpel begleitet ist, aus einer der Zellen. Teal'c, Jackson und die Ärztin laufen den Flur entlang und bleiben dann vor der Kammer stehen, aus der das Geräusch kam. Teal’c öffnet den Sehschlitz und stellt fest, dass auf der anderen Seite der Tür ein größtenteils mutierter O’Neill steht. Sein Gesicht hat affenartige Züge angenommen und er pocht unermüdlich gegen die Tür. Die Ärztin erklärt, dass den Infizierten starke Sedativa gegeben wurden, der Effekt der Medikamente aber schnell nachlasse. Sie müsse ihm mehr geben. Als sie dann die Tür öffnet, stürzt O’Neill nach draußen, wird aber von Teal'c und einem begleitenden Offizier zurückgedrückt, gefolgt von Jackson, der Ärztin und einer weiteren Person. Während Teal'c, Jackson und der Soldat O’Neill bändigen, setzt die Ärztin O’Neill die erforderliche Spritze.

Unterdessen hat Hammond die undankbare Aufgabe, den Präsidenten telefonisch zu informieren, dass sie einen hochansteckenden Virus mit zurückgebracht haben. Er macht klar, dass er den Berg abriegeln lässt und fordert den Präsidenten auf, eine zweite bewaffnete Verteidigungslinie gegen die Verbreitung der Verseuchung bereitzustellen. Um genau zu sein: Jeder, der versucht, den Berg zu verlassen, soll sofort erschossen und die Leiche der Person verbrannt werden.

Hammond kehrt in die Krankenstation zurück. Die Ärztin begrüßt ihn mit der Nachricht, dass sowohl Teal’c als auch Jackson nicht infiziert seien. Sie wüssten allerdings immer noch nicht, warum. Teal'c und Jackson stoßen hinzu. Teal'c schlägt vor, dass man vielleicht die Unberührten danach fragen sollte. Jackson stimmt zu, dass sie vielleicht ein proaktives Mittel hätten, das den Virus abwehrt. Die Ärztin unterstützt den Vorschlag und sagt Hammond, dass sie vielleicht mit einer Blutprobe eines Unberührten ein proaktives Element isolieren und künstlich herstellen könnte. Hammond befiehlt ihr, den beiden Männern zu zeigen, wie sie die Blutprobe zu entnehmen hätten. Dann befiehlt er den beiden, innerhalb von einer halben Stunde zu dem Planeten zurückzukehren. Jackson mag die Idee, dass nur er und Teal'c durch das Gate gehen werden. Hammond zögert aber nicht, ihm zu sagen, dass er und Teal’c die einzigen seien, die nicht infiziert wären, und so bliebe ihm keine andere Wahl. Dann verlässt der General die beiden, Teal'c unbeeindruckt und Jackson total aus dem Häuschen von seiner ersten Solomission.

Noch einmal betreten sie die dunkle Seite des Planeten. Nicht weit entfernt vom Stargate finden sie einen bewusstlosen Körper. Bei näherem Hinsehen stellen sie fest, dass es Melosha ist. Sie lebt, aber sie ist infiziert. Wie die anderen wurde auch sie verbannt. Jackson will sie mitnehmen, aber Teal'c stellt leidenschaftslos fest, dass es eine lange Reise sei und sie sie besser hier lassen sollten. Jackson nimmt sie trotzdem hoch und folgt Teal'c. Eine Gruppe Primitiver baut sich vor ihnen auf. Teal'c feuert einige Warnschüsse ab, die die Menge sehr erschrecken. Allerdings kommt eine weitere Gruppe von hinten. Jackson, der immer noch Melosha trägt, sieht sie, als er sich umdreht. Er ruft nach Teal’c, aber der wehrt noch eine andere Gruppe ab. Er sagt Jackson, er solle feuern und dass sie sie abwehren werden. Als Jackson Melosha niederlegt, rückt die Gruppe vor und greift ihn, bevor er seine Waffe ziehen kann. Teal'c wehrt die letzte Welle der Primitiven ab und stellt fest, dass Jackson und Melosha nicht mehr da sind. Durch die Infrarotbrille findet er Jacksons Brille auf dem Boden liegend.

Zwischenzeitlich an der Basis wacht ein benommener O’Neill auf, als die Tür zu seiner Zelle sich öffnet und plötzlich Licht hineinfällt. Als er von seiner zusammengekauerten Position auf dem Boden hochblickt, sieht er, wie ein schwer betäubter General Hammond in Zwangsjacken von zwei Soldaten und einem männlichen Arzt in die Zelle geführt wird. Sie legen den General auf eine Koje. Dann tritt die Ärztin ein. Sie informiert O'Neill, dass er ab sofort einen Zimmergenossen habe. Die Zahl der infizierten Personen habe solch eine hohe Rate erreicht, dass der Platz knapp sei und sogar Lagerräume benutzt werden müssen.

Als sie und die anderen schon im Gehen begriffen sind, schafft es O'Neill, etwas zu murmeln. Die Ärztin kehrt zurück, um zu sehen, ob er wirklich kommunizieren will. Er versucht es wieder, aber seine Wortwahl ist nicht viel besser. Sie findet heraus, dass er mehr Sedativa will. Die Ärztin informiert ihn, dass sie ihm nicht mehr geben könne. Er habe schon mehr gehabt als eigentlich erlaubt sei. Und aufgrund seiner besonders gewalttätigen Natur habe er schon doppelt so viel gehabt wie die anderen. Sein Drang hilft ihm bei der Aussprache. Immer noch ein wenig stockend fordert er deutlich: „Gib!“ Die Ärztin weigert sich weiter, aber O'Neill bleibt beharrlich. Endlich, gegen besseres Wissen, nimmt sie dem anderen Doktor eine vorbereitete Spritze ab. Sie setzt O'Neill die Spritze und es sieht so aus, als würde er wieder bewusstlos werden. Sie denkt, dass O’Neill das Sedativ wollte, um die Schmerzen zu lindern, und wendet sich ab. O'Neill indessen ist aber noch wach und vermag wieder zu sprechen. Es hört sich zwar gezwungen an, aber es ist schon verständlicher. Sie dreht sich um und sieht einen Anflug von Intelligenz in seinen Augen. Er versucht, erneut zu sprechen. Sie hört ihm zu und teilt ihm traurig mit, dass es kein Traum sei. Es gäbe die Möglichkeit, dass das schwere Sedativ die primitive Einstellung soweit zurückdrängen kann, dass das eigentliche Bewusstsein mehr durchscheint. Sie erzählt O'Neill alles, was sie weiß, in der Hoffnung, dass er versteht. Sie könne ihn nicht immer so starke Dosen geben, weil dies einen permanenten Gehirnschaden verursachen könnte. Sein Zustand wäre von einem Virus hervorgerufen, der nicht nur auf Histamine abfährt, sondern auch auf andere chemische Substanzen im Körper reagiert, inklusive das Nervensystem und Hormone. Er bittet sie, mit ihm zu experimentieren, um eine Antwort zu finden. Sie weigert sich, bis er, in sehr menschlicher Art, sanft ihr Gesicht berührt.

Wieder in der Welt von Licht und Dunkel kehrt Teal’c in die Stadt zurück. Allein. Er wird warmherzig von den Unberührten begrüßt. Sie fragen nach dem Rest des Teams. Teal'c antwortet, dass Carter und O'Neill von dem Virus befallen seien und dass er Jackson auf der dunklen Seite verloren habe. Er brauche ihre Hilfe. Sofort verwandelt sich die Wärme in Ablehnung. Die Leute sind ängstlich, mit den Verfluchten etwas zu tun zu haben. Teal'c informiert sie, dass es kein Fluch sondern eine Krankheit sei. So wie Jackson sei er immun dagegen. Tuplo folgert, dass er schon tot wäre, hätte er sich infiziert. Dann berichtet der Jaffa, dass Melosha bei Jackson sei und Teal’c besteht darauf, die beiden zu suchen. Eine Frau sagt Teal'c, dass viele der Unberührten unter den Berührten Angehörige hätten. Nachdem sie berührt seien, wären sie außerhalb jeder Reintegration. Die Verfluchten seien für sie verloren, quasi tot. Teal'c ist verwundert und fragt, wie man so herzlos sein könne. Um den anderen helfen zu können, braucht Teal'c eine Blutprobe. Beide Personen sind empört über diese Bitte. Er stellt fest, dass Blut die Lebenskraft sei und dass Teal'c nicht länger willkommen sei. Die beiden gehen, sagen Teal’c aber zuvor, dass er besser nicht zurückgekommen wäre. Zwei Wachen bleiben im Gebäude zurück, nachdem die Unberührten es verlassen haben. Teal'c wendet sich beiden zu und schlägt sie nieder. Sich bei dem zweiten bewusstlosen Mann entschuldigend zieht Teal'c eine Spritze heraus und entnimmt die Blutprobe.

Bei den Primitiven versucht der brillenlose, verletzte Jackson, vom Feuer der Berührten fortzukriechen. Es wird jedoch bemerkt und man zerrt ihn zurück und tritt ihn. In der Zwischenzeit kehrt Teal'c zur Basis zurück und bringt die Blutprobe direkt in die Krankenstation. Dort sieht er, dass Carter in der Zwischenzeit verwundet und bandagiert wurde. Sie war von einer Zellengenossin in den Bauch gestochen worden, aber die Wunde ist nicht schwer. Die Ärztin ist froh, dass Teal’c mit der Blutprobe zurückgekommen ist.

Teal'c verschafft sich Zugang zu O'Neills Zelle. Der Colonel ist immer noch unter Sedativa aber bei Bewusstsein. Teal’c erzählt O’Neill, dass er Jackson auf der dunklen Seite des Planeten verloren habe. Dann setzt er sich schweigend neben seinen Freund. Etwas später kommt die Ärztin hinzu. Sie ist sehr aufgeregt, nimmt sich einen Stuhl und setzt sich vor die beiden Männer hin. Sie berichtet O'Neill, dass die Blutprobe sehr wenig Histamine zeige. Wenn die Einwohner des Planeten Menschen seien, dann hätten sie Histamine in ihrem Körper. Der Mikroorganismus, der die Krankheit hervorrufe, lebt von dem Anti-Histamin. Die Unberührten blieben unbetroffen, weil sie nicht das Histamin haben, was der Virus zum Überleben braucht. Teal'c fragt, wie es käme, dass einige befallen wären und andere nicht, weil ja die Berührten aus den Reihen der Unberührten kommen. Die Ärztin vermutet, dass es sich um eine Art Diät handeln muss, dass etwas von dem Essen wie ein Anti-Histamin wirken muss. Diejenigen, die berührt würden, wären wohl die, die dieses besondere Essen nicht gegessen hätten. Als Beweis überprüft sie ihre eigene und Jacksons Krankengeschichte. Sie beide nehmen Anti-Histamine regelmäßig. Sie haben also wie die Unberührten kein Histamin im Körper, so dass der Virus eingeht. Teal'c fragt, ob das hieße, sie habe ein Gegenmittel. Sie sagt, sie müsse jemandem mal eine große Dosis Anti-Histamine verabreichen. Dies könne allerdings auch Nebenwirkungen haben. O'Neill stellt sich natürlich freiwillig zur Verfügung. Sie fügt das Anti-Histamin zu O’Neills Tropf hinzu und bittet Teal’c, für eine Weile den Raum zu verlassen.

Teal'c stellt sich draußen vor O'Neills Zelle auf. Nach einer ganzen Weile wird Teal’c aufmerksam, weil O’Neill seinen Namen ruft und gegen die Tür hämmert. Durch den Sehschlitz in der Tür sieht er einen erholten O’Neill. O'Neill begrüßt seinen Freund mit einer witzigen Imitation von Ricky Ricardos („Lucy, I'm home!“). Das veranlasst Teal'c zu der Überlegung, ob es dem Colonel wohl doch nicht so viel besser gehe. Er kennt nämlich nicht die Fernsehsendung, auf die angespielt wird. Teal’c will die Ärztin holen, obwohl O'Neill betont, dass es ihm gut gehe und er die Zelle verlassen möchte. Als Teal'c weiter zögert, fängt O'Neill an, in der ihm üblichen Weise zu toben und versichert damit Teal'c, dass er wirklich wieder der Alte sei. Er lässt ihn frei und zusammen berichten sie der Ärztin, dass die Kur gewirkt habe.

Es vergeht etwas Zeit und ein erholter Hammond steht im Kontrollraum, während der Techniker das Stargate aktiviert. Unten in der Stargate-Halle warten O'Neill und Carter zusammen mit anderen Offizieren an der Rampe. Alle tragen Betäubungsgewehre und werden abschließend von der Ärztin instruiert. Sie sagt ihnen, dass ein direkter Treffer mit einem Pfeil bei den Berührten dazu führen müsse, dass die Krankheit verschwindet. O'Neill sagt Carter, dass sie auf jeden Berührten schießen werden, um so auf Jackson zu stoßen, und sie die anderen den Unberührten überlassen werden.

Auf dem Planeten finden sie die Gruppe, bei der Jackson ist. Da er lange kein Anti-Histamin mehr genommen hat, zeigt auch er Zeichen der Krankheit. Wie Heckenschützen schaltet das SG-Team einige der Berührten aus. Und zwar so viele, dass Carter es schafft, Jackson die Injektion zu verabreichen. Als sie näher kommt, greift er sie an, aber O’Neill betäubt ihn mit dem Pfeil.

Später stürmt das SG-Team das Gebäude der Unberührten. Jackson ist bei ihnen. Carter und O'Neill erzählen, dass sie eine Kur gegen die Krankheit gefunden haben. Immer noch skeptisch und nicht länger freundlich eingestellt, wird Teal’c erlaubt, den bewusstlosen Jackson in einem separaten Bereich zwischen den Stieren niederzulegen.

Während sie warten, befragt sie Tuplo: Wenn sie keine Götter seien, wie hätten sie es geschafft, dem Effekt des "Euokshai" zu begegnen? Zum wiederholten Male erklären sie, dass es kein Fluch, sondern eine Krankheit sei. Dann wacht Jackson auf und ruft nach O’Neill. Teal'c geht zu Jackson, der völlig fertig ist, hinüber. Daniel fragt, wo sie seien. Teal’c erinnert ihn und gibt ihm die Brille wieder. Die Unberührten sind erstaunt über Jacksons Genesung. Sie stimmen zu, SG-1 in die Wälder zu folgen, um weitere Beweise für die Heilung zu sehen. Langsam treten aus dem dunklen Bereich des Waldes zahlreiche „Berührte“ hervor, die nun geheilt sind. Sie danken dem Team und O'Neill verspricht, dass man ihnen zeigen wird, wie auch alle anderen geheilt werden könnten.

Als SG-1 zum Gate zurückgeht, entschuldigt sich Carter für ihren aufdringlichen Angriff auf O’Neill. O'Neill lässt sie nicht ausreden, sondern betont, dass er sich nicht erinnere. Also gäbe es auch nichts zu entschuldigen. Stattdessen fragt er die erleichterte Carter, was ihre Stichwunde macht. Sie antwortet, dass es nichts Ernstes sei und wahrscheinlich nicht mal eine Narbe zurückbleiben wird. O'Neill sagt daraufhin, dass er erfreut sei, es zu hören. Andernfalls würde sie wohl nie wieder das süße kleine Tanktop tragen. Er geht dann weiter und lässt die verblüffte Carter stehen.