Habitat (P3X-289): Unterschied zwischen den Versionen
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Ungefähr zur Zeit des 16. bis 17. irdischen Jahrhunderts hatten die Bewohner von P3X-289 ihre eigene Atmosphäre durch ihre Industrie derart verunreinigt, dass sie toxisch und Leben auf dem Planeten unmöglich wurde. Die Bewohner konstruierten daher das Habitat, um darin von der vergifteten Umwelt abgeschottet überleben zu können. Etwa 100.000 Einwohner zogen in der Kuppel als sie fertiggestellt war. Die automatisierten System und die geothermische Energieversorgung waren darauf ausgelegt, das Leben für eine lange Zeit erhalten zu können. Tatsächlich lebte das Volk rund 400 Jahre vollkommen isoliert in diesem Habitat. | Ungefähr zur Zeit des 16. bis 17. irdischen Jahrhunderts hatten die Bewohner von P3X-289 ihre eigene Atmosphäre durch ihre Industrie derart verunreinigt, dass sie toxisch und Leben auf dem Planeten unmöglich wurde. Die Bewohner konstruierten daher das Habitat, um darin von der vergifteten Umwelt abgeschottet überleben zu können. Etwa 100.000 Einwohner zogen in der Kuppel als sie fertiggestellt war. Die automatisierten System und die geothermische Energieversorgung waren darauf ausgelegt, das Leben für eine lange Zeit erhalten zu können. Tatsächlich lebte das Volk rund 400 Jahre vollkommen isoliert in diesem Habitat. Rund 200 Jahre nach dem Bezug des Habitats begann jedoch die Energieausbeute der geothermischen Quellen zu sinken. Das Überwachungssystem erkannte diese Bedrohung und entwickelte eine Lösungsstrategie, um seine Primärprogrammierung, den Erhalt des Habitats, zu erfüllen. Da das Aufrechterhalten der Kuppel in der vollen Größe aufgrund des Energiemangels nicht möglich war, reduzierte das System stetig den Durchmesser des Kraftfelds, um so die fehlende Energie auszugleichen. Irgendwann war der Punkt erreicht, wo der Platz innerhalb der Kuppel nicht mehr für alle Bewohner ausreichte. Das System versuchte daher, die Mehrheit zu erhalten, indem es eine Minderheit opferte. Über das neurale Interface beeinflusste der Speicher einige der Bewohner und ließ sie die Kuppel verlassen. Anschließend rekonfigurierte er die Stadt, um sie an die neue Bevölkerungsgröße anzupassen und löschte alle Erinnerungen der übrigen Bewohner an die Geopferten aus. Zudem wurden die Überwachungslogs des Systems manipuliert, damit keine Spuren dieser Aktion übrig blieben. | ||
Diese Methode wandte der Speicher über viele Jahre immer wieder an, so dass mit der Zeit die Bevölkerung immer weiter schrumpfte. Im irdischen Jahr 2003, ca. 400 Jahre nach Erschaffung des Habitats, kam es jedoch zu einer Einmischung von außen, als das [[SG-1]]-Team von der [[Erde]] den Planeten und das Habitat untersuchte. Zu diesem Zeitpunkt lebten noch rund 1000 Menschen in der Kuppel, also etwa 1% der ursprünglichen Bevölkerung. Während ihrer Mission im Habitat bemerkte SG-1 die Veränderungen am Habitat und das Verschwinden der Bewohner, da sie nicht an den Speicher angeschlossen waren und somit ihre Erinnerungen intakt blieben. Sie versuchten, die Bewohner davon zu überzeugen, dass der Speicher sie manipulierte, doch dieser reagierte auf diese Bedrohung und passte die Erinnerungen der Bewohner weiter an. So veränderte er zunächst das Wissen um das Interface und suggerierte den Bewohnern, dass sie es nicht gefahrlos abnehmen könnten, obwohl sie SG-1 dies bereits demonstriert hatten. Nachdem SG-1 trotz allem weiter ermittelte, ließ der Speicher schlussendlich sogar die Bewohner das Team bedrohen. [[Daniel Jackson]] und [[Samantha Carter]] gelang es jedoch, in der Bibliothek Beweise für den Einwohnerschwund zu finden, mit denen sie [[Pallan]], den Verantwortlichen für das System, davon überzeugen konnten, dass der Speicher eine Bedrohung war. Sie konnten ihn überreden, sein Interface abzunehmen und gemeinsam mit ihnen zu versuchen, das System zu deaktivieren. Dies gelang ihnen auch und sie löschten alle Erinnerungen der übrigen Bewohner an SG-1 aus, ehe das System endgültig abgeschaltet wurde. Anschließend begannen sie mit der Umsiedlung auf einen anderen Planeten. | Diese Methode wandte der Speicher über viele Jahre immer wieder an, so dass mit der Zeit die Bevölkerung immer weiter schrumpfte. Im irdischen Jahr 2003, ca. 400 Jahre nach Erschaffung des Habitats, kam es jedoch zu einer Einmischung von außen, als das [[SG-1]]-Team von der [[Erde]] den Planeten und das Habitat untersuchte. Zu diesem Zeitpunkt lebten noch rund 1000 Menschen in der Kuppel, also etwa 1% der ursprünglichen Bevölkerung. Während ihrer Mission im Habitat bemerkte SG-1 die Veränderungen am Habitat und das Verschwinden der Bewohner, da sie nicht an den Speicher angeschlossen waren und somit ihre Erinnerungen intakt blieben. Sie versuchten, die Bewohner davon zu überzeugen, dass der Speicher sie manipulierte, doch dieser reagierte auf diese Bedrohung und passte die Erinnerungen der Bewohner weiter an. So veränderte er zunächst das Wissen um das Interface und suggerierte den Bewohnern, dass sie es nicht gefahrlos abnehmen könnten, obwohl sie SG-1 dies bereits demonstriert hatten. Nachdem SG-1 trotz allem weiter ermittelte, ließ der Speicher schlussendlich sogar die Bewohner das Team bedrohen. [[Daniel Jackson]] und [[Samantha Carter]] gelang es jedoch, in der Bibliothek Beweise für den Einwohnerschwund zu finden, mit denen sie [[Pallan]], den Verantwortlichen für das System, davon überzeugen konnten, dass der Speicher eine Bedrohung war. Sie konnten ihn überreden, sein Interface abzunehmen und gemeinsam mit ihnen zu versuchen, das System zu deaktivieren. Dies gelang ihnen auch und sie löschten alle Erinnerungen der übrigen Bewohner an SG-1 aus, ehe das System endgültig abgeschaltet wurde. Anschließend begannen sie mit der Umsiedlung auf einen anderen Planeten. | ||