Destiny

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BezeichnungDestiny
ErbauerAntiker
Erster AuftrittSGU_01x01SGU 1x01 Die Destiny
EnergiequelleSterne
Sublichtantriebja
Hyperantriebnein/FTL-Antrieb
VerteidigungSchutzschilde
Sonstige SystemeSubraum-
kommunikation

Die Destiny ist ein Antiker-Forschungsschiff, das von den Antikern vor mehreren hunderttausend Jahren zur Erkundung des Universums gestartet wurde. Die Destiny überfliegt die Planeten, auf denen zuvor von anderen, vor ihr fliegenden Raumschiffen, Stargates platziert wurden. Die Antiker planten dabei, die Destiny nach einer bestimmten Zeit von der Erde aus anzuwählen und zu bewohnen. Die Destiny geriet aufgrund verschiedener Umstände, darunter die entdeckte Möglichkeit des Aufstiegs, in Vergessenheit und fliegt seitdem einen vorprogrammierten Kurs durch das Universum.[1] Seit ihrem Start von der Erde hat die Destiny zahlreiche Galaxien, darunter auch die Pegasus-Galaxie, erkundet.[2]

Die Destiny hat ein eigenes Stargate und verfügt über zwei Shuttles. Sie besitzt keinen Hyperantrieb wie andere Raumschiffe der Antiker, hat aber die Möglichkeit mit Überlichtgeschwindigkeit zu reisen, mithilfe eines FTL-Antriebs.[1]

Sie wurde gebaut bevor das Antiker-Gen als Sicherheitsmerkmal eingeführt wurde, sodass es nicht für die Bedienung der Systeme erforderlich ist.[3]

Der Name wurde von Doktor Nicholas Rush im Bordcomputer gefunden und ist die direkte Übersetzung des Antikernamens.[1]

^Neuere Geschichte

2009 gelang eine Gruppe von Menschen auf die Destiny als sie vor einem Angriff der Luzianer-Allianz flohen.[2] Während ihrer Reise durch das Universum wurde die Destiny offenbar beschädigt, so dass an einigen Stellen Luft aus dem Raumschiff dringen konnte. Etwa 80 % des Raumschiffes sind nicht ohne Raumanzug zugänglich.[4] Das Raumschiff verschloss die Hüllenbrüche mittels Kraftfelder und riegelte die betreffenden Bereiche ab, trotzdem gelang teilweise weiterhin Luft durch die Kraftfelder. Die Anlagen der Destiny zur Wiederaufbereitung von CO2 fielen ebenfalls partiell aus. Die Crew vermutet, dass die Destiny die Schäden durch einen Kampf erlitten hat.[1]

Das IOA entwickelte auf der Erde einen Plan, wie die Menschen auf der Destiny wieder zurückgeholt werden sollten. Da die Destiny nicht mehr über die ursprünglichen Energiekapazitäten verfügt, sollte die Energie, die die Destiny aus Sternen gewinnt, direkt in das Stargate geleitet werden, das dann gleichzeitig die Erde anwählen soll. Der Versuch wird von Doktor Rush abgebrochen, da die Destiny beinahe zerstört worden wäre.[5]

Nach einiger Zeit gelang es, über das Subraumkommunikationssystem Kontakt mit den Raumschiffen aufzunehmen, die der Destiny vorausfliegen und Stargates verteilen. Es konnte eine Datenbank kopiert werden, die Angaben über die von diesen Raumschiffen besuchten Planeten enthält.[6]

Später wurde die Destiny von Außerirdischen angegriffen, nachdem sie eine Aufforderung zur Aufgabe nicht beachteten. Während des Gefechts mit den fremden Raumschiffen kam es zu blitzartigen Entladungen in den Gängen der Destiny, wodurch einige Menschen verletzt wurden. Die Destiny konnte jedoch rechtzeitig ihren FTL-Flug beginnen und war damit erstmal gerettet.[7]

In der darauf folgenden Zeit wurde die Destiny mehrmals von den Aliens angegriffen, jedoch hatten sie keinen Erfolg.[8][9]

Der Luzianer-Allianz gelang es, mithilfe eines Planeten wie dem auf dem sich die Ikarus-Basis befand, die Destiny anzuwählen und diese zu entern. Bei dem Gefecht zwischen Allianz und Besatzung kam es zu mehreren Toten. Die Destiny, welche zwischenzeitlich den FTL-Flug durch die Gateaktivität beendet hatte, war auf Grund der Strahlung eines Pulsars, der sich zufällig im System beim beenden des FTL-Flugs befand, nicht voll funktionsfähig. So setzte sie unter anderem nicht ihren Überlichtflug fort.[10]

^Aufbau der Destiny

^Fliegende Augen

An Bord befinden sich mehrere dutzende Fliegende Augen, die Antiker-Variante eines MALP.

^Shuttles

drei Shuttles sind an der äußeren Hülle der Destiny angedockt. Eines der drei hat ein beschädigtes Fenster, aus dem Luft austritt. Die Tür zu dem Shuttle klempte deshalb konnte man sie nicht manuell schließen, als letztden Ausweg schloss sich Senator Alan Armstrong innerhalb des Shuttles ein, damit der Besatzung einen weiteren Tag zum Lösen der Probleme mehr blieb. [1] Später wird das beschädigte Shuttle soweit repariert, dass es für Atmosphärenflüge geeignet ist und schlußendlich wird es zusammen mit einigen Zivilisten auf einem Planeten zurückgelassen.[11]

Der Torraum vom Stargate aus gesehen

^Torraum

Der Torraum der Destiny befindet sich in der hinteren Mitte des Raumschiffes. In ihm steht das Stargate und das DHD. Mit einer Uhr wird die verbleibende Zeit bis zum nächsten Start des Überlichtantriebs angezeigt. Solche Uhren sind zudem im Interface-Kontrollraum und anderen wichtigen Räumlichkeiten vorhanden.

^Luftschleuse

Es gibt zwei Luftschleusen für die Shuttles und mindestens eine Luftschleuse im vorderen Teil des Schiffes.[1] [12]

Aufzüge

An Bord gibt es Aufzüge die einen an veschiedene Orte auf der Destiny bringen können.[1] Diese Aufzüge wurden von der Besatzung nicht benutzt da man mit dem vorhanden Sauerstoff nur einen kleinen Teil der Destiny versorgen konnte und es lebensgefährlich sei ohne genügend Sauerstoff in den unbekannten Teil der Destiny vorzudrigen. Durch einen unerwarteten Angriff der Luzianer-Allianz flohen Chloe Armstrong und Eli Wallace in einen Aufzug, nachdem Eli eine x-belibige Tastenkombination auf den Knöpfen die an der Wand wahren drückte, gelangen er und Chloe in den unbekannten Teil des Raumschiffs.[10] Wie die Aufzüge genau funktionieren sind derzeit noch keine Fakten da.

^Besatzungseinrichtungen

Eine Anzahl von Quartieren steht der Crew als privaten Zufluchtsort zur Verfügung. Lieutenant Matthew Scotts Quartier bietet eine Grundfläche von etwa 30 Quadratmetern.[13]

Die Destiny verfügt über Duschräume, die über ein milchige Tür verschlossen werden. Die Dusche selbst versprüht eine Art Nebel, der zu Wassertropfen kondensiert.[3]

Eine Kantine dient der Crew zur Aufbereitung von Lebensmitteln und zum gemeinsamen Essen.[3]

Für die Behandlung von Erkrankten und Verletzten ist eine Krankenstation vorhanden.

^Technik

^Bordcomputer

Der Monitor eines Computers

Die Destiny verfügt über eine künstliche Intelligenz, die flexibel auf Probleme reagieren kann. So kam es kurz nach der Ankunft der Menschen zum Ausfall der Kohlenstoffdioxidfilter, weswegen die Destiny nach einer Vermutung von Doktor Rush gezielt einen Planeten anflog, auf dem geeignete Substanzen für die Reparatur der Luftfilter vorhanden waren.[14] Ähnliches Verhalten zeigte die Destiny während einer Wasserknappheit[4] und bei Energieproblemen, während denen sie ein Swingby an einem Gasplaneten durchführte, um auf einen Kurs in Richtung eines Sterns zu kommen[3] und dort wiederum die Energiereserven zu füllen.[15] Später flog sie einen Planeten an, auf dem die Crew ihre Nahrungsmittelvorräte auffüllen konnte.[16] Auf dem Planeten konnte auch das Gegenmittel für einen Mikroorganismus gefunden werden, der sich in den Wasserreserven verbreitet hatte. Ob das Gegenmittel nur aufgrund der Zeitreisen und deren indirekte Auswirkungen auf die Umwelt des Planeten entstanden ist oder natürliche Ursachen hat, ist unklar.

Wichtige Systeme der Destiny wurden mit einem Code gesperrt.[5] Der Grund dafür ist unklar. Auch können einige Planeten nicht angewählt werden, obwohl sie in Reichweite liegen.[14] Zugriff auf die Systeme erhält man nur vom Kontrollstuhl aus, die Crew ging aber davon aus, dass sein Benutzen tödlich für die Menschen ist. Nachdem man den Stuhl so modifiziert hatte das keine Lebensgefahr mehr von ihm ausging setzte sich Nicholas Rush in ihn hinein.[17] In SGU_01x15SGU 1x15 Verloren meint Rush, dass der Code zwar geknackt wurde, die vollständige Kontrolle über das Schiff hat man aber nur vom Kontrollstuhl aus, welcher nach Franklins Verschwinden aus ungeklärten Gründen nicht mehr genutzt wurde.

^FTL-Antrieb

Die Destiny im FTL-Flug

Die Destiny verfügt über einen FTL-Antrieb, mit dem sie sich mit Überlichtgeschwindigkeit (FTL = faster than light, dt. schneller als das Licht) fortbewegen kann. Der Antrieb der Destiny besteht aus 16 Komponenten, jedoch ist einer dieser Komponenten defekt und detoniert später, wodurch die Effizienz des Antriebs erhöht werden kann.[9] Bei der Beschleunigung treten optische Effekte auf, die die Crew farblich verzerren. Während sich die Destiny schneller als Lichtgeschwindigkeit bewegt, wird sie von einem blauen Schleier umgeben. Die Destiny beendet den Überlichtflug, sobald ihr Stargate aktiviert wird, damit sich das Wurmloch aufbauen kann.[2] Das Kommunikationsgerät der Antiker wird bei der Aktivierung bzw. bei der Deaktivierung des FTL-Antriebs gestört, sodass die Verbindung kurzzeitig zusammenbricht und die Personen für einen Moment in ihre eigenen Körper zurückkehren.[5]

In der deutschsprachigen Synchronisation wird der FTL-Antrieb durchgehend als Hyperantrieb bezeichnet, dieser Begriff wird dafür im englischen Original nicht benutzt. Siehe auch FTL-Antrieb.

^Energieversorgung

Die Destiny benutzt Sterne als Energiequelle, indem sie in die Atmosphäre des Sterns eintaucht.[15][5] Es ist unklar, wie genau sie die Energie umwandelt, jedoch ist anzunehmen, dass Objekte an der Unterseite der Destiny, die beim Eintreten in den Stern ausgefahren werden, mit der Energiegewinnung zu tun haben. Aufgrund des großen Alters der Destiny beträgt ihre Speicherkapazität für Energie nur noch etwa 40 % des ursprünglichen Wertes.[4] Auch sind ein Großteil der Energieleitungen, die im Raumschiff verlaufen, beschädigt. Die dadurch betroffenen Systeme können nur dann gefahrenlos betrieben werden, wenn ihre Energieleitungen repariert oder von defekten Leitungen isoliert werden.[4]

^Verteidigungssysteme

Die Schilde[8]

Ein gelblicher Schutzschild schützt die Destiny vor äußeren Einwirkungen. Seine Stärke ist von der vorhandenen Energie abhängig, wodurch Luft durch vom Schutzschild abgeschottete Bereiche entweichen konnte, nachdem mehr Energie für die von den Menschen aktivierten Systeme benötigt wurde.[1][18] Der Schutzschild ist auch während des FTL-Fluges aktiviert, da ansonsten das Raumschiff zerstört werden würde.[5]

Mehrere Energiegeschütze auf der oberen Hülle der Destiny bilden das Waffensystem der Destiny. Aufgrund von beschädigten Energieleitungen sind nach einigen Reparaturen nur etwa 40 % des Waffensystems gefahrenlos einsetzbar.[4] Die Hauptwaffe befindet sich an der Unterseite am Bug der Destiny und wird zur Benutzung aus dem Rumpf herausgefahren. Sie wurde bisher bei einer Gelegenheit benutzt und sorgte bereits nach einigen abgegebenen Schüssen zu einer Überladung des Waffensystems, die das Raumschiff hätte zerstören können.[7] Das Waffensystem bezieht seine Energie aus der gleichen Quelle wie der Schutzschild, sodass während eines Gefechtes der Schutzschild bei gleichzeitigem Waffeneinsatz schnell an Widerstandskraft verliert.[7] Es ist unklar, ob dies auch eine Folge der beschädigten Energieleitungen ist oder ob es auch schon vorher der Fall war.

^Rohstoffwiederverwertung

Das Luftaufbereitungssystem

Mehrere CO2-Filter filtern die Luft und spalten das CO2 darin auf. Die Filter waren kurz nach dem Eintreffen der Menschen nicht mehr funktionsfähig, da die Filter mit einem alkalischen Rückstand der eigentlichen filternden Substanzen gefüllt waren.[1] Sie konnten wieder funktionstüchtig gemacht werden, nachdem auf einem von der Destiny ausgewählten Planeten eine geeignete Filtersubstanz, Kalkstein, gefunden werden konnte.[14]

Es wird vermutet, dass die Destiny Sauerstoff mittels Elektrolyse von Wasser gewinnt.[3]

Ein Abwasserrecyclingsystem auf der Destiny bereitet Abwässer auf.

^Aufladeteller

Ein kleiner Tisch an Bord kann entleerte Energiespeicher in elektrischen Geräten wieder mit Energie aufladen. Wenn man ein Gerät allerdings zu lange auf dem Aufladeteller liegen lässt, wird der Energiespeicher überladen und somit zerstört. Die Crew konnte eine Kompatibilität mit Erdtechnologie wie Funkgeräte und Taschenlampen herstellen.[3]

^Realer Hintergrund

„Destiny“ ist ein englischer Begriff und bedeutet ins Deutsche übersetzt „Bestimmung“, „Schicksal“, „Reiseziel“.

^Medien

Die Geschütz- und Verteidigunssysteme

^Einrichtungen

^Shuttle

^Gateraum

^Repositorium

^Concept Art

^Episoden

^Stargate Universe

^Einzelnachweise

  1. (+) 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 SGU_01x02SGU 1x02 Führungskampf auf der Destiny
  2. (+) 2,0 2,1 2,2 SGU_01x01SGU 1x01 Die Destiny
  3. (+) 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 SGU_01x04SGU 1x04 Finsternis
  4. (+) 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 SGU_01x06SGU 1x06 Außerirdische Invasion
  5. (+) 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 SGU_01x07SGU 1x07 Die Rückkehr
  6. SGU_01x09SGU 1x09 Gefahr für die Destiny
  7. (+) 7,0 7,1 7,2 SGU_01x11SGU 1x11 Weltraum
  8. (+) 8,0 8,1 SGU_01x12SGU 1x12 Uneins
  9. (+) 9,0 9,1 SGU_01x16SGU 1x16 Sabotage
  10. (+) 10,0 10,1 SGU_01x19SGU 1x19 Feindlicher Übergriff, Teil 1
  11. SGU_01x13SGU 1x13 Glaube
  12. SGU_01x20SGU 1x20 Feindlicher Übergriff, Teil 2
  13. Bild aus Joseph Mallozzis Blog: Datei:Grundriss Quartier Scott.jpg
  14. (+) 14,0 14,1 14,2 SGU_01x03SGU 1x03 Rettung für die Destiny
  15. (+) 15,0 15,1 SGU_01x05SGU 1x05 Der Flug ins Licht
  16. SGU_01x08SGU 1x08 Die Zeitreise
  17. SGU_01x14SGU 1x14 Der genetische Code
  18. http://josephmallozzi.wordpress.com/2010/04/06/april-6-2010-sgu-production-update/
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