Die FN-P90 ist eine Projektilwaffe von der Erde und wird nur von den Menschen eingesetzt. Es ist die Standardwaffe der SG-Teams und löst die MP5 ab.
Verwendung in Stargate
Die FN-P90 ist seit 1998 die Standardwaffe von SG-1. Colonel O'Neill und der Rest des Teams nennen die Waffe P90, eine Kurzform die in weiten Kreisen des Militärs verbreitet ist. Nur Teal'c nutzt zunächst weiterhin seine Stabwaffe. Außerdem benutzt Sam manchmal ein stark modifiziertes M4. Die Atlantis-Crew benutzt ebenfalls hauptsächlich FN-P90 MPs. Gegen die Wraith sind diese jedoch relativ ineffektiv, da es sich um eine Projektilwaffe handelt und sich die Wraith infolge dessen schnell wieder regenerieren können. Ein frisch genährter Wraith kann durchaus ein bis zwei Magazinsalven überstehen. Daher nutzt die Gruppe von Major Sheppard gelegentlich auch Wraith-Blaster. In einigen Folgen wird auf die P90 ein Energiewerfer montiert, der für den Einsatz gegen Supersoldaten vorgesehen ist. Weiterhin sind in den meisten Folgen ein Flashlight sowie ein Laser seitlich an der P90 montiert. Kimme und Korn entfallen bei dieser Waffe, da über ein integriertes Red-Dot Visier gezielt wird.
Allgemeine Information Militärische Bezeichnung: FN P90 (od. Project 90) Entwickler: / Hersteller: Fabrique Nationale Herstellerland: Belgien Produktionszeit: 1994 bis Modellversionen: PS 90, P90 Triple Rail Waffenkategorie: Maschinenpistole Maße Gesamtlänge: 500 mm Gesamthöhe: 210 mm Gesamtbreite: 55 mm Gewicht: (mit leerem Magazin): 2,5 kg Gewicht: (mit maximaler Ausrüstung): 3 kg Lauflänge: 250 mm Technische Daten Kaliber: 5,7 x 28 mm Mögliche Magazinfüllungen: 50 Patronen Munitionszufuhr: Magazinbox Effektive Reichweite: 150 m Maximale Schussweite: 200 m Kadenz: 900 Schuss/min Feuerarten: Einzel- und Dauerfeuer Mündungsgeschwindigkeit Projektil (V0): 870 m/s Mündungsenergie (E0): 520 Joule Liste der Handfeuerwaffen
Die FN P90 ist eine Maschinenpistole der belgischen Firma Fabrique Nationale (FN). Mit ihr sollten Truppenteile ausgerüstet werden, die nicht direkt an Kampfhandlungen teilnehmen (wie beispielsweise Techniker, Versorger, Fahrzeug-Besatzungen, Köche und ähnliche. In einer modernen Armee gehört der weitaus größere Teil der Soldaten zu diesen Kampfunterstützungstruppen). Ein Sturmgewehr als Bewaffnung wäre für sie zu schwer, zu unhandlich und zu teuer, nicht zuletzt weil diese Unterstützungstruppen keinen Bedarf für die hohe Feuerkraft einer vollwertigen Langwaffe haben. Andererseits bieten herkömmlich Maschinenpistolen mit dem üblichen Kaliber 9 mm Luger keine ausreichende Feuerkraft gegen moderne Schutzwesten. Deshalb entwickelte man die FN P90, die einen besonders prägnanten Versuch darstellt, die Vorteile einer Maschinenpistole (Handlichkeit, Kosten) mit einer verhältnismäßig großen Durchschlagskraft zu verbinden, die fast an die eines Sturmgewehres herankommt.
Inhaltsverzeichnis [Verbergen] 1 Konstruktion 1.1 Waffe 1.2 Magazin 1.3 Munition 2 Die FN P90 in den Medien 3 Weblinks
Konstruktion [Bearbeiten] Waffe [Bearbeiten]Ausschlaggebend für die Entwicklung dieser Waffe war die Wirkungslosigkeit der von Maschinenpistolen normalerweise verschossenen Pistolenmunition gegenüber modernen Schutzwesten. Übliche Sturmgewehrkleinkaliber werden zwar auch aus Waffen von der Größe einer MPi verschossen, neben dem Vorteil der einheitlichen Munition gibt es jedoch auch einige Nachteile, wie etwa die schlechte Ausnutzung der Energie der Treibladung im kurzen MPi-Lauf. Teile der Treibladung verlassen dabei ungenutzt den Lauf und erzeugen ein starkes Mündungsfeuer, was bedeutet, daß die relativ großen Patronen beim Verschießen aus einer MPi einen gewissen Anteil an verzichtbarem Gewicht enthalten. Bei der P90 handelt sich von der Konstruktion und dem Design her um eine außergewöhnliche Waffe, die mit keiner herkömmlichen Maschinenpistole Ähnlichkeit hat. Ihr markantes Äußeres hat wenig vom ursprünglichen Design gängiger Infanteriewaffen: So bestehen ihre beiden Griffstücke lediglich aus zwei Aussparungen, in die der Schütze hineingreifen muss, um den großen Abzug betätigen zu können. Auch ragt vorne aus dem eher plump anmutenden Gehäuse lediglich der Mündungsfeuerdämpfer (ein Schalldämpfer kann ebenfalls aufgesetzt werden) des versteckten Laufes heraus.
Die FN P90 ist ein aufschießender Rückstoßlader, der Schuss wird also bei geschlossenem Verschluss ausgelöst. Damit wird der Schütze bei Einzelfeuer durch die Bewegung des Verschlusses nicht gestört und kann die Waffe besser im Ziel halten. Ein Umschalthebel für Einzelfeuer und Feuerstöße befindet sich an beiden Seiten und die Sicherung ist ein Drehschalter unter dem Abzug. Für den Fall dass das optische 1x Leuchtpunktvisier ausfällt, gibt es auf beiden Seiten der Waffe noch standardmäßige Visierkimmen, um beidseitig schießen zu können. An der rechten Seite befindet sich zusätzlich eine Picatinny-Schiene, an der weitere Zielhilfen (Laser, Taclight) montiert werden können.
Die neuartige Konstruktion wurde in der Praxis noch nicht in größerem Rahmen auf die Probe gestellt. Das FN P90 tut inzwischen in mehr als 20 Staaten Dienst und wurde/wird von zahlreichen anderen Staaten getestet.
Magazin [Bearbeiten]Die Munition wird nicht wie üblich durch ein Magazin auf der Unterseite des Gewehrs zugeführt, sondern durch ein flach auf dem Lauf liegendes Magazin. Ein sperriges und weit nach unten aus dem Magazinschacht ragendes Magazin entfällt hiermit, wodurch die Waffe besonders handlich und kompakt wird. Beim Nachladen wird dann das Magazin mit 50 Schuss unter die auffällige Ein-Punkt-Visiervorrichtung geschoben. Das Kunststoff-Magazin ist halbtransparent und enthält eine Doppelreihe von quer angeordneten Patronen, die jedoch am Ende in eine Reihe übergeht. Da das halbtransparente Magazin aus Kunststoff – und nicht wie üblich aus Metall – besteht, kann man die verbleibende Munition überprüfen, ohne das Magazin dafür von der Waffe abnehmen zu müssen. Eine Drehscheibe dreht die querliegenden Patronen vor dem Schuss um 90° in Richtung des Laufes (Schussrichtung). Der Auswurf der leeren Hülsen erfolgt an der Unterseite durch das hintere, hohle Griffstück. Als Zusatz kann man noch einen Auffangbehälter für die leergeschossenen Patronenhülsen am Auswurf anbringen. Da das FN P90 die Munition nach unten auswirft, kann man es auch von beiden Schultern aus abfeuern, was die MP gleichermaßen für Rechts- und Linkshänder geeignet macht.
Munition [Bearbeiten]Für die FN P90 wurde speziell eine neue Munition mit dem Kaliber 5,7 x 28 mm entwickelt, die wesentlich bessere Flugeigenschaften als die alte Parabellum besitzt. Die neue 5,7x28-mm-Munition verbindet durch günstige Geschossform und Schwerpunktlage eine hohe Durchschlagskraft mit einer großen Stoppwirkung. Der Rückstoß dieser Munition liegt deutlich unter einer 9-mm-Luger und der Hochschlag der Waffe ist gering, wodurch man sie bei Dauerfeuer besser beherrschen kann. Die Pistole FN FiveSeveN verwendet ebenfalls diesen Munitionstyp.
Erster Einsatz
Reales Vorbild
Die FN-P90 ist eine belgische Maschinenpistole der "Fabrique Nationale". Sie wurde entwickelt, als die alten MPs (zum Beispiel Heckler & Koch MP5) nicht mehr in der Lage waren, moderne, kugelsichere Westen zu durchschlagen. Da die Ausrüstung der Versorgungstruppen mit durchschlagskräftigen Sturmgewehren zu teuer wäre, suchte man eine günstige Alternative. Aufgrund des großen Kalibers (5.7*28mm) war die Durchschlagskraft der FN-P90 gegenüber den herkömmlichen MPs (9mm Parabellum) erheblich größer. Weitere Vorteile sah man in der Kompaktheit der Waffe aufgrund der Kastenbauweise, im halbtransparenten Magazin, das es erlaubte, schnell den Munitionsvorrat zu prüfen, sowie im großen Magazin (50 Schuss).