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Der Heimatplanet der Asgard war für lange Zeit Othala in der Ida-Galaxie.[1] Die erste Kolonie, die von den ihnen besiedelt wurde, war Hala.[2]
Nachdem sie den Krieg gegen die Replikatoren fast verloren hatten, gaben sie Othala auf und zogen auf ihre neue Heimat Orilla, die über kein Stargate verfügte. Später zerstörten sie sich zusammen mit Orilla.[3]
Verhältnis zu anderen Völkern
Die Asgard führten in ihrer Galaxie Krieg gegen die Replikatoren und mussten schon des Öfteren die Hilfe der Menschen von der Erde in Anspruch nehmen, um sich gegen diesen übermächtigen Feind zur Wehr setzen zu können.
Die Asgard hatten mit den Goa'uld einen Vertrag über geschützte Planeten abgeschlossen, sodass Planeten, wie zum Beispiel die Erde, von einer Invasion verschont blieben. Wegen ihres Kampfes gegen die Replikatoren hatten sie nur wenige Ressourcen, um gegen die Goa'uld vorzugehen und das Planetenschutzabkommen zu überwachen. Das wussten die Goa'uld jedoch nicht, so dass das Ganze ein großer Bluff war. Eine der größten Ängste der Asgard war, dass einer der Systemlords die anderen dominieren könnte und somit ein bedrohlicherer Gegner werden würde.[4]
Um auch andere, primitive Völker vor den Goa'uld zu schützen, richteten die Asgard einige geschützte Planeten ein, deren Völker sich, geschützt durch starke Abwehrtechnologien, ohne Beeinflussung entwickeln sollten. Den Menschen dieser Planeten gegenüber traten die Asgard jedoch nicht in ihrer wahren Gestalt auf, sondern als Götter im Glaubenssystem des jeweiligen Volkes. Die Kommunikation funktionierte über einen speziell eingerichteten Ort, an dem ein intelligent reagierendes Hologramm den Geistlichen des Volkes Audienz gewährte.[5]
Beispiel für so einen Planeten ist Cimmeria, der unter dem Schutz von Thor stand. Man baute auf selbigem Planeten die „Halle der Weisheit“, eine Einrichtung mit deren Hilfe die Bewohner Kontakt mit den Asgard aufnehmen konnten, wenn sie einen entsprechend hohen Entwicklungsstand erreicht hätten.[6]
Ein anderes Beispiel ist K'Tau, deren Kirche über eine ähnliche Einrichtung verfügte, jedoch ohne Prüfungen. K'Tau stand unter dem Schutz von Freyr.[5]
Klon-Problematik
Die Asgard verloren schon vor mehreren tausend Jahren ihre Fähigkeit zur natürlichen Reproduktion. Grund dafür war das Klonen, welches sie anfingen, um ewig leben zu können. Sie mussten ihr Wissen nicht weitergeben, sondern wurden einfach in einen anderen geklonten Körper transferiert. Dadurch erlangten sie die Unsterblichkeit; jedoch führte das Klonverfahren zur Degeneration ihres Genfundus. Auch ein von ihnen entwickeltes Verfahren zur kontrollierten Mutation ihrer genetischen Struktur konnte diesen Verfall nur verlangsamen. Die Asgard erkannten, dass ihr Volk aussterben würde, wenn sie diesen Verfall nicht aufhalten könnten.[7]
Wissenschaftler der Asgard gaben sich eine Zeit lang der Illusion hin, dass O'Neill das Bindeglied in der menschlichen Evolution sei, dass ihnen bei ihrer Klon-Technologie helfen könnte. Erst später erkannten sie, dass O'Neill zwar einen wichtigen Evolutionsschritt darstellt, dass aber das Bindeglied fehle. In diesem Zuge entführte der aus dem Wissenschaftsrat ausgeschlossene Loki O'Neill, um ihn für seine Experimente zu benutzen.[8]
Als sie ein 30.000 Jahre altes Asgardschiff fanden, das vor dem Zeitpunkt verloren ging, ab dem ihr Mutationsprogramm nicht mehr rückgängig gemacht werden konnte, hofften sie, dass in dem genetischen Code des einzigen erhaltenen Besatzungsmitglieds der Schlüssel zur Rettung der Asgard liegen könnte. Die Forschung wurde etwas zurückgeworfen, als Osiris auf Befehl von Anubis das Labor, in dem dieser Asgard-Vorfahr und die genetische Geschichte der Asgard untersucht wurden, einnahm. Der Forscher Heimdall konnte jedoch dank der Hilfe von SG-1 mit dem Körper und den Forschungsergebnissen entkommen.[7]
Massensuizid
Ende 2007 vernichten sich die Asgard aufgrund einer schnell voranschreiteten Krankheit, die durch den Versuch die Klonprobleme zu lösen entstand, selbst, indem sie ihren gesamten Planeten sprengten. Ihr Vermächtnis vertrauten sie den Menschen an, indem sie ihre aktuellste Technologie und ihre gesamtes Wissen in die Systeme der Odyssey integrierten, damit ihr Wissen nicht in die falschen Hände falle und auch nicht komplett verloren ginge. Damit bewiesen sie den Menschen gegenüber großes Vertrauen. Zudem verliehen die Asgard den Erdenmenschen den Titel „Fünfte Spezies“, deren Aufgabe es sei, die Zukunft zu bewahren.[3]
Der verlorene Stamm
→ Hauptartikel: Pegasus-Asgard
Mehrere Jahre nach dem Massensuizid der Milchstraßen-Asgard, wurde das Atlantis-Expeditionsteam in der Pagasus-Galaxie auf einen weiteren Stamm der Asgard aufmerksam. Dieser besaß technisch gesehen nicht nur eine einzigartige Panzertechnologie, sondern auch die Möglichkeit, durch den Schild von Atlantis zu fliegen. Wie sich später herausstellte, entgingen diese Asgard dem Massen-Suizid, da sie bereits vor 10.000 Jahren die Milchstraße verließen, aufgrund mangelnder technischer Ressourcen jedoch nie zurückkehren konnten.
Diese Asgard, die es schafften, bedeutende Fortschritte in der Lösung der Klonproblematik zu erzielen, haben das Ziel die Wraith auszulöschen, um sich dann wieder ungestört ihren Forschungen zuwenden zu können.
Physiologie
Ursprünglicher Körper
Physiologisch betrachtet waren die Asgard etwa einen Meter groß, hatten gräuliche Haut, einen großen Kopf mit großen, ausgeweiteten Pupillen, sehr kleine Ohren die fast nicht abstanden und dünne Gliedmaßen. Der ursprüngliche Körper (bevor die Asgard angefangen haben zu klonen) sahen den Menschen ziemlich ähnlich, hatten graue Haut, lange Beine und einen lang nach hinten verlaufenden Kopf.
In der nordischen Mythologie war Asgard kein Volk, vielmehr war Asgard die Welt der Götter, die als Asen bekannt waren. Asgard wird als gigantische Festung mit unüberwindbaren Mauern beschrieben, welche sich aus den zwölf Götterpalästen zusammensetzt. (Vergleiche dazu Hintergrundinformationen Beliskner)
Die Figuren wurden ursprünglich nur mit Puppen dargestellt, die zum Teil per Hand und zum Teil per Funk gesteuert wurden. Da die Einsatzmöglichkeiten der Puppen allerdings begrenzt waren (Bewegungen im freien Raum sind nicht möglich, weil dies die Figuren zu statisch wirken lässt), wurden ab SG1_05x22SG15x22 Das Geheimnis der Asgard auch computer-animierte Charaktere verwendet. Im sogenannten motion-capture-Verfahren werden die Bewegungen einer schwarz gekleideten Person aufgenommen und anschließend im Computer die Figur über diese Bewegungen gelegt und in der Größe angepasst. Das Verfahren ist aufwändig und kostenintensiv. (Regiekommentar zu SG1_05x22SG15x22 Das Geheimnis der Asgard)
Geschichte
Hermiod: Technischer Berater der Daedalus
Thor: Oberkommandierender der Asgardflotte
Kvasir: der neue Kontaktmann für die Erde
Die Datenbank
Thor mit dem Computer
Asgardkonsolen findet man in allen Asgardeinrichtungen und -schiffen
