Goa'uld

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^Beschreibung

Goa'uld sind parasitäre Lebewesen, welche sich humanoider Lebensformen als Wirte bedienen (siehe Symbiont). Die Tok'ra und die Goa'uld gehören prinzipiell zur gleichen Spezies, allerdings ist die Beziehung zwischen Wirt und Symbiont nicht gleichberechtigt wie fast immer bei den Tok'ra.

Das parasitäre Verhalten der Goa'uld lässt sich auch darin erkennen, dass sie zum Großteil die Technologien nicht selber entwickeln, sondern vorhandene Technologien benutzen. Einzige bemerkenswerte Ausnahme ist hier Anubis, der durch Antikerwissen neue Technologien wie zum Beispiel die Gehirnsonde entwickelte (SG1 5x22 Das Geheimnis der Asgard).

Die Goa'uld benutzen den Sarkophag, mit dessen Hilfe sie praktisch ewig leben können,aber er macht sie tyrannisch, brutal und gefühllos (vgl. SG1 2x05 Der Sarkophag). Ohne Sarkophag können sie ebenfalls sehr lange leben, müssen dann aber ca. alle 400 Jahre den Wirt wechseln (SG1 3x02 Seth).

Ihre Wirte suchen sie sich meist aus einer großen Anzahl von Menschen aus, die überall in der Galaxie eingesammelt werden. Dabei achten sie meist auf körperliche Schönheit, weshalb auf manchen Planeten Schönheit als Fluch gilt[1]. Einige Goa'uld sind darauf aus, durch genetische Manupilationen einen Superwirt zu erstellen, der besondere Fähigkeiten wie beispielsweise telepatische Kräfte hat, einen Hok'tar.

^Physiologie

Obwohl sie oft als wirbellos beschrieben werden, sieht man in einigen (neueren) Folgen Skelette toter Goa'uld (z.B. SG1 6x15 Das verlorene Paradies). Sie übernehmen die vollständige Kontrolle über ihre Wirtskörper und garantieren diesem verbesserte körperliche Eigenschaften, ein längeres Leben und Immunität gegenüber einer Vielzahl an Krankheiten. Jede Goa'uld-Larve wird von einer Goa'uld-Königin geboren, die sich asexuell vermehrt und durch ein genetisches Gedächtnis ihre Erinnerungen an ihre Kinder weitergibt (dies geschieht auf rein freiwilliger Basis und kann auch unterdrückt werden (SG1 6x10 Heilung)).

Die Larven der Goa'uld wachsen meist in Bauchtaschen der Jaffa heran und suchen sich nach einem Reifeprozess von sieben bis acht Jahren einen ersten Wirt.

^Charakter

Die größte Schwäche der Goa'uld ist ihre Arroganz und Machtgier. Fühlen sie ihren Stolz verletzt oder sind sie darauf aus ihre Macht zu demonstrieren, handeln die Goa'uld häufig unüberlegt. Sie würden selbst ihre Verbündeten ohne Zögern hintergehen, wenn sich ein Vorteil für sie ergeben würde. Wenn sie sich allerdings einer Übermacht gegenüber sehen, scheinen sie sich zu fügen, bis sich eine geeigente Gelegenheit ergibt, zurückzuschlagen.

Ihre Feinde töten sie ohne Skrupel, ebenso wie ihre eigenen Jaffa. Wenn es nötig ist, opfern sie vollbesetzte Schiffe, um ihre eigene Haut zu retten. Zudem akzeptieren sie keine Niederlage. Kommt ein Jaffa von einem missglückten Einsatz zurück, droht ihm der Tod[2] oder, ebenso wie Desateuren oder Verrätern, ein Aufenthalt auf einem Gefängnisplaneten[3], der entweder nur diesen Zweck hat oder gleichzeitig ein Arbeitslager, zum Bau von Schiffen oder dem Abbau von wichtigen Mineralien unter widrigsten Bedingungen, darstellt[4].

^Herkunft

Die eigentliche Heimatwelt der Goa'uld scheint der Planet P3X-888 zu sein. Dort leben sie in Gewässern und versuchen Lebewesen zu übernehmen, die sich unvorsichtig dem Wasser nähern. Diese Ur-Goa'uld haben noch kein Naquadah im Blut. Es wird angenommen, dass die Goa'uld dieses erst durch den Gebrauch des Sarkophags in das Blut bekommen haben. Auch dies kann der Grund sein, dass viele Goa'uld bösartig sind, da die Tok'ra den Sarkophag meiden, weil dieser bei häufigem Einsatz den Charakter verändert.

Machtverteilung und -ausübung

Einige der stärksten Goa'uld werde Systemlords genannt. Sie schließen sich in einem losem Verband zusammen und arbeiten teilweise koordiniert, tragen aber auch interne Machtkämpfe aus. Wegen ihrer Macht sind sie die bedeutendsten Goa'uld, die auf die anderen einen gewissen Einfluss haben, ohne ihre Anführer zu sein.

Die Goa'uld nutzen ihr genetisches Gedächtnis und ihr damit einhergehendes Verständnis von fortschrittlicher Technologie in den allermeisten Fällen, um sich vor primitiveren Völkern als Götter darzustellen. Diese glauben, dass die Beherrschung der Technologie auf göttliche "Magie" zurückzuführen sei. Anschließend sichern die Goa'uld ihre Macht mit Gewalt. Sie zwingen die Untertanen oft, in Minen bis zum Tode Naquadah zu schürfen oder beuten sie auf andere Weise brutal aus.

Von den Tok'ra, den Asgard und den Menschen werden die Goa'uld (teilweise schon seit Jahrhunderten) bekämpft.

Die meisten der Goa'uld in SG1 sind Systemlords, (jedoch kann man davon ausgehen das die meisten Goa´uld nicht im Rang eines Systemlords sind), aber einige sind auch Untergebene, Diener oder Vertreter eines Systemlords - Beispiele:

Bekannte Goa'uld

(in Klammern steht der Name des Wirtes falls bekannt)

^Medien

^Realer Hintergrund

Die Idee die Goa'uld als Schlangenwesen darzustellen stammt wahrscheinlich daher, dass die Scheibe mit der Ra dargestellt wurde von der Uräusschlange eingeschlossen war. Ebenfalls ist anzumerken, dass Apophis in der alt-ägyptischen Mythologie der Schlangengott ist. Darum wurde wahrscheinlich am Anfang nur einen Kampf zwischem ihm und den Menschen gedacht.

^Folgen

^Einzelnachweise