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Die Asgard waren ein 100.000 Jahre altes[1], technologisch weit fortgeschrittenes Volk und Verbündete des SGC. Aufgrund einer schnell fortschreitenden Krankheit, begingen 2007 alle Asgard Massensuizid.[2]
Geschichte
Die Asgard entwickelten im Laufe der Jahrhunderte eine Vielzahl an Technologien, die denen der Goa'uld bis heute weit überlegen sind. Neben ihrer eigenen Sprache konnten die Asgard in vielen weiteren Sprachen kommunizieren, darunter z.B. die Sprache der Antiker. Einst waren sie zusammen mit den Antikern, Furlingern und Nox Mitglieder der über tausende Jahre aufgebauten Allianz der vier großen Rassen unserer Galaxie.[3]
Der Heimatplanet der Asgard war für lange Zeit Othala in der Ida-Galaxie.[3] Die erste Kolonie, die von den ihnen besiedelt wurde, war Hala.[4] Irgendwann entdeckten die Asgard auf einem isolierten Planeten in ihrer Heimatgalaxie die Replikatoren und transportierten einige davon zur Untersuchung auf ihr Schiff. Übermäßiges Vertrauen in ihre Technologie ließen die Asgard zu spät erkennen, wie gefährlich die Replikatoren waren, die ausgerechnet aus den Maßnahmen um sie zu stoppen lernten und seitdem Alles vernichten was sich ihnen in den Weg stellt.[5] Nachdem die Asgard den Krieg gegen die Replikatoren fast verloren hatten, stellten sie ihnen auf Othala eine Falle - ein Zeitverzögerungsfeld das die Replikatoren gefangen halten sollte - und zogen auf ihre neue Heimat Orilla, die über kein Stargate verfügte. Wenige Jahre später zerstörten sie sich aufgrund ihrer Klonproblematik zusammen mit Orilla.[2]
Vor 10.000 Jahren verließen eine Gruppe von Asgard ihre Heimatgalaxie, um während des Krieges zwischen den Antikern und Wraith zur Lösung ihrer Klonproblematik am Menschen zu forschen. Tatsächlich machten sie auf dem Gebiet Fortschritte, wurden aber vom Ende des Krieges überrascht, der Angriffe durch die Wraith zur Folge hatte, der ihre Schiffe mit intergalaktischem Hyperantrieb zerstörte und die Asgard zur Flucht auf einen Planeten mit giftiger Atmosphäre zwang. Ihre Körper schützten sie mit Exoskeletten und wollten die Wraith mit dem Attero-Gerät der Antiker zerstören, um ihre Rasse zu erhalten. Erst Jahre nach dem Massensuizid der Milchstraßen-Asgard, wurde das Atlantis-Expeditionsteam auf diese Asgard aufmerksam.
Beziehung zu den Erdenmenschen
Schon vor der Öffnung des Stargate besuchten die Asgard die Erde häufig,[6] ohne dass dabei ihre Raumschiffe entdeckt wurden[7] und studierten die Entwicklung der menschlichen Rasse.[3]Loki entführte zwischen 1977 (vermutlich auch früher) und 1984 Menschen von der Erde für seine Experimente und wurde dafür aus dem Wissenschaftsrat verbannt. Erst 2003 kehrte er zurück um O'Neill zu entführen, in der Hoffnung er wäre der Schlüssel zur Lösung der Klonproblematik.[8]
Der erste bewusste - wenn auch indirekte - Kontakt der Erdenmenschen mit den Asgard fand 1997 auf Cimmeria statt, wo SG-1 zunächst Thor als Hologramm in Gestalt einer Figur aus der nordischen Mythologie begegnete. Dabei zerstörte SG-1 den Abwehrmechanismus des von den Asgard geschützten Planeten, Thor's Hammer.[9] Bei ihrem nächsten Besuch etwa ein Jahr später, gelang es Kontakt mit dem echten Thor herzustellen, um ihn über die Besetzung Cimmerias durch die Goa'uld zu informieren.[6]
Nur kurze Zeit später reiste Jack O'Neill mithilfe des Antiker-Wissens zum Asgard-Planeten Othala in der Galaxie von Ida, wo er von dem Antiker-Wissen befreit wurde. Die Asgard zeigten sich beeindruckt von der Entwicklung der Menschen.[3]
1999 kam Thor zur Erde, um mit Vertretern der Goa'uld-Systemlords die Aufnahme der Erde in den Vertrag der geschützten Planeten zu verhandeln.[7]
Einige Zeit später bemerkten die Asgard, dass Techonologie von geschützten Planeten gestohlen wurde, von Menschen die wie SG-Teams aussahen. Sie verlangten vom SGC die Sache aufzuklären. Als O'Neill undercover die Basis abtrünnigen NID-Agenten ausfindig gemacht hatte, teleportierten die Asgard ihre Technologie zurück.[10]
Nur kurze Zeit später übernahmen Replikatoren Thors Schiff, die Beliskner, und flogen damit zur Erde. Im Erdorbit angekommen teleportierte Thor O'Neill an Bord, der mit Hilfe von Carter und Teal'c das Schiff in einen unkontrollierten Wiedereintritt bringen konnte und es so zertörte, wobei der im Sterben liegende Thor auch gerettet wurde.[5] Trotzdem überlebte ein einziger Replikator, der sich in einem russischen U-Boot vermehrte, kurze Zeit später mit seinen Nachkömmlingen aber ebenfalls vernichtet werden konnte. Zeitgleich wurde ein Angriff der Replikatoren auf den Asgard-Planeten mit Hilfe einer Taktik von Carter abgewehrt, wodurch Thor wieder ein Schiff zur Verfügung hatte, um O'Neill und Teal'c aus dem U-Boot zu teleportieren.[11]
Als 2001 die Bewohner des geschützten Planeten K'Tau durch die Schuld der Erdenmenschen zu sterben drohten, mussten die Asgard ihre Hilfe verweigern, da das Planetenschutzabkommen jegliche Einmischung außer der Verteidigung gegen die Goa'uld verbietet. Als SG-1 eine eigene Lösung des Problems durchführt, steht allerdings die Frage im Raum ob die Asgard nicht doch nachgeholfen haben.[12]
Eine ähnliche Situation ergab sich nur kurze Zeit später, als die Erde von einem Asteroiden bedroht wurde. Die Asgard verweigerten auch hier ihre Hilfe, da es ihnen nicht erlaubt ist, eine Naturkatastrophe zu verhindern. Erst später stellte sich heraus, dass der Asteroid von Anubis auf den Weg geschickt worden war.[13]
2002 baten die Asgard den Wissenschaftler Heimdall aus einem Außenposten zu retten, um zu verhindern, dass dessen Forschungsergebnisse in die Hände von Anubis fallen. Im Laufe dessen konnte auch Thor, der eigentlich für Tod gehalten worden war, aus den Händen Anubis' gerettet werden, fiel aber in ein Koma.[14] Erst später stellt sich heraus, dass Thor im Computer des Ha'tak von Anubis überlebte, aus dem er schließlich von SG-1 gerettet wurde und einen neuen Körper bekam.[15]
Auf bitte der Asgard reiste SG-1 zum von Replikatoren überrannten Heimatplanet Othala, wo es ihnen gelang das Zeiterweiterungsfeld wieder wie geplant in eine Falle für die Replikatoren zu verwandeln.[4] Thor verhinderte kurz darauf mit seiner Anwesenheit und der augesprochenen Bevorzugung von General Hammond, die von Kinsey geplante Übernahme des Stargates durch den NID.[16]
Im Jahr 2004 klonte Alec Colons Firma einen Asgard, den sie als einen der Beweise für außerirdisches Leben der Presse vorführten. Der Asgard wurde später hochgebeamt und als neuer Körper für einen sterbenden Asgard verwendet.[17]
Während der Invasion der Replikatoren in die Milchstraße, versuchte Thor mit Carters Hilfe die Anti-Replikatorenwaffe zu perfektionieren, wobei es gelangt ein Schiff auszuschalten, das nächste hatte sich jedoch bereits angepasst und drang in Thors Schiff ein, der Carter zur Erde teleportierte. Er steuerte das Schiff so weit von der Erde wie möglich,[18] musste offenbar sein Bewusstsein in den Schiffscomputer laden, das nach der Zerstörung der Replikatoren in einen neuen Körper übertragen wurde.[19]
Als 2006 SG-Teams aus Paralleluniversen durch das Erdentor kommen, stellen die Asgard ein Zeitverzögerungsgerät bereit, damit das ursächliche schwarze Loch zerstört werden kann. Als ein besserer Plan feststeht, leihen die Asgard dem SGC eine Waffe, die benötigt wird um die Teams zurückzuschicken.[20]
Mithilfe eines von den Asgard manipulierten Steuerkristalls, sollte vor der Invasion der Ori das Supergate angewählt werden, um eine Anwahl aus der Ori-Galaxie zu verhindern. Der Plan schlug allerdings fehl. In der darauffolgenden Schlacht waren auch O'Neill-Klasse-Schiffe beteiligt, die vermutlich zerstört wurden.[21][22]
Als die Asgard 2007 beschlossen Massensuizid zu begehen, baten sie die Oddyssey zu ihrem Heimatplaneten, um Zeuge ihrer Vernichtung zu werden und einen Computerken mit dem kompletten Wissen der Asgard zu integrieren. Obwohl einige Asgard Zweifel hatten, vertrauten sie den Menschen ihr Erbe an.[2]
Da O'Neills Gehirn das Antikerwissen für eine gewisse Zeit verarbeiten und nutzen konnte, um nach Othala zu reisen, ist er seit seinem Besuch dort eine Art Legende bei den Asgard.[8]
Bei den Verhandlungen zur Aufnahme der Erde ins Planetenschutzabkommen war er der Verterter der Menschen, obwohl er selbst Daniel Jackson für geeigneter gehalten hatte.[7] Die Asgard verlangten zudem, dass O'Neill alleine die Diebstähle von Asgard-Technologie aufklärt.[10] Als die Beliskner von Replikatoren überlaufen die Erde anzugreifen droht, vertraut Thor O'Neill alleine die Aufgabe an, das Schiff zu zerstören.[5] Nachdem O'Neill ein zweites Mal das Antikerwissen in sein Gehirn geladen hatte, konnte er zudem durch die Konstruktion einer Anti-Replikatoren-Waffe eine Übernahme des neuen Asgard-Planeten Orilla verhindern. Allerdings rettete Asgard-Technologie auch diesmal wieder sein Leben, indem es das Antikerwissen entfernte.[23]
Technologietransfer
Obwohl die Asgard eher zurückhaltend bei der Weitergabe von Technologie sind, insbesondere Waffen die gegen sie selbst verwendet werde könnte[24], haben sie den Erdenmenschen im Laufe der Zeit einiges überlassen.
Kurz nach dem Jungfernflug der Prometheus 2003, wurden zum Dank für den Sieg gegen die Replikatoren[4] Asgard-Schilde und Waffen installiert.[16] 2004 wurde der Naquadria-Hyperantrieb durch einen Asgard-Hyperantrieb ersetzt.[25] Ein Jahr später wurde es offenbar erneuert. Zudem wurden vermutlich zur gleichen Zeit Asgard-Sensoren installiert, wodurch die Transporter nicht mehr wie zuvor auf Funksignale angewiesen waren, um das zu teleportierende Ziel zu erfassen.[26][27]
Die Daedalus-Klasse wurde von Anfang an mit Asgard-Schilden, Hyperantrieb und Transportern konzipiert, im Maschinenraum befand sich ein Asgard-Computerterminal, das auf der Daedalus vom Asgard Hermiod besetzt war, der bis mindestens 2006[28], eventuell auch bis zum Massensuizid der Asgard 2007 an Bord blieb. Die zur Verfügung gestellte Transportertechnologie enthielt ein Protokoll, das die Nutzung zur Waffenauslieferung verhindern sollte und das bei der Verteidigung von Atlantis von Hermiod temporär außer Kraft gesetzt wurde.[24]
Aus der Asgard-Hologrammtechnologie wurde das System Chimera entwickelt.[29]
Vor dem Massensuizid der Asgard 2007 integrierten sie einen Computerkern mit all ihrem Wissen und neue Waffen in die Systeme der Odyssey, die stark genug waren um gegen Ori-Schiffe zu bestehen.[2] Die neuen Plasmastrahlwaffen wurden im Folgenden auch auf der Daedalus und Apollo im Kampf gegen die Asuraner[30], Micheal[31] und die Wraith[32] eingesetzt.
Verhältnis zu anderen Völkern
Der Asgard Thor als Hologramm in Gestalt eines Menschen
„Sie sind Freunde für alle und Beschützer für alle, mit Ausnahme der Goa'uld mit denen sie im Krieg liegen.“
Die Asgard waren ein grundsätzlich wohlwollendes Volk, führten in der Milchstraße jedoch Krieg gegen die Goa'uld und in ihrer Heimatgalaxie gegen die Replikatoren.
Mit den Goa'uld hatten die Asgard ein Planetenschutzabkommen, das ausgewählten Planeten vor einer Invasion der Goa'uld schützte, damit sich deren Völker frei entwickeln konnten. Wegen ihres Kampfes gegen die Replikatoren hatten die Asgard jedoch zuwenig Ressourcen, um tatsächlich jeden der geschützten Planeten verteidigen zu können. Ihr größter Vorteil war die feudale Struktur der Goa'uld, die dazu führt, dass sie sich gegenseitig bekämpfen. Ihre größte Angst, dass einer der Systemlords die anderen dominieren könnte und somit ein zu mächtiger Gegner würde und den Bluff der Asgard aufdecken könnte.[7]
Die geschützten Planeten wurden häufig mit fortschrittlicher Technologie ausgestattet, die automatisiert Goa'uld und Jaffa abwehrt. Die auf den geschützten Planeten lebenden Völker waren in der Regel technologisch eher primitiv, tatsächlich wurde deren Entwicklung durch das Abkommen sogar begrenzt. Den Menschen dieser Planeten gegenüber traten die Asgard nicht in ihrer wahren Gestalt auf, sondern als Götter im Glaubenssystem des jeweiligen Volkes. Die Kommunikation funktionierte häufig über einen speziell eingerichteten Ort, an dem ein intelligent reagierendes Hologramm den Geistlichen des Volkes Audienz gewährte.[12]
Beispiele für geschützte Planeten sind Cimmeria, K'Tau und die Erde.
Technologie
Bereits vor 30.000 Jahren bereisten die Asgard den Weltraum und verfügten über Stasistechnologie. Der heutige technologische Fortschritt der Asgard ist etwa zwischen den Goa'uld und den Antikern einzuordnen. Asgard-Raumschiffe sind mit fortschrittlichen Energiewaffen und Schutzschilden ausgestattet. Ein Schiff der Beliskner-Klasse sollte in der Lage sein, sich gegen mehrere Ha'tak durchzusetzen. Erst Anubis modifizierte Schilde und Waffen seiner Schiffe so, dass die Beliskner-Klasse im Kampf zwei Ha'tak unterlag.[14] Weitere bekannte Schiffsklassen sind die O'Neill-Klasse und die Daniel Jackson-Klasse, die neuere Entwicklungen darstellen.
Die Asgard-Schiffe verfügten zudem über einen intergalaktischen Hyperantrieb, der tausende Lichtjahre in wenigen Sekunden zurücklegen kann. Mit der Prometheus im Schlepptau dauerte die Reise von der Erde zur Asgard-Galaxie mehrere Stunden.[33][4]
Als einziges der bekannten Völker besaßen die Asgard Ort-zu-Ort Transporter, die beispielweise eine Person von einem Planeten direkt zu einem Schiff im Orbit teleportieren kann. Dabei arbeiten die eigentlichen Transportersysteme mit den Asgard-Sensoren zusammen, die zur Lokalisierung des zu transportierenden Zieles verwendet werden. Teilweise wird der Transporter auch als eine Art Waffe eingesetzt, beispielsweise indem feindliche Truppen einfach wegteleportiert werden, so geschehen auf Cimmeria.[6] Eine andere Einsatzmöglichkeit ist das Transportieren einer Bombe in ein feindliches Schiff.[24] Schutzschilde können jedoch den Transporterstrahl aufhalten.[14] Das Transportersystem lässt sich zudem als eine Art Materieumwandler nutzen, mit dem sich alles herstellen lässt, was in den Computer programmiert ist.[2][23]
Die Asgard besitzen die Technologie Zeit zu manipulieren, sie zu beschleunigen oder zu verlangsamen.[4][2] Zudem haben sie die Möglichkeit, sich über das Stargate irgendwie in die Systeme des SGC einzuklinken, um das Schließen der Iris zu verhindern.[14] Das Stargate können sie mit einem kleinen Gerät anwählen, sogar in eine andere Galaxie.[11] Zumindest manche Asgard verfügen über eine Art implantiertes Handgerät.[3]
Biologische Entwicklung
Physiologie
Ursprünglicher Körper
Physiologisch betrachtet waren die heutigen Asgard etwa einen Meter groß, hatten gräuliche Haut, einen im Verhältnis großen Kopf mit großen, mandelförmigen Augen, sehr kleine Ohren die fast nicht abstanden, einen kleinen Mund und dünne Gliedmaßen. Ihre Körper besaßen keine Drüsen um Adrenalin herzustellen.[34] Asgard waren ebenfalls anfällig für Zat'n'ktel.[8]
Offenbar verfügten Asgard über außergewöhnliche mentale Disziplin. Als Thor von Anubis verhört werden sollte, war er zuversichtlich jeder Methode widerstehen zu können. Auch dem Gerät, das sein Bewusstsein mit dem Schiffscomputer verband und dieses herunterladen sollte, konnte er einige Zeit widerstehen und sogar den Computer beeinflussen um O'Neill und Teal'c zu befreien.[14] Als sein Bewusstsein komplett in den Computer geladen war, konnte er die Besatzung zur Aufgabe des Schiffes zwingen, den Selbstzerstörungsmechanismus aufhalten und Kurs auf die Erde nehmen.[15]
Verschiedene Asgard sehen sich, zumindest aus menschlicher Sicht, sehr ähnlich, lassen sich aber an der Stimme unterscheiden.[2]
Vor 30.000 Jahren, als sie sich nicht nur durch Klonen fortpflanzen konnten, sahen die Asgard den Menschen ähnlicher, hatten graue Haut, lange Beine und einen lang nach hinten verlaufenden Kopf.
Klon-Problematik
Bereits vor vielen tausend Jahren begannen die Asgard ihre Gene zu manipulieren, um länger leben zu können. Vor eintausend Jahren verloren sie schließlich die Fähigkeit zur sexuellen Reproduktion. Inzwischen sind alle lebenden Asgard Klone, deren Bewusstsein vom vorherigen Körper in den neuen übertragen wurde, was ihnen eine Art Unsterblichkeit verleiht. Das wiederholte Klonen führte im Laufe der Zeit jedoch zur Degeneration ihres Genfundus, die auch durch kontrollierte Mutation nicht dauerhaft aufgehalten werden konnte.[14]
Als die Asgard ein 30.000 Jahre altes Asgardschiff fanden, das vor dem Zeitpunkt verloren ging, ab dem ihr Programm der genetischen Manipulation nicht mehr rückgängig gemacht werden konnte, hofften sie im genetischen Code des einzigen erhaltenen Besatzungsmitglied den Schlüssel zur Rettung der Asgard zu finden.[14]
Loki, ein aus dem Wissenschaftsrat ausgeschlossener Genetiker der Asgard, unterlag dem Irrtum O'Neill könnte das Bindeglied in der menschlichen Evolution sein, das ihnen bei ihrer Klon-Technologie helfen könnte, da sein Gehirn das Antikerwissen eine gewisse Zeit halten konnte. Er entfürte O'Neill, um ihn für seine Experimente zu nutzen. Andere Asgard-Wissenschaftler hatten zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits erkannt, dass O'Neill zwar tatsächlich einen evolutionären Fortschritt darstellt, ihnen aber nicht helfen kann.[8]
Massensuizid
Ende 2007 vernichteten sich die Asgard selbst, indem sie ihren gesamten Planeten sprengten. Ursache war eine schnell voranschreitende Krankheit, die durch den Versuch die Klonprobleme zu lösen entstanden war. Ihr Vermächtnis vertrauten sie den Menschen an, indem sie ihre aktuellste Technologie und ihre gesamtes Wissen in die Systeme der Odyssey integrierten, damit ihr Wissen nicht in die falschen Hände falle und auch nicht komplett verloren ginge. Damit bewiesen sie den Menschen gegenüber großes Vertrauen. Zudem verliehen die Asgard den Erdenmenschen den Titel Fünfte Spezies, deren Aufgabe es sei, die Zukunft zu bewahren.[2]
Alternative Realitäten
In einer alternativen Realität, in der die Erde von den Goa'uld übernommen worden war, konnte mit Hilfe des von O'Neill mit dem Antikerwissen konstruierten Geräts der Asgard-Planet Othala angewählt werden, wobei die Samantha Carter aus eben jener Realität, erstmals Kontakt mit den Asgard herstellte, die daraufhin die Erde befreiten.[35]
In der nordischen Mythologie war Asgard kein Volk, vielmehr war Asgard die Welt der Götter, die als Asen bekannt waren. Asgard wird als gigantische Festung mit unüberwindbaren Mauern beschrieben, welche sich aus den zwölf Götterpalästen zusammensetzt. (Vergleiche dazu Hintergrundinformationen Beliskner)
Die Figuren wurden ursprünglich nur mit Puppen dargestellt, die zum Teil per Hand und zum Teil per Funk gesteuert wurden. Da die Einsatzmöglichkeiten der Puppen allerdings begrenzt waren (Bewegungen im freien Raum sind nicht möglich, weil dies die Figuren zu statisch wirken lässt), wurden ab SG1_05x22SG15x22 Das Geheimnis der Asgard auch computer-animierte Charaktere verwendet. Im sogenannten motion-capture-Verfahren werden die Bewegungen einer schwarz gekleideten Person aufgenommen und anschließend im Computer die Figur über diese Bewegungen gelegt und in der Größe angepasst. Das Verfahren ist aufwändig und kostenintensiv. (Regiekommentar zu SG1_05x22SG15x22 Das Geheimnis der Asgard)